Rahmen öffnen (Rahmenschloss) für Umrüstung auf Riemen

Jemand Erfahrung mit split-belt?
Dann könnte der Rahmen so bleibn wie er ist.
 
Das ist ein ganz normaler Synchroflex AT10 Riemen, den es heute auch noch gibt. 30.000 km sollten einerseits problemlos möglich sein (weil <70 kW und <10.000 U/min :D), andererseits haben bei mir Verschmutzungen keine Rolle gespielt, weil ich ja nur in der Halle gefahren bin.
Der Conti-Riemen-Katalog sieht vielversprechend aus, darin gibt es auch recht lange Riemen die sich offensichtlich mit wenig Verlusten gut umlenken lassen, sogar um 90 Grad verdreht. Da müsste doch etwas zur Freude von Rohloff und Pinion für VM- und Liegeradleute dabei sein?

Danke für deinen ermutigenden Ansatz, Riemen und Teile für Fahrrad zu verwenden wo nicht "Riemen für Fahrrad" draufsteht. Das Schloss ist auch eine gute Idee (bei einarmigen Hinterradhalterungen von VMs allerdings wohl nicht nötig).

Ich ergänze mit dem frechen Impuls, dass wir mit Hilfe einer rasierklingen-bewährten Schablone diese langen Riemen so lang wie wir möchten in der Art von Veer selber schneiden, bebohren und mit passenden Nieten wieder vernieten können müssten, der Versuch wäre es wert. Beim Verschließen und Versiegeln der Vernietung könnte ein hochfester dauerelastischer Industriekleber zwecks der Sicherheit gute Dienste leisten, mit so etwas habe ich die Hälften vom "Ei" zusammengeklebt, oder Sohlen wieder an Schuhe, hält ewig - das letzte was bei den Schuhen überlebt hat war die Verklebung...
 
Der Conti-Riemen-Katalog sieht vielversprechend aus,
Ich hab mal vor vielen Jahren aus Bastelwut und weil geeignete Teile von einem Maschinen-Umbau übrig waren
unser altes Betriebsklapprad auf einen AT10-Riemenantrieb umgebaut. Bei Schnee war das nicht zu fahren, nach ein paar Kurbelumdrehungen
waren die Riemenräder zugebappt der Riemen bekam erst eine Mordsspannung und rutschte schliesslich durch. In der Halle liefs aber sehr geschmeidig. :giggle:
 
Ich hab mal vor vielen Jahren aus Bastelwut und weil geeignete Teile von einem Maschinen-Umbau übrig waren
unser altes Betriebsklapprad auf einen AT10-Riemenantrieb umgebaut. Bei Schnee war das nicht zu fahren, nach ein paar Kurbelumdrehungen
waren die Riemenräder zugebappt der Riemen bekam erst eine Mordsspannung und rutschte schliesslich durch. In der Halle liefs aber sehr geschmeidig. :giggle:
Dann vertragen sie wohl keine Feuchtigkeit. Schade! Conti hatte ja mal einen eigenen speziellen Fahrradriemen, haben sie aber aufgegeben.
 
keine Feuchtigkeit.
Nein, was ich sagen wollte war:
Der Schnee wurde von den Riemenzähnen in die Räder gepresst und ist dort festgefrohren, so daß die Riemenscheibe sozusagen zahnlos wurde. Die Vertiefungen (hrrgttzck- wie heißt denn das fachgerecht?), in die die Zähne greifen sollen, waren mit Eis aufgefüllt.
Weistwieichmeine?
 
Ich hab mal vor vielen Jahren aus Bastelwut und weil geeignete Teile von einem Maschinen-Umbau übrig waren
unser altes Betriebsklapprad auf einen AT10-Riemenantrieb umgebaut. Bei Schnee war das nicht zu fahren, nach ein paar Kurbelumdrehungen
waren die Riemenräder zugebappt der Riemen bekam erst eine Mordsspannung und rutschte schliesslich durch. In der Halle liefs aber sehr geschmeidig. :giggle:
Das waren für diese Umgebung vielleicht doch keine geeigneten Teile. ;) Florian Schlumpf hat wegen solcher Probleme die Riemenscheiben (mittlerweile von Haberstock übernommen) ziemlich offen konstruiert:
 
Ah, gut! Haberstock scheint aufgrund des schmaleren Riemens (7mm) möglicherweise besonders geeignet zu sein, den Schnee durch die Ritzen besser herausdrücken zu können (Gates ist 12 mm breit, Veer sogar 14mm).
Das Vernieten über sagen wir mal 10 Zähne wäre hier wohl eher mittig halbiert und nicht V-förmig zu versuchen, um auf Liegeradlänge zu kommen, habt Ihr dazu eine Meinung? Es ist sicher ein Veer-Patent, aber privat kann ja jeder an seinen Riemen herumschnippeln wie er-sie will...
 
Und dann - nur der Vollständigkeit halber - gibt es noch das Riemensystem von Mitsuboshi, das keine starke Spannung benötigt und zum Beispiel bei den Rädern von Hardo Wagner verbaut wird.
 
Hätte gerne den Link eingefügt, hat aber irgendwie nicht geklappt.
Einfach bei google Mitsuboshi und Hardo Wagner eingeben...
 
Hardo Wagner setzt bei seinem Randonneur mit Pinion und Riemen Mitsuboshi Riemen auf Haberstock Riemenscheiben ein.
 
Riemenantrieb ist einfach was feines! Immer wenn ich mit dem Schindelhauer fahre, fällt mir das auf. Kein Gerassel, kein Öl, kein Stress, kein Kettenabwurf...
Ein Alpha7 mit Riemenantrieb und Nabenschaltung wäre so ziemlich genial.
 
Ich hab noch mal kurz ne Frage zum Riemenantrieb:
Wenn ich mein Up von Kette nach Riemen umrüste, entsprechen sich die Zähne-Zahlen dann 1:1, oder verschiebt sich das irgendwie?
 
Ich würde mal sagen, das Verhältnis zwischen vorne und hinten muss gleich bleiben. Es sei denn, Du willst die Entfaltung gleich mit ändern.

Gruß

Fetzer
 
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