Rahmenbruch Scorpion FX

Klaro ich schweise : stahl/edelstahl/alu/kupfer/titan
Ob wig/ mig/ Mag /elektrode/gas/ oder hartlöten bin berufsschweißer .
Da wo ich arbeite dürfen wir sehr viel für Hobby und Heim anfertigen reparieren .
@horsewithnoname klaro können wir gerne machen

Wegen der Schraube die nicht rauswill etwas spiritus nehmen bricht die Oxidation und erleichtert das lösen . Auch beim bohren bei alu spiritus benutzen schmiert nicht so an der bohrung glänzt schön und ist piek fein
… klingt gut, danke, erst einmal muss ich das Teil auseinander bekommen, dann sollten wir uns am Telefon treffen
 
Aber, hat hp velotechnik nicht 10 jahre garantie auf rahmen? Falls sie erstbesitzer sind konnen sie es vielleicht erneuen lassen durch hp velotechnik?
Moin moin!
Mich würde interessieren, ob bei den aktuellen Skorpion FX Trikes am oder um das Faltgelenk herum konstruktiv etwas verändert wurde gegenüber dem Stand von vor zehn Jahren. Weiß das jemand?
Gruß aus Münster,
HeinzH.

P.S. Wir betreiben innerfamiliär eine Flottille von drei HP Trikes und sind sehr zufrieden mit der Qualität.
 
... ist der Motor denn von HP freigegeben?
Einen Motor an dieser Stelle als ursächlich zu betrachten finde ich schon was befremdlich. Macht HP-V bei sowas Zicken?
Zumal nach meinen geringen Materialkenntnissen ein Riss in der Schweißnaht ein eindeutiges Anzeichen für falsche Behandlung bei der Herstellung ist.

Allerdings hat der Rahmen 10 Jahre gehalten.
Da kann schon mal das Lebenszeitende erreicht sein.

Wobei mein Raptobike ist jetzt auch 10 Jahre, soll ich mir Sorgen machen?:unsure:
 
Einen Motor an dieser Stelle als ursächlich zu betrachten finde ich schon was befremdlich.
Warum? Es dürfte unzweifelhaft sein, dass mit einem Motor insgesamt höhere Kräfte in einen Rahmen eingeleitet werden als ohne und wahrscheinlich auch andere Kräfte.
Zumal nach meinen geringen Materialkenntnissen ein Riss in der Schweißnaht ein eindeutiges Anzeichen für falsche Behandlung bei der Herstellung ist.
Ein Riss ist ein Anzeichen für eine Überlastung an der Stelle. D.h. es wurden mehr Kräfte eingeleitet, als die Schweissnaht vertragen hat. Das kann daran liegen, dass die Schweissnaht nicht ordentlich war, es kann daran liegen, dass die Konstruktion nicht ordentlich war oder es kann daran liegen, dass die Belastung ausserhalb der konstruktiv vorgesehenen Spezifikationen betrieben wurde. Oder schlicht, dass nichts von alledem zutrifft sondern das konstruktiv spezifizierte Ende der Lebensdauer erreicht wurde. Was davon hier die Ursache ist wissen wir nicht.
Allerdings hat der Rahmen 10 Jahre gehalten.
Da kann schon mal das Lebenszeitende erreicht sein.
Würde der Rahmen aus verwesendem Material bestehen vielleicht. Ich halte allerdings bei einem Alurahmen das Alter für wesentlich weniger relevant als die Kilometerleistung und die aufgetretenen Belastungen. Und 10 Jahre Lebensdauer bei einem Fahrradrahmen wären für mich Grund zu erheblichem Unmut, um so mehr bei einem Rad, das zur gehobenen Preisklasse gehört.

Dennoch: Wenn das Rad nachträglich elektrifiziert wurden und das nicht vom Hersteller selbst gemacht wurde ist HP da in meinen Augen raus. Nicht umsonst werden kommerzielle Umrüster juristisch durch die Umrüstung zum Hersteller des Rades und müssen auch für solche Schäden im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung gerade stehen. Wer selbst umrüstet ist dann halt selbst verantwortlich. Finde ich absolut nachvollziehbar.

