Rennen Rekordversuch 4000m TV Alain Hinzen

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Heute Nachmittag hat @Schlafradler Alain Hinzen auf der Bahn in Öschelbronn mit seiner Cobra einen Rekordversuch über 4000m nach WRRA-Reglement in der Klasse Liegerad Teilverkleidet unternommen.

Die äußeren Bedingungen waren nahezu ideal mit 28 Grad Lufttemperatur und nur ganz wenig Luftbewegung.

Der erste Startversuch ist leider misslungen und Alain ist unmittelbar nach dem Start umgekippt. Hierbei hat sich die Verkleidung etwas verschoben und hat als Folge davon am Hinterrad gestreift. Nach mehreren Reparaturversuchen hat Alain trotz eines weiterhin spürbaren leichten Streifens des Rads an der Verkleidung den Rekordversuch in Angriff genommen. Achja, mit den Schuhverkleidungen gab es durch den Umfaller auch Probleme, so dass Alain auf diese aerodynamische Hilfe komplett verzichtet hat.

Der eigentliche Rekordversuch lief dann nach dem zweiten Start ohne Probleme.
Alain hat eine Zeit von 4 Minuten 20 Sekunden auf der 200m-Bahn gefahren.

Morgen stehen dann die 100 Meilen auf dem Programm. Dann hoffentlich ohne Komplikationen.

Gruß aus Öschelbronn
Arnold und Edgar
 
Ja.


Morgen geht es übrigens so gegen 13:00 Uhr los mit den 100 Meilen.
Es wäre toll, wenn Alain während der sehr langen Fahrerei auf der Bahn kräftig angefeuert werden würde. Es sind immerhin mehr als 3 Stunden zu fahren, da schadet etwas Aufmunterung zwischendurch ganz sicher nicht.

Wir freuen uns alle über zahlreichen Besuch aus den Forumsreihen.

(nur die Glaskabine mit dem Zeitnahmeequipment ist tabu, dafür bitten wir um Verständnis)
 
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Ja.


Morgen geht es übrigens so gegen 13:00 Uhr los mit den 100 Meilen.
Es wäre toll, wenn Alain während der sehr langen Fahrerei auf der Bahn kräftig angefeuert werden würde.
Wir freuen uns alle über zahlreichen Besuch )
Also wenn er es letzte Woche gemacht hätte, hätte ich im angefeuert :)
2x in einer Woche ist mir die Strecke zu weit :sleep:
 
Bei solchen Rekordversuchen klappt nicht immer alles so, wie sich der Rekordanwärter, in diesem Fall @Schlafradler, und alle anderen Beteiligten sich das eigentlich wünschen.

Alains Versuch auf die 4000m am Samstag auf der Bahn in Öschelbronn war so ein Tag, den wirklich niemand braucht - bis es dann am Ende doch noch geklappt hat.
Was das an mentaler Belastung für den Fahrer bedeutet, ist wohl nur schwer nachvollziehbar. Umso erstaunlicher, mit welcher Gelassenheit Alain bei der Sache geblieben ist und trotz aller Widrigkeiten eine sehr gute Zeit gefahren ist. Das verdient aller größten Respekt!

Hier das filmische Protokoll eines Rekordversuchs mit Hindernissen.

Teil-1:

Alain Hinzen bereitet sich auf der Radrennbahn in Gaeufelden-Oeschelbronn mit seinem Cobra-Lowracer auf den Rekordversuch über 4000m vor.
Neben der Heckverkleidung gibt es auch an den Schuhen aerodynamische Verkleidungen, die mit Tape angeklebt sind.


Teil-2:

Alain Hinzen startet auf der Bahn im Velodrom Oeschelbronn zum Rekordversuch ueber 4000m - bekommt allerdings ein Problem ...


Teil-3:

Nach dem Sturz beim ersten Startversuch hat das Hinterrad deutlich hörbar an der Verkleidung gestreift. Das wurde von Alain wieder hingebogen und jetzt soll ein neuer Start gewagt werden. Doch der eine Schuh will nicht mehr ins Pedal einrasten ...


Teil-4:

Es hilft alles nichts. Noch immer streift das Hinterrad an der Verkleidung. Alain geht Werkzeug holen. Das wird eine längere Pause ...


Teil-5:

Nach mehreren Reparaturversuchen ist das Rad jetzt wieder fahrbereit, auch wenn immer noch ein minimales Streifen des Reifens an der Verkleidung bemerkbar ist. Die Schuhverkleidungen sind inzwischen weg, Alain versucht es ohne diese aerodynamischen Hilfen. Aber auch dieses Mal klappt nicht alles wie geplant. Durch ein Missverständnis gibt es einen Fehlstart. Doch dann startet Alain endlich zum Rekordversuch: 20 Runden auf der 200-Meter-Bahn sind möglichst schnell zu absolvieren...


Vorbehaltlich der Anerkennung durch die WRRA: Herzlichen Glückwunsch, Alain!

Arnold
 
Vielen Dank allen fürs mitfiebern. Arnold hat schon ganz gut zusammengefasst, wie die Umstände waren. Unter anderem dadurch ist es auch nicht ganz die erhoffte Zeit von 4:10 geworden. Die meiste Zeit habe ich in der ersten Runde verloren, eigentlich hätte ich da sofort abbrechen müssen und mich nochmal richtig warmfahren müssen. Während der Schrauberei bin ich zu stark abgekühlt und bin zu verkopft an die Sache rangegangen. Die restlichen 19 Runden waren in Ordnung. Nur das Pacing war nicht ganz optimal. Die Fahrt hat meinen Respekt vor Jack Bobridge nochmals deutlich gesteigert.
 
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