Rennen Radrennbahn Zürich-Oerlikon [CH] Samstag, 21. April 2018

:)Hallo zusammen

Vielen Dank an alle Athleten und Helfer, die Samstag so zahlreich erschienen sind!

Ich möchte, wie angekündigt, alle Fotografen und Filmer einladen, ihre Daten, roh oder bearbeitet, an infobull@futurebike.ch zu schicken.

Diese Daten sind primär fürs Digitalarchiv vom Future Bike, und von dort auch für alle zugänglich. Wenn ihr mit einer darüber hinausgehenden Veröffentlichung nicht einverstanden seit, meldet das bitte dazu.

Vermutlich werdet ihr bald schon Videoaufnahmen von Willy zu sehen bekommen, die sind wirklich toll geworden. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wolfgang hat uns alle in Grenchen stark beeindruckt;
Nä das war im Herbst 17 ebenfalls in Oerlikon. Da war ich gut drauf und konnte ich schwer am Limit die lower 50ies eine Stunde lang durchhalten. Ich hatte auch den HUST..m vergessen. Das macht viel aus.
Diesmal war die "Wohlfühlgeschwindigkeit" 51 in den Geraden und 52 in der Kurve. Ständig ist mir Schweiss vom Helm ins Auge gelaufen. Die Piste war so rappelig, dass ich Mühe hatte die abgelaufene Zeit am Handy abzulesen. Der Lärm war ohrenbetäubend. Bei jeder Bodenwelle hab ich mit dem Helm die Haube aufgestossen. Zweimal hab ich Daniel überholt. Das hat zuerst einfach ausgesehen, aber er war noch am beschleunigen, so dass ich in der zweiten Reihe bis auf 57 hochziehen musste um mit hängen und würgen vorbeizukommen. Ich glaub er hat mich aus purem Mitleid vorbeigelassen. Spielt halt doch in einer anderen Liga. Das hat mich so viel Körner gekostet dass ich nach einer halben Stunde eingebrochen bin und auf 40 runter abgestorben bin. 40 sind in Oerlikon mit dem VM nicht mehr angenehm. Man klebt wüst an der linken Karossenwand. Das kostet viel Haltearbeit. So hab ich nach ein paar Runden schauen ob sich noch was entwickelt das Handtuch geworfen.
 
Handtuch geworfen
Respeklosen sieger vom letzten Jahr :whistle:
Nee, war ein Witz, er war sehr warm und offen fahren war angenhm..
Trotzdem bist du mit deine schweren Kiste gut gefahren und sauber geblinkt beim verlassen der Strecke, da war ich gerade wieder hinter dir..
Nächstes mal mit den neuen wird es sicher wieder schneller (y)
 
40 sind in Oerlikon mit dem VM nicht mehr angenehm. Man klebt wüst an der linken Karossenwand. Das kostet viel Haltearbeit
Habe ich auch schmerzhaft erfahren müssen, als ich im letzten Drittel des Rennens leistungsmäßig eingebrochen bin und die Geschwindigkeit auf knapp über 40 in den Keller ging. Ganz zum Schluss konnte ich nochmal auf 47 anziehen und das war wieder auszuhalten, aber die 60 km/h aus der Anfangsphase des Rennens fühlen sich viel besser an.

Nächstes Mal vergesse ich auch garantiert nicht, die vorderen Radausschnitte abzukleben. Da ist mir sicher ein halber km auf die Stunde flöten gegangen ;).
Für mich war es das erste Mal überhaupt, dass ich eine Stunde auf der Bahn durchgehalten habe und das auch noch im Renntempo. Davor war ich nur in Öschelbronn ein Mal als Kamerafahrzeug im Stundenrennen mitgefahren und hatte das rund 40 Minuten durchgehalten. Was ich unterschätzt hatte war die mentale Anstrengung. Eine Stunde ist verdammt lang :eek: - und die ganze Zeit sich selbst zu motivieren nicht nachzulassen mit der Leistung ist mir nicht recht gelungen. Da ich in den letzten neun Runden meine Rundengeschwindigkeit wieder von 40 auf fast 48 km/h hochziehen konnte zeigt deutlich, dass der Einbruch weniger ein körperliches Problem, sondern eher ein mentales Problem war. Körner waren noch genug in Reserve.
Mit dem Helm hatte ich auch zu kämpfen. Mein Casco SpeedAero passt gerade so in die Milanhaube, die ich auch gerade so noch zubekommen habe. Bewegungsfreiheit gibt es keine. Mein Kopf war also die ganze Stunde über seitlich fixiert und die Erschütterungen (auf der Gegengerade der Bahn ist ein übel ruppiger Abschnitt) haben sich über die Karosserie ungedämpft übertragen. Die Spiegel konnte ich auch nur halb sehen und auch das ging nur durch Augenbewegung - der Kopf war ja fixiert.
Für nächstes Mal muss ich eine andere Helmlösung finden. Und an der mentalen Stärke arbeiten. Und natürlich die vorderen Radausschnitte ... :cool:. Dann dürfte noch ein bisschen mehr als 50,6 km drin sein.
Nach dem Rennen war ich zwar fix und fertig, aber Spaß gemacht hat es trotzdem :).
Viele Grüße und Danke an die Organisatoren!
Arnold
 