Mal zum Nachdenken: Garantien auf technische Gerätschaften sind hierzulande üblicherweise eher kurz, oft nicht länger als die gesetzliche Gewährleistung von zwei Jahren. Und längere Garantien wie z.B. bei HP oft an Bedingungen geknüpft, die in der Praxis nahezu niemand erfüllt (mindestens jährliche Inspektion beim Fachhändler samt Wartungsnachweis als Stempel im Serviceheft). Letzeres ist auf der einen Seite nachvollziehbar zwecks Vermeidens von Ignoranz, Heimwerkerpfusch und Früherkennung von Schäden - wenn es denn verlässlich so funktionieren würde. In der Praxis hätte ich Zweifel, ob alle Händler und Werkstätten da wirklich qualifizierte Arbeit leisten bzw. zu leisten imstande sind und zum anderen ist das für den Verbraucher oft schlicht unwirtschaftlich.

So sehr ich nachvollziehen kann, dass ein Hersteller das Garantierisiko einschränken möchte so heisst das in der Praxis dennoch: Wenn ein Gerät (in diesem Fall ein Rahmen) länger hält als die Herstellergarantie ist das ein glücklicher Zufall. Der Hersteller geht ja offenbar davon aus, dass das in einem sehr relevanten Anteil der Fälle nicht so ist, sonst könnte er ja problemlos eine längere Garantie geben. Das sollte man durchaus im Hinterkopf haben, wenn man einen Haufen Geld für ein Gerät oder ein Rad ausgibt...

Was den Motor angeht: Wenn man sich einen Kleinwagen mit schmaler Motorisierung kaufte, dann selbst einen fetten Motor mit erheblich mehr leistung implantierte und damit n Jahre rumführt - würde man dann, wenn nach 10 Jahren z.B. ein Querlenker bräche oder ein anderes strukturelles Teil versagte dem Hersteller des Autos die Schuld geben? Andererseits: Würde man, wenn man mit der Orginalmotorisierung führe, es als normal empfinden, wenn nach 10 Jahren ein struktureller Bruch an einem solchen Teil einen Totalschaden zur Folge hätte?
 
Warum? Es dürfte unzweifelhaft sein, dass mit einem Motor insgesamt höhere Kräfte in einen Rahmen eingeleitet werden als ohne und wahrscheinlich auch andere Kräfte.
Weil Erstens ein Motor die Maximalen Kräfte nur marginal steigert. Es gibt Leute die Treten kurzeitig mehr als 1500W, der Motor gibt aber nur 250W mehr dazu und die Leute die so ein Teil fahren haben eher unter 500W Peakpower in den Beinen.
Dazu Ist die Krafteinleitung der Kette in Rahmenrichtung. Das Gelenk, um so zu brechen, muss aber rechtwinkelig zum Rahmenrohr erfolgen.
Sprich ich würde eher Fragen: wie schwer ist der Fahrer und ist er damit unangepasste Strecken gefahren, zb Gelände.
Ein Riss ist ein Anzeichen für eine Überlastung an der Stelle. D.h. es wurden mehr Kräfte eingeleitet, als die Schweissnaht vertragen hat. Das kann daran liegen, dass die Schweissnaht nicht ordentlich war, es kann daran liegen, dass die Konstruktion nicht ordentlich war oder es kann daran liegen, dass die Belastung ausserhalb
Eine Schweißnaht hält, wenn richtig durchgeführt, mehr aus als das Rahmenmaterial, die darf niemals als Erstes nachgeben.
Gerade die thermische Nachbehandlung von Aluschweißen erfordert Sorgfalt.

Ich hatte beim Challenge Jester mal einen Riss in der Schweißnaht am Alusitz. Wurde mir anstandslos ein Neuer Sitz gegeben.
 
