Radfahren mit versteiften OSG und USG

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Hallo Leuts, bei mir wird nächsten Monat bei meinem Auafuß das Obere und Untere Sprunggelenk versteift. Meine Frage, ist Trike fahren noch möglich,gibs da Erfahrungen oder muss ich Pedalseitig was umbauen?
Besten Dank schon mal.
Wanderer
 
Abwarten und Ausprobieren - Radfahren geht ganz sicher. Evtl. den Ausleger etwas kürzer einstellen, weil du wohl keinen "Spitzfuß" mehr machen kannst.
Ich kann mir auch vorstellen, dass minimal verschieden lange Pedale einen Test wert wären.
Menschen mit massivem Handicap fahren ja auch mit solchen Pedalen:
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Da wird es eine Lösung geben - alles Gute!
 
Hallo,

erst einmal gute Besserung. Meine beiden Sprunggelenke sind arthrosebedingt rechts kaum noch beweglich, der Unfallchirug sprach schon vor Jahren von "funktionell steif". Beim Pedalieren merke ich nichts davon, nutze dabei aber immerschon eher die Ballen als die Zehen. Mein Chirurg hat eine Versteifung angeboten, aber weil er bezogen auf die Verbesserung des Schmerzbildes eher in Richtung 50:50 antwortete (Arthroseschmerzen werden vielleicht besser, Narbenschmerzen sicher eher nicht, wenn man die Narben wieder öffnet und erneut zuwachsen lässt, die Schmerzen in meinen wild zusammengewachsenen, unfallzerrissenen Weichteilen werden sicher nicht besser), habe ich bisher davon Abstand genommen, Dazu kommt noch, dass das ganze mindestens ein halbes Jahr dauert, es die schwerste und längste OP sein wird, die ich bisher hatte, und diese dazu nur in Vollnarkose, mit der ich übelste Erfahrungen gemacht habe, erledigt werden kann.
Ich wünsche daher, dass es bei Dir optimal läuft und hoffe, dass Du uns berichtet - nciht nur in Bezug auf Deine Pedalierfähigkeit.

Toitoitoi!
Klaus
 
Danke für eure Antworten. Ich denke, das ihr recht habt und ich es ausprobieren werde. Klar werde ich berichten. Bislang bin ich dieses Jahr schmerzen bedingt kaum gefahren.
Gruß Wanderer
 
Dann hat es Dