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Hallo,
insbesondere bei den holländischen VMs werden ja z.T. sogenannte Energie-effiziente Lager (SKF.E2 Lager) für die Räder und seit neuestem wohl auch für die Kettenleitrollen eingebaut. Man spricht von 50% leichterem Lauf im Vergleich zu normalen Lagern (also normale SKF Rillenkugellager gleicher Größe, aber ohne E2).
Ist natürlich verlockend, auf so einfache Weise ein paar Watt geschenkt zu bekommen.
Nachdem ich etwas recherchiert habe, bin ich mir jetzt aber unsicher, ob ich etwas falsch verstanden oder einen Denkfehler gemacht habe.
Hier auf S.62 und hier habe ich für die etwas größeren Lager SKF E2_6306 gefunden, dass der Leistungsverlust (Reibungsmoment) um 30%-50% niedriger ist. Allerdings abhängig von der Drehzahl. Bei 3000 U/min spart das genannte E2-Lager 30% (ca. 1 Watt) im Vergleich zu einem normalen SKF-Lager. Bei 6000 U/min sind es 50% (ca. 5 Watt).
Im Velomobil werden die kleineren Lager E2-6001 (für die 406-Vorderräder; 4 Lager insgesamt), E2-6002 (für 559-Hinterrad; beim Quest 3 Lager) und für die Kettenleitrollen E2-608 (2 Lager) verwendet. Ob und in welchem Ausmaß sich bei diesen kleineren Lagern aufgrund geringerer Flächen etc. die Reibungsmomente gegenüber dem größeren Lager unterscheiden, welchen Einfluß die Drehzahlen hier haben und so fort - ich habe keine Ahnung.
Ich weiß auch grad nicht, wie schnell sich eine Kettenleitrolle dreht, aber ein 406-Vorderrad hat bei 40 km/h ungefähr 440 U/min. Das ist, wenn man das E2_6306 zu Grunde legt, noch seeehhhrr weit weg von den 50% Einsparung, die bei 6000 U/min vorliegen.
Gibt es Messungen, die zeigen wie groß die Einsparung für die Lager E2-608, E2-6001 und E2-6002, die in die Velomobile eingebaut werden, bei typischen Drehzahlen im Velomobil tatsächlich sind.
Vielleicht weiß jemand von den hier anwesenden Maschinenbauern dazu etwas?
Mich interessiert einfach, was die Lager im VM tatsächlich bringen und ob sich das vielleicht (doch) lohnt.
Gruß
ArnoldM
insbesondere bei den holländischen VMs werden ja z.T. sogenannte Energie-effiziente Lager (SKF.E2 Lager) für die Räder und seit neuestem wohl auch für die Kettenleitrollen eingebaut. Man spricht von 50% leichterem Lauf im Vergleich zu normalen Lagern (also normale SKF Rillenkugellager gleicher Größe, aber ohne E2).
Ist natürlich verlockend, auf so einfache Weise ein paar Watt geschenkt zu bekommen.
Nachdem ich etwas recherchiert habe, bin ich mir jetzt aber unsicher, ob ich etwas falsch verstanden oder einen Denkfehler gemacht habe.
Hier auf S.62 und hier habe ich für die etwas größeren Lager SKF E2_6306 gefunden, dass der Leistungsverlust (Reibungsmoment) um 30%-50% niedriger ist. Allerdings abhängig von der Drehzahl. Bei 3000 U/min spart das genannte E2-Lager 30% (ca. 1 Watt) im Vergleich zu einem normalen SKF-Lager. Bei 6000 U/min sind es 50% (ca. 5 Watt).
Im Velomobil werden die kleineren Lager E2-6001 (für die 406-Vorderräder; 4 Lager insgesamt), E2-6002 (für 559-Hinterrad; beim Quest 3 Lager) und für die Kettenleitrollen E2-608 (2 Lager) verwendet. Ob und in welchem Ausmaß sich bei diesen kleineren Lagern aufgrund geringerer Flächen etc. die Reibungsmomente gegenüber dem größeren Lager unterscheiden, welchen Einfluß die Drehzahlen hier haben und so fort - ich habe keine Ahnung.
Ich weiß auch grad nicht, wie schnell sich eine Kettenleitrolle dreht, aber ein 406-Vorderrad hat bei 40 km/h ungefähr 440 U/min. Das ist, wenn man das E2_6306 zu Grunde legt, noch seeehhhrr weit weg von den 50% Einsparung, die bei 6000 U/min vorliegen.
Gibt es Messungen, die zeigen wie groß die Einsparung für die Lager E2-608, E2-6001 und E2-6002, die in die Velomobile eingebaut werden, bei typischen Drehzahlen im Velomobil tatsächlich sind.
Vielleicht weiß jemand von den hier anwesenden Maschinenbauern dazu etwas?
Mich interessiert einfach, was die Lager im VM tatsächlich bringen und ob sich das vielleicht (doch) lohnt.
Gruß
ArnoldM