Reifen Continental Contact Speed 28-406

Den ONE gibt es auch in 26“ als Rollstuhlreifen in der guten Qualität (Evolution Line).

Ich hab zwei davon im Keller liegen, aber nie montiert,
da ich lieber noch ein wenig länger 1 km langsamer fahre (mehr ist es nicht!) …
Nichts gegen diese Reifen, aber im Winter auf einem Tadpole hinten Ones zu fahren, würde ich schon als unvernünftig mutig bezeichnen.

Ich fahre ganzjährig hinten 26“ Marathon PLUS Rollstuhlreifen ohne signifikanten Geschwindigkeitsverlust, aber mit vielen Sorgen weniger.
(alle 2 Wochen pumpen, einmal pro Jahr Reifenwechsel, kein Plattfuß seit 30T km)

Im übrigen nährt sich bei mir der Verdacht immer mehr, dass hier eine fortlaufende Dokumentation von nicht angepasster Geschwindigkeit erstellt wird.;)
Ich fahre Contact Speed und häufiger noch Nutrak in einer sehr hügeligen Gegend mit vielen schnellen Abfahrten und Kurven selbst bei Starkregen ohne dramatische Auffälligkeiten. Und wenn 's auf Blättern oder Bauernglatteis mal rutschen würde, könnte der Reifen nichts dafür, sondern ich.
 
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Im übrigen nährt sich bei mir der Verdacht immer mehr, dass hier eine fortlaufende Dokumentation von nicht angepasster Geschwindigkeit erstellt wird.;)
Was nützt angepasste Fahrweise und ausreichender Sicherheitsabstand, wenn mal wieder ein Autler überholt, knapp vor mir in die Lücke einschert und stark bremst, weil er 20m weiter rechts abbiegen will.

Für solche Situationen brauch ich Reifen auf die ich mich auch bei nasser Strasse verlassen kann und die mir gewisse Sicherheitsreserven bieten. Zwei oder drei haarige Situationen mit dem VM haben mir gezeigt, das der Contact Speed nicht zu dieser Reifenkategorie gehört.
 
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Bei mir ist der Conti Contact Speed auch der Einäugige unter den Blinden.
Ich merke es daran, ob ich auf Nässe in der Kurve zum Kippen komme,
das war bisher nur beim GP und Contact Speed möglich.
Schon seltsam.
 
@wolfram
Verstehe ich das richtig. Deiner Erfahrung nach haben nur der GP (welcher genau?) und der Contact Speed bei Nässe ausreichend Grip, um damit bis an die Kippgrenze zu fahren? (Die anderen rutschen schon früher weg?)
Du würdest den Contact Speed bei Nässe also relativ gute Haftungseigenschaften (im vergleich zu anderen Reifen) bestätigen.

Wie würdest du den Nutrak (falls schon mal gefahren) einordnen?
 
Die 406-28 Version des GP, war was die Nasshaftung anbelangt mein bisher bester VR.
Nutrak bin ich noch nicht gefahren.
Schwalbe One, Panaracer Minits (?), Schwalbe Kojak, Durano faltvariante Gelb- Schwarz,
mit allen bin ich in der Kurve gerutscht ohne zu kippen.
Ich habe noch neue Duranos da, die findet der Marc ja ganz gut.
Es ist aber ja kein Geheimnis, dass hier viele Fahrer unterschiedliche Erfahrungen machen.
 
Die 406-28 Version des GP, war was die Nasshaftung anbelangt mein bisher bester VR.
Schade, den 28-406 Conti GP hab ich nie ausprobiert.
Ich habe noch neue Duranos da, die findet der Marc ja ganz gut.
Meine Duarano 28-406 sind die Drahtversion.

Meine persönliche Liste zur Nasshaftung verschiedener Vorderradreifen (zb. hartes bremsen aus 50-70km/h):
-Marathon GT 365 40-406 (haftet bei Nässe hervorragend, aber ist nicht schnell)
-Marathon Winter 40-406 und 47-507

hier klafft eine große Lücke

-Shredda 50-507 Evo und Performance (haftet auch bei Nässe sehr gut und ist schnell)
-Schwalbe Big Ben Performance (in 55-507 deutlich bessere Nasshaftung als in 55-406)
kleine Lücke ;)
-Maxxis DTH 39-406 (unter 10°C nimmt die Nasshaftung aber merklich ab*)
-Schwalbe Big Ben 55-406 Performance
-Shredda 40-406 Evo und 50-406 Performance (deutlich schlechter als 24" Shredda oder 24" Big Ben!)
-Durano 28-406 Drahtversion (ev auch Kojak 35-406?)

wieder ne große Lücke (ab hier will ich die Reifen nur noch im trockenen fahren)

-Big Ben Plus 55-507 (schon bei geringer Feuchtigkeit viel schlechter als der normale Big Ben)
-Conti Speed Contact 28-406
-Energizer Plus 47-406
-Marathon 40-406 und 47-406
-Marathon Plus 47-406 (alte Version)

*hab deshalb heut wieder die GT 365 aufgezogen
 
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Nachdem mein Eindruck jetzt ganz frisch ist, hier meine letzten Erfahrungen:

