roland65
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Hallo,
ich weiß, ich weiß, das Thema hatten wir schon öfter, meist eher ohne Daten und sehr polemisch diskutiert. Vielleicht können Fahrer mit Messsystemen hier aber mal reale Daten beitragen. Auf der Spezi hatte ich auch mit jemand aus der Hildesheimer Ecke Kontakt, der da schon einige Messreihen gemacht hat und meine schon länger gehegte Vermutung bestätigte.
Es wird sicher ungehört verhallen, oder spätestens nach der 20. Antwort vergessen sein, aber ich würde hier für reine Vergleichs-WERTE - auf das jeweilige Gesamtsystem bezogen - plädieren.
Erstes Messergebnis das ich beisteuern kann (folgend als Zitat), weil ich das HiTrike auf eine schlechte Strecke geschwindigkeits-optimieren muss (Messsystem Powertap wired)
Das Problem dabei ist, dass man das schwer auf den Reifendruck allein beschränken kann und - wo vorhanden - eigentlich auch das Federsystem mit betrachten muss. D.h. vor allem, dass jeder den eigenen "richtigen" Druck finden muss. Daten können aber einen vernünftigen Anhalt geben.
Hat schon irgendjemand Chips da?
Viele Grüße,
Roland
ich weiß, ich weiß, das Thema hatten wir schon öfter, meist eher ohne Daten und sehr polemisch diskutiert. Vielleicht können Fahrer mit Messsystemen hier aber mal reale Daten beitragen. Auf der Spezi hatte ich auch mit jemand aus der Hildesheimer Ecke Kontakt, der da schon einige Messreihen gemacht hat und meine schon länger gehegte Vermutung bestätigte.
Es wird sicher ungehört verhallen, oder spätestens nach der 20. Antwort vergessen sein, aber ich würde hier für reine Vergleichs-WERTE - auf das jeweilige Gesamtsystem bezogen - plädieren.
Erstes Messergebnis das ich beisteuern kann (folgend als Zitat), weil ich das HiTrike auf eine schlechte Strecke geschwindigkeits-optimieren muss (Messsystem Powertap wired)
Meine inzwischen klar favorisierte 40-km/h-Strecke - man lebt halt immer mit Kompromissen - hat ja 3km üblen Flickenteppich drin. Letztes Mal habe ich das mit 9 bar in den Ultremos und 7,5 bar im HR probiert. Heute fuhr ich mit komfortablen 5,5 bar vorne und 6 bar hinten. Im Ergebnis war ich bei gleicher Leistung von 225 Watt auf demselben Streckenabschnitt mit weniger Reifendruck 0,6 km/h im Schnitt schneller.
Das Problem dabei ist, dass man das schwer auf den Reifendruck allein beschränken kann und - wo vorhanden - eigentlich auch das Federsystem mit betrachten muss. D.h. vor allem, dass jeder den eigenen "richtigen" Druck finden muss. Daten können aber einen vernünftigen Anhalt geben.
Werde ich nachmessen -> 7,5 zu 6 bar am GP 4000 S2. Lt. meiner persönlichen Entfaltungstabelle macht 2 mm Differenz 0,04 km/h Differenz bei 38,5 km/h. Das erklärt nicht die 0,6 km/h Differenz.Die Geschwindigkeit kommt vom GPS? Weil beim Radsensor könnte bei 5 Bar die Reifengröße schon kleiner sein als bei 8.
Ich denke die Aussage kann man nur auf eine perfekte Strecke beziehen. Das ständig Springen ist tatsächlich das Problem. Der Reifen verliert im Mikrosekundenbereich öfter die Bodenhaftung - beim VM wurde bei meiner urspürnglichen (weichen) Feder-Ausstattung die Karosse extrem durchgeschüttelt, weswegen ich auch umgerüstet habe. Vorne ist das nur unangenehm "für den Kopf", hinten betrifft es aber den Antrieb. Ich habe das schon öfter beobachtet, dass ab einem gewissen Druck der Rollwiderstand nur noch wenig besser, der Komfort aber deutlich schlechter wird. Auf Alltagsstrecken muss man je nach Strecke das persönliche Optimum finden. Eigentlich erkennt man das optisch recht gut, denn wenn kaum noch eine Verformung des Reifens geschieht, wird er auch bei höherem Druck nur wenig schneller laufen. Dabei ist es auch nötig das Gesamtsystem Fahrzeug-Mensch zu betrachten und das ist eben nicht nur technisch. Die Mercedesstrecke z.B. wäre ich vmtl. mit max. 4-4,5 bar im GP gefahren.oha! und ich hab mal gehört mehr Druck sei immer schneller.
Hat schon irgendjemand Chips da?
Viele Grüße,
Roland
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