Weil Erstens ein Motor die Maximalen Kräfte nur marginal steigert. Es gibt Leute die Treten kurzeitig mehr als 1500W, der Motor gibt aber nur 250W mehr dazu und die Leute die so ein Teil fahren haben eher unter 500W Peakpower in den Beinen.
Dazu Ist die Krafteinleitung der Kette in Rahmenrichtung. Das Gelenk, um so zu brechen, muss aber rechtwinkelig zum Rahmenrohr erfolgen.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Durch die Zusatzpower kommt eine insgesamt höhere Durchschnittsgewschindigkeit zustande und mit einiger Wahrscheinlichkeit wird eben auch heftiger und schneller über Unebenheiten etc. gefahren. Wie gesagt: Es ist einfach eine andere und im Mittel höhere Belastung - kann man zumindest nicht ausschliessen. So oder so aber eine andere Belastung, als vom Hersteller für nicht motorisiert vorgesehen und garantiert
Eine Schweißnaht hält, wenn richtig durchgeführt, mehr aus als das Rahmenmaterial, die darf niemals als Erstes nachgeben.
Das kann ich nicht beurteilen.
Gerade die thermische Nachbehandlung von Aluschweißen erfordert Sorgfalt.
Ja, wurde bereits vor vielen Postings erwähnt.
Ich hatte beim Challenge Jester mal einen Riss in der Schweißnaht am Alusitz. Wurde mir anstandslos ein Neuer Sitz gegeben.
Und das beweist was? Dass Fehler auftreten können? Dass in Deinem Fall ein (Herstellngs)Fehler auftrat? Dass der Sitz ungenügen konstruiert war? Dass der Hersteller kulant war, obwohl er es vielleicht nicht hätte sein müssen? Anekdotische Erlebnisse eignen sich selten zur Ableitung generischer Erkenntnisse. Was man beim Scorpion sagen kann ist, dass das ja nicht der erste Bruch an dieser Stelle war, dass auf der anderen Seite auch nicht jeder Scorpion an dieser Stelle bricht. Also quasi eine Nullerkenntnis ausser, dass die Stelle rund ums Rahmengelenk bei älteren Scorpionen manchmal problematisch zu sein scheint. Ob es einen gemeinsamen Nenner bei den Brüchen gibt und welche Fallanzahl oder welcher Prozentsatz aller faltbaren Scorpione überhaupt betroffen ist wissen wir nicht. In Foren läuft man immer Gefahr, aus einem Einzelfall unzulässig eine Verallgemeinerung abzuleiten. Um so mehr, wenn die Umstände des Einzelfalls nicht bekannt sind oder berücksichtigt werden.
 
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Durch die Zusatzpower kommt eine insgesamt höhere Durchschnittsgewschindigkeit zustande
Dann müsste HP-V ja eine Geschwindigkeitsbegrenzung von unter 25km/h angeben.
Es gibt ja auch Leute die mit einem Trike ohne Motor schneller als 25km/h sind.
Außerdem ist fürs Material die PeakPower und nicht der Durchschnitt entscheidend.
Zumal es das Scorpion auch faltbar als S-Pedelec gibt.
 
Hallo Freunde,

noch mal herzlichen Dank an rascal92 der mich auf den richtigen Weg gebracht hat, so bin ich wieder einen Schritt weiter!
 

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Und vielleicht ist es ja ganz sinnvoll, die wichtigsten Dinge herauszuarbetien, die in der Diskussion festgestellt wurden:

- das Scorpion wird von einer 90-jährigen älteren Dame gefahren. Die wird das Rad mit einiger Sicherheit eher sanft behandeln.

- die Bedingungen für die Rahmengarantie sind nicht erfüllt.

Was bleibt? Eine Reparatur der Schweißnaht? Ist das in diesem Fall technisch sicher möglich?

Vielleicht ist es ja ganz sinnvoll, mit HP freundlich über die Möglichkeit einer Kulanzlösung zu reden. Dabei wäre aber auch abzuklären, ob wirklich alle Teile passen, besonders also die Lenkung und die Federung: irgendwo hier im Forum las ich, dass HP das Rad zwischenzeitlich durchaus weiterentwickelt hat (nicht nur in bezug auf dieses Faltgelenk). Bei meinem Rad war dies möglich - es ist ja das oben erwähnte vom Vorbesitzer nach einem vergleichbaren Schaden neu aufgebaute Rad (auch da war HP zu einer Kulanzlösung bereit, s.o.) . Aber das ist ein paar Jahre jünger als dieses hier.
 