Ich habe vor 2 Wochen vorne den Conti durch Pro Ones getauscht. Vor einer Woche dann auch hinten den Pro One drauf.
Fazit:
- Das Brummen ist weg. Das df ist um längen leiser. Allein deshalb hat sich der Umstieg gelohnt.
- Die Kurven und Nasshaftung scheint um einiges besser zu sein. Auch bei Laub/Nässe dreht der Pro One nicht durch beim Anstieg auf meiner Strecke. Der Conti tat das schon
- Der Pro One läuft v.a. bei höheren Geschwindigkeiten schneller und ruhiger. Er hat mehr Spurstabilität, woran das auch immer liegt.
- Pannensicherheit: die Pro Ones fahre ich erst seit 600km. Bis jetzt keine Panne und keine Auffälligkeiten. Bin gespannt, wie ich mit den Pro Ones durch den Winter komme. Wenn ich mal ne Panne hab, flick ich halt. Aber mich interessiert v.a. im Winter die Pannensicherheit in meinem Fall. Die Contis bin ich bis 7000 pannenfrei gefahren.
- Der Pro One geht definitiv schwerer auf die Felge, aber es ging. Auf 6 Bar hat er das letzte Mal "Plopp" gemacht und lag immer sauber in der Felge. Ich habe auch geprüft, ob er wieder leicht runter geht. Ist zwar schwieriger als der Conti, aber geht immer noch gut.
- Ich fahre sowohl den Conti als auch die Pro Ones mit Schlauch

Bisher hat sich der Umstieg gelohnt. Wobei ich immer noch denke, dass der Conti ein solider Reifen ist.
 
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Ich kann Euch raten im Winter den Speed weg zu lassen. Ist ja Winterpokal und etwas T...g für die 2020 Saison kann nicht schaden.
Also Conti Contact in 37-406.
 
- Der Pro One läuft v.a. bei höheren Geschwindigkeiten schneller und ruhiger. Er hat mehr Spurstabilität, woran das auch immer liegt.
....
- Ich fahre sowohl den Conti als auch die Pro Ones mit Schlauch
Pro One am Hinterrad eines Tadpoles halte ich außerhalb des Rennbetriebs zumindest für bedenklich und wenig zweckmäßig,
im Winter mit Schlauch für wirklich leichtfertig!
Dieser Mantel hat keinen Pannenschutz und lebt nur von der Dichtmilch in tubeless Montage.
@Hansdampf; das geht nicht gegen dich persönlich,
aber hier lesen auch Einsteiger mit, denen die speziellen Gefahren von Plattfüßen am Hinterrad eines VMs nicht bewusst sind (auch erfahrene Piloten bleiben oberhalb 40 km/h nur mit viel Glück auf der Straße).

Lohnt es sich für einen Speedgewinn von 1 km/h bei 50 (mehr ist es nicht) seine und vorallem die Gesundheit anderer zu riskieren?

Das war der pannenanfälligste Reifen den ich je hatte. Was hab ich geflucht.
Hier geht es um einen völlig anderen Reifen, den Continental Contact Speed 28-406
und der zählt wohl unbestritten zu den resistentesten in dieser Größe (ich bin trotzdem kein großer Fan dieses Mantels)
 
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Pro One am Hinterrad eines Tadpoles halte ich außerhalb des Rennbetriebs zumindest für bedenklich und wenig zweckmäßig,
im Winter mit Schlauch für wirklich leichtfertig!
Dieser Mantel hat keinen Pannenschutz und lebt nur von der Dichtmilch in tubeless Montage.
Das ist kompletter Unsinn! Hattest du jemals einen Platten am Hinterrad? Weißt du, unter welchen Umständen er gefährlich werden kann? Vermutlich beides nicht, sonst würdest du keine solche substanzlose Panikmache schreiben.

Also:
  • Luftverlust am Hinterrad ist dann gefährlich, wenn er schlagartig passiert, weil dann die Zeit fehlt, um zu reagieren (d.h. abbremsen und gegenlenken).
  • Selbst dann sehe ich die Gefahr v.a. beim Velomobil gegeben, nicht bei Tadpole-Trikes generell, weil ein Velomobil erstens typischerweise deutlich schneller ist (weniger Reaktionszeit, längerer Bremsweg) und zweitens der Lenkeinschlag geringer ist (man kann also weniger stark gegenlenken).
  • Was ist denn im Winter anders? Mehr Splitt. Aber der lässt den Reifen nicht platzen, sondern bohrt sich langsam im Verlauf von vielen Kilometern durch und verursacht ein kleines Loch, das vollkommen harmlos ist.
  • Was gefährlich ist: mit einem beschädigten Reifen fahren, z.B. Riss in der Seitenwand, oder Beule, oder so weit abgefahren, dass die Karkasse raus schaut. Und hier hilft auch kein Pannenschutzgürtel. Nur eine intakte Karkasse.
  • Tubeless zu fahren ist nicht ein Notbehelf, sondern der Luftverlust passiert dann viel langsamer, bzw. meist wird der Reifen gar nicht komplett platt. Und somit verliert man auch keinen Seitenhalt. Wenn der Reifen komplett platt wird, dann war das Loch so groß, dass es entweder eine ganz massive Einwirkung war, oder der Reifen war vorgeschädigt.
 
Es wird hier ja viel über die Nasshaftung verschiedener Reifen geschrieben.
Bei mir ist der Conti da ganz gut, bei anderen echt beschissen, spielt da vielleicht der Reifendruck ne Rolle?
Ich fahr den Conti so mit 5 bis 6 bar.
Der Rest ist Training.
 
ja so kann mans sagen ;)
Luftdruckabhängig kann ich eher nicht sagen. Ich fahre sie tubeless und sie verlieren noch schnell Druck, also 8 bis 5 Bar fahre ich auch.
Allein feuchte Straße reicht, dass die Kiste im Kreisverkehr über die Vorderräder schiebt. Bremse blockieren geht ganz leicht, aber dafür geht er davon nicht gleich kaputt.
überlege, wie man die Nasshaftung testen kann: Bremse blockieren und ein Helfer zieht das VM mit Federwaage?
Ich fahre sie aber jetzt erstmal weiter, will auch wissen wie viele km sie schaffen.
 
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