Das schon angesprochene Wetter war einmal mehr besser als prognostiziert. Und weil sich das mittlerweile schon herumgesprochen hat, kam ein tolles Starterfeld zusammen. Doch zuerst musste mit gemeinsamen Kräften die Bahn von herabgefallen Ästen befreit, und ein Teil der umgefallenen Abschrankungen wieder aufgerichtet werden.
Bei kühler Witterung wurde die 4km-Verfolgung gestartet. Dazu wurden 2er Pärchen gebildet und die Kontrahenten auf gegenüberligenden Seiten der Bahn aufgestellt. Der Start erfolgte mittels Trillerpfeiffe aus dem Innenraum, gestoppt wurde von Hand (Danke an Regula und Priska).
Die Resultate:
1. Wolfgang Schröppel: 04:14.40 (!) (Milan SL)
2. Jürg Birkenstock: 04:44.54 (Birk Comet RT)
3. Charles Henry: 04:51.11 (Birk Comet)
4. Heinz Christen: 05:02.38 (DF XL)
5. Andreas Gerber: 05:05.62 (Birk Comet RT)
6. Sandro Bollina : 05:07.68 (Birk Comet)
7. Michael Ammann: 05:13.98 (RazzFazz)
8. Jürg Blaser: 05:15.05 (Birk Comet RT)
9. Johan Zeinstra: 05:28.79 (DF XL)
10. Anna May Brönnimann: 07:07.53 (Peregrin)
11. Christian Wittwer: 07:09:01 (Pegasus)
Während sich die Rennteilnehmerinnen mit Gipfeli Kaffee Schoggistängeli und Getränken versorgten, versuchten Edgar, Jan und ich fieberhaft nach einer Möglichkeit den Schweizerstrom ans Transpondersystem anzuschliessen. Schliesslich fand ich einen Campingstecker in meiner Werkzeugkiste, welcher mit Messer und Zange nachbearbeitet wurde. Funktionswillig war das Multi-Teil erst, als Michi es in die richtige Position drehte... und plötzlich war auch die Sonne da, es konnte losgehen...
und wie 's losging:
Die Spitzengruppe mit 4 Birk Comet und einem RazzFazz hatte nur einige Runden Bestand. Jürg Birkenstock packte dann die Gelegenheit und nahm den Milan SL Schnellzug von Wolfgang, was ihm alsbald einen Rundenvorsprung eintrug, bevor er sich wieder hinter mir einhängte. Am besten hielt noch Sandro mit, dem etwas später ebenfalls ein Rundengewinn gelang. Schon der Gedanke, einen Angriff zu fahren, führte bei mir zu Übelkeit und ich beschränkte mich darauf, Andis Vorstösse zu parieren. Auch in den hinteren Rängen (Anna May mit Christian) wurde gekämpft. Einzig Wolfgang zog wie von einem anderen Stern über unseren Köpfen bei über 50 km/h "völlig losgelöst" seine Kreise. Das Rennen verlief bis zum Schluss äusserst animiert. Eigentlich gab es nur Sieger bei diesem Rennen. Dennoch nachfolgend die offizielle Rangliste:
[Korrektur: Johan Zeinstra's Ergebnis wurde fälschlicherweise unter "Lars Imgrüth" eingetragen.]
The Race Is Run! also keine Eile sondern nur noch chillen und erfahren, was sonst noch so läuft in der Welt der Muskelkraft.
FAZIT:
- Gelungene Spätveranstaltung (war ja eigentlich als Saisoneröffnungsrennen gedacht), bei der endlich die Trainingsformen, die wir im Winter in Grenchen geübt hatten, umgesetzt werden konnten.
- Gebt dem Michi ja kein Birk sonst wird er
@2Fast for us.
- Eeendlich hat uns Edgar mit seinem Transpondersystem von der Sisyphosarbeit des Rundenzählens beim Stundenrennen erlöst. Vielen herzlichen Dank für den aufopferungsvollen Einsatz unter nicht eurokompatiblen Bedingungen. (Er konnte leider den Defekt an seinem Troytec mit Birk Heck nicht vollständig beheben und musste schliesslich das Stundenrennen nach 80 Runden aufgeben.)
- Ja es gibt sie die Velombile in der Schweiz. Die beiden DF Erststarter kamen nach vorsichtigem Beginn sehr gut mit der Bahn zurecht.
P.S. In 2 Wochen sind wir dann nach
Öschelbronn auf Edgars Heimrennbahn eingeladen und werden versuchen, noch einen Zakkken zuzulegen.
Carbono