Servus,

die Naht sieht nach "klassischen Alunahtbruch" aus. Ursache ist hier eine Kerbe an der Rückseite. Beim schweißen von Alu oxidiert die Rückseite des Materials und fließt nicht zusammen, sondern bildet eine scharfe Kerbe. So reisst eine Naht dann von innen. Mit dem Problem hatten eigentliche alle Hersteller von Alu-Fahrradrahmen zu kämpfen. Kann man eigentlich nur über konstruktive Anpassungen entschärfen, wobei ich auch schon saubere Nähte in Alu hin bekommen habe, wenn man penibel auf Sauberkeit auch an der Nahtrückseite achtet, das ganze formiert und ordentlich anfast. Weis aber nicht ob das die taiwanesischen Schweißer machen, ich glaube eher nicht.
Die Naht ansich sieht auch nicht gerade toll aus.
 
Die für den TE wichtige Frage: ist sowas reparierbar, sodass es nach Möglichkeit weitere 10 Jahre sicher hält?
 
Am besten man verzichtet auf das Faltgelenk. Ansonsten muss der Flansch abgesägt und überfräst werden, das Rahmenrohr um mindestens die Nahtbreite gekürzt und alles wieder fachgerecht verschweißt. Wenn die Naht gut ausgefüht ist und der Rahmen dann noch ausgelagert wird (ich vermute AW7005 oder andere kaltaushärtende Legierungen, man kann aber bei HP nachfragen), wird das ganze sogar länger halten. Der Bruch war eine Kombi aus ungünstiger Konstruktion und nicht optimal ausgeführter Naht.
 
Und vielleicht ist es ja ganz sinnvoll, die wichtigsten Dinge herauszuarbetien, die in der Diskussion festgestellt wurden:

- das Scorpion wird von einer 90-jährigen älteren Dame gefahren. Die wird das Rad mit einiger Sicherheit eher sanft behandeln.
Jain. Heute ja - aber von Anfang an?
mein geliebtes Skorpion FX, welches meine 90 jährige Mutter fährt, ist heute im alter von 10 Jahren gestorben.

Mit dem FX bin ich knapp 30000 km gefahren
Wenn @pomdam nicht seine eigene Mutter ist :p ist nicht klar, seit wann die Mutter das Rad fährt und über welche Laufleistung. Ob @pomdam Erstbesitzer ist ist auch unklar. Auch wenn die 90-jährige vermutlich keinen Antritt wie Hulk Hogan hat ist es durchaus vorstellbar, dass der Bruch eine Langzeitfolge von vorigen Belastungen sein kann.
 
hat ist es durchaus vorstellbar, dass der Bruch eine Langzeitfolge von vorigen Belastungen sein kann.
Aber Patricks Einschätzung zur Fehlerursache hast Du gelesen? Die passt m.E. wunderbar dazu, dass HP inzwischen die Konstruktion an dieser Stelle überarbeitet hat. Immerhin scheint es so zu sein, dass sich Berichte über Brüche zumindest soweit gehäuft hatten, dass es dem Ruf der Firma abträglich sein könnte. Hier im Forum ist sowas jedenfalls nichts neues.

Ich habe da keine Eile.
Ich auch nicht. Ich will den Sitz nicht mal zwingend loswerden. Und klar, zuerst die Federbeine. Sind die denn so teuer, dass ein Neukauf keinen Sinn hat?
 
Hallo,

wie ich höre, ist in diesem Fall bereits Kontakt mit unseren Vertriebsmitarbeitern aufgenommen worden. Das wäre jetzt auch meine Empfehlung gewesen, denn selbst wenn die Garantiebedingungen nicht erfüllt sind, haben die Kollegen Möglichkeiten, ein Lösungsangebot zu unterbreiten.

