Reifendruck Vorne und Hinten

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Ich bin daran den Reifendruck für unsere doch recht rauen Strassen zu optimieren. Ich habe mal gelesen, das man den Druck hinten und vorne unterschiedlich einstellt je nach Ladung. Wie macht ihr es? Fahrt ihr mit unterschiedlichen Druck vorne und hinten? Wenn ja, was sind so typische Zahlen?
 
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... mindestens, ich fahr' eher noch ein bar drüber...
 
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Habe neulich den Tipp gelesen: Reifen langsam aufpumpen, der Druck bei dem es im beladenen Zustand sich gerade anhebt mal 5 ist ideal, weil es dann genau maximal bei einer 5g Beschleunigung einfedern würde. Zum ermitteln braucht man zwar Hilfe, aber nen versuch wäre es sicher wert.

Gebe aber zu das ich an meinen Trike (kein VM da) auch einfach (fast) Maximaldruck.
 
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Bei einem gefedertem Rad gebe ich dem vorderen Reifem ein halbes bar mehr, typischerweise 8,5 dann, und dem hinteren Reifen 9bar, statt 8 erlaubten.

Bei einem ungefederten Rad spiele ich im Bereich des Maximaldrucks rum. Also hinten erstmal nen halbes bar drüber anfangen und dann viertel bar mehr oder weniger. Wenn sich Durchschläge häufen, muss man wieder nen viertel bar rauf. Alles im Bereich 8bar Max-Druck bei 25 und 28mm-Reifen. Man könnte auch mit Personenwaage die Gewichtsverteilung bestimmen. Am Upright fuhr ich oft vorne schmaler als hinten, und dann dafür den gleichen Druck, also 25mm vorne mit 8,5, und 28mm hinten mit 8,5bar z.B. (bei Reisen mit Gepäck).
 
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Es scheint mir, dass ihr mehrheitlich vorne und hinten den gleichen Druck drauf habt. Ob das jetzt max. Druck ist oder nicht spielt ja keine Rolle in diesem Zusammenhang.
 
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Moin,
Es scheint mir, dass ihr mehrheitlich vorne und hinten den gleichen Druck drauf habt. Ob das jetzt max. Druck ist oder nicht spielt ja keine Rolle in diesem Zusammenhang.
das gilt aber nur für den Fall, wo vorne und hinten auch der selbe Reifentyp und -größe zum Einsatz kommen und darauf wofür das Rad benutzt wird.
Alltagsfahrten stellen andere Anspruche als z.B. Schwertransporte oder Rennen. Für den täglichen Gebrauch bevorzuge ich den 'maximalen Reifendruck' (von der Flanke abgelesen) + 0.5 Bar. Für Rennen könnte das aber zuwenig sein und für Schwertransporte eventuell zuviel, aber das sind beides sehr individuelle Anwendungsgebiete, die von Fall zu Fall entschieden werden müssen.

Ciao,
Andreas

PS: Momentan habe ich am Strada vorne Perfect Moiree 47-406 und hinten Perfect Moirree 54-559, ich würde gerne auf 28-406/35-559 wechseln, aber meine tägliche Strecke läßt es momentan nicht zu. Zuviel Kopfsteinpflaster, aber ich arbeite daran... :D
 
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ich bilde mir ein das 1 bar weniger Druck als gewohnt die Reibung erhöht ( bei schmalen reifen 10 bar).
 
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Der uebliche Tip des Maximaldruckes greift zu kurz. So mache ich es und habe nur beste Erfahrungen gemacht:

- bei Hochdruckwetterlage lasse ich ein halbes Bar raus. Bei Tiefdruckwetterlage kommt ein halbes mehr rein. (Es gibt tolle Wetterseiten, die immer den aktuellen Luftdruck parat haben). Bei Gewittern besonders auf den Druck achten!

- Steht eine Passauffahrt an, erhoehe ich den Druck um ein Viertel bar, sonst wird's (fuer mich, aber das muss jeder selbst entscheiden) auf Passhoehe zu schwammig. Oben angekommen lasse ich wieder das Viertel raus. Wenn's eine Passgaststaette gibt, haue ich mir ein Viertel rein, verringert die Angst bei der Abfahrt doch und die Kurvenlage wird einfach besser!

- nehme ich meinen 3 Liter Trinkschlauch mit, kommt ein ganzes Bar zusaetzlich rein. Hab dazu mehrere Rolltests gemacht, die zeigen, dasses so besser rollt. Musst natuerlich dann den Druck dem Fuellstand anpassen, aber das ist ja klar.

- das Koerpergewicht spielt natuerlich auch eine entscheidende Rolle, deshalb vor jedem Fahrtantritt rauf auf die Waage.