Hier noch ein paar kurze "bewegte" (nicht nur, aber auch, verwackelte) Impressionen.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit; ich bitte all jene Teilnehmer um Entschuldigung, welche von der Linse meines filmenden Knipsomaten nicht erfasst wurden. Aber es haben ja auch noch Andere gefilmt. :)

4 km - Rennen:

 
Die Leistung und Gesamtgewicht von Charly würde mich zum Stundenrennen noch interessieren.
Durchschnittliche Leistung: 193 Watt (erste Halbe Stunde ca. 205 Watt, dann zusehends abgebaut oder positiver ausgedrückt nicht mehr benötigt ;-)
Mir sind die häufigen Leistungsspitzen 400 - 500 Watt beim Überholen teilweise schlecht bekommen.
Gewichte: 80 + 17 + 0.5 l Wasser (deutlich zu wenig; ich bin den ganzen Lauf mit geschlossenem Visier gefahren und habe entsprechend geschwitzt.)
...
Gratulation an Fahrzeug und Fahrer, das ist schon ein super Team...
Ich werd's dem PoB ausrichten. Was mich anbelangt: 2x Grenchen und 400 km Speckwegtour -da gibts noch Luft nach oben bei der Trainingsgestaltung.

Carbono
 
Interessant, da sieht man, dass das dritte Rad also mehr als ein Drittel mehr Leistung braucht.
Danke!
Ich bin zum Glück kein Einspurer Fahrer, sonst würd ich auch gern ein BoP haben wollen ;)
Ich hatte ca 1.3 L Wasser mit und am Ende noch gut die Hälfte übrig. Dafür hab ich mir mehr Lüftung gegönnt.
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ruppiger Abschnitt
Verstehe nicht, was ihr da meint, die Bahn ist doch hervorragend, weiß garnicht was die da renovieren wollen.
Fahrt mal die 333 m Bahn in Reichelsdorf oder die Straßen im Osten bei Potsdam, da ist normale Federung schon unbequem und bin froh, dass ich kein künstliches Gebiss habe :eek:
Ich muss mal ein Video dort machen, man kann sich mit 50 kaum auf der Fahrbahn halten ...
 
Zuletzt bearbeitet:
dooxie or Charly, do you think the extra power required in the Df compared to the PoB is due to aerodynamics or does the DF being a three wheeler loose some power due to partially sliding or "scrubbing" around the tight turns of the velodrome?
 
dooxie or Charly, do you think the extra power required in the Df compared to the PoB is due to aerodynamics or does the DF being a three wheeler loose some power due to partially sliding or "scrubbing" around the tight turns of the velodrome?
I 'm afraid this is a question that cannot be simply answered with "yes" or "no" 0r "42".
Scrubbing on the uneven surface of the track is surely a feature slowing us down whenever we have to corrrect the trajectory of the vehicle. So very smooth and balanced drinving (especially with a 2-wheeler) is most important. Rolling resistance may anyway be 20% higher due to 1.5 g in the curves. The 3-wheelers steering geometrie may eventually be compromised by the extra charge.

Most of the additional energy may be lost in the 2 frontal wheel-housings since they are more open and will cause more turbulance to the outer airflow, I reckon. Opening any gap to the pressure side of the vehicle will cause air beeing pushed out of the fairing, therefore I let the canopy closed.

Carbono
 
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