Grüße aus Kriftel,
Heiko
 
Hallo Freunde und einen schönen guten Abend,

Zeit für einen Statusbericht meiner Reparatur am Scorpion FX (Rahmenbruch) Nachdem ich den Bolzen um den das Faltgelenk läuft mit Hilfe eines Abziehen auspressen konnte, habe ich die Farbe um die Schweißnaht mit einer Topfzopfdrahtbürsten entfernt. Eine Werkstatt hier bei mir schweißt mir das bis morgen zusammen. (Vielen Dank an das Angebot den Rahmen zu schweißen von Roadrunner!) Morgen werde ich das ganze wieder zusammen bauen. Naja, ich zähle mich nicht zu den Profischraubern, leider, aber ich werde wieder berichten wie es geklappt hat und ein paar Fotos posten.

Vielen Dank für die vielen interessanten Gedanken zu der Problematik. Den Motor würde ich nicht als Ursache sehen, eher sehe ich die Fahrweise als Belastung für den Rahmen an. Ich kann ja auch ohne Motor zu schnell auf schlechten Strassen unterwegs sein. Die ersten zwei Jahre bin ich ja das Trike gefahren, knapp 30000 km und ich habe damals nicht vor jedem Loch gebremst. Meine Mutter hatinzwischen auch schon über 30000 km geschafft und ich bin mir Sicher, dass sie auch mit Motor Materialschonender gefahren ist als ich es getan habe.

Nun noch ein paar Worte zu HP Velotechnik. Nach dem ich gestern angerufen hatte und eine Mail geschrieben hatte bekam ich schon heute Morgen einen Lösungsvorschlag. Besseren und schnelleren Service habe ich noch nie erlebt. Nach 10 Jahren habe ich ein Problem mit einem Produkt, ich bekomme sofort jemanden ans Telefon der sich für mein Problem interessiert und es wird sogar deutsch gesprochen. HP hat mir einen kompletten Rahmen zu einem super günstigen Preis angeboten. Es würde etwa 4 Wochen dauern, weil der Rahmen erst zum pulvern geschickt wird. Zunächst habe ich das Angebot abgelehnt, weil ich ja schon jemanden habe der schweißt und das schon morgen fertig ist. Inzwischen habe ich aber meine Meinung geändert, ich werde den neuen kompletten Rahmen bestellen, dann kann ich mir im Winter ein neues Rad zusammen basteln und ich weiß auch nicht wie gut das geschweißte hält. Im Gespräch habe ich gelernt, dass es drei verschiedenen Rahmen für das FX gibt. Zeitlich wurde immer mal wieder was geändert. Mein Rahmen ist das zweite Modell. Beim aktuellen Rahmen würde verschiedene Anbauteile nicht passen (Gepäckträger). Also die Leute von HP sind nicht nur freundlich, sondern auch kompetent.
An der Stelle vielen Dank an das Team von HP Velotechnik!

Ich denke nicht, dass es zu häufig vorkommt das die Rahmen vom Scorpion kaputt gehen. Es wurden sicherlich schon viele Räder auf die Straße gebracht und HP würde sich nicht trauen 10 Jahre Garantie zu geben, wenn die Teile alle brechen. Ich denke ein ganz entscheidender Faktor für die Haltbarkeit ist die Fahrweise, macht sicherlich Sinn auf schlechter Straße etwas langsamer zu fahren. Mein FS 20 hat nun schon über 77000 km ohne nennenswerte Probleme überstanden. Also ich liebe trotz meines aktuellen Problems die Räder von HP und auch die Firma.

Sorry, ist ein wenig lang geworden, in der Zeit hätte ich auch gute 30 km fahren können.

LG, pomdam
 
HP ist nicht umsonst eine der (wenn nicht sogar der) größte Trike-Hersteller :)

PS. es gibt aber auch nicht viele Kunden die innerhalb der 10 Jahre fast 80tkm aufs Rad schrubben.
 
Wow @pomdam , danke! Ich freue mich sehr, dass Du den Vorschlag des Kollegen als gute Lösung ansiehst und auch dass Du das hier als Update mitteilst. Das Lob gebe ich gerne weiter an diejenigen, die sich dafür eingesetzt haben!
 
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