Falls du noch mehr Tips brauchst, gerne. Habe auch eine Art Welten-Luftdruck-Formel entwickelt (mit rund 40 Umgebungsvariablen), damit kann ich ruckzuck den besten Druck ausrechnen. Aber fuer einen Anfaenger (nicht persoenlich nehmen!) ist die nix.

ps: Die ueblichen Manometer der Fahrradluftpumpen taugen nix (viel zu ungenau!), schau mal im Laborbereich der Chemiker nach. Damit laesst sich arbeiten!
 
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Falls du noch mehr Tips brauchst, gerne. Habe auch eine Art Welten-Luftdruck-Formel entwickelt (mit rund 40 Umgebungsvariablen), damit kann ich ruckzuck den besten Druck ausrechnen. Aber fuer einen Anfaenger (nicht persoenlich nehmen!) ist die nix.
Danke gerne. Wie schon erwähnt, sind die meisten Strassen die ich befahre mit rauen Verlag versehen und haben auch viele Unebenheiten. Ich denke, das beste wird es wohl sein Ausrollteste auf so einer Strasse mit verschiedenen Drücken zu machen. Ich kann jetzt schon sagen, Maximaldruck ist zu viel, um das beste Rollverhalten zu erreichen.
 
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Das wär mir viel zu kompliziert, erst den Wetterbericht und die Waage auszuwerten und vor allem dann unterwegs noch am Luftdruck rumfummeln...
Aber ich bin auch nur Alltagsschleicher mit "Marathon-Plus-Slickbereifung". :)

Ich geh sowohl vorn als auch hinten einfach auf Maximaldruck, vielleicht ein halbes bar mehr rein (damit ne Woche länger Ruhe ist) und fertig - sowohl am (ungefederten) Up als auch am (vollgefederten) Lieger, egal ob Reisegepäck oder nur zur Arbeit.
Ein bar Druckverlust ggü. Maximaldruck merke ich immer recht deutlich.
 
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Der uebliche Tip des Maximaldruckes greift zu kurz. So mache ich es und habe nur beste Erfahrungen gemacht:[...]ps: Die ueblichen Manometer der Fahrradluftpumpen taugen nix (viel zu ungenau!), schau mal im Laborbereich der Chemiker nach. Damit laesst sich arbeiten!

... köstlicher beitrag - DANKE!

ich fürchte nur, dass das so mancher hier (ob der konsequent absenten ironie-marker) tatsächlich ernst nehmen könnte ...

let-it-roll

wernHer
 
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Hallo duldeldu,
ne wat hab ich gelacht!
Das erinnert mich an einen Vortrag den ich mal bei der Bundeswehr halten musste, da ging es um die Berechnung der Fallgeschwindigkeit von Sch***** im Plumpsklo.
Tschulldigung für OT.
 
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Vielen Dank für den Beitrag, ich habe daraufhin meinen Luftdruck erstmal auf Anschlag gezogen und siehe da: Et lüppt besser!
Der Leezenlöti
 
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Ich hab vorne 35mm mit 8 bar ( 6,5 steht drauf ) und hinten 25mm mit 10 Bar ( 10 Bar steht auch drauf )

Damit fährts ganz gut, aber rumprobieren lohnt sich da immer. Die max. Angabe ist bei mir immer min. ;)
 
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Ich wurde beim 26z vm hinten beim 35mm reifen nicht über 6,5bar gehen. Zwischen 5-6ist am besten. Wenn man zuviel rein tut kann in Extremsituationen das Heck schneller er ausbrechen. Vorne soviel wie es am besten rollt. Mehr wie 10-20% sind gewiss nicht nötig
 
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Auch beim 20 Zoll Hinterrad (mit Reifenbreiten zwischen 40 und 47 mm) habe ich die Erfahrung gemacht, dass mein Quest mit 5 bar leichter konrollierbar ist als mit höheren Drücken. Z.B. kurvenreiche Abfahrt auf schlechter Straße. Mit Maximaldruck neigt das Heck zum Springen.
 
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Daniel...
Warst du nich der Pro der in Kojaks die bis 6bar zugelassen sind 12 bar reinknüppelt.. "Früher waren die Reifen besser, da ist nur jeder zweite geplatzt..." :D
Da fährst du mit deinem K (10mm Federweg..) ohne Reifenfederung .. Das nenn ich hart. Ich hab wenigstens 20mm Federweg über die Reifen :)

GRuß,
Patrick
 
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ich fahre hinten den Supreme 26" 42mm. Der pannensicherste schnelle Reifen, den ich kenne. Pannensicher ist desshalb so wichtig, weil ein Dreirad leicht abfliegt bei einem Platten hinten. Vorne der Conti Grand Prix mit angegebenem Maximaldruck.
Auf den hinteren Radkasten muss ich dabei verzichten, der ist für den Supreme zu schmal.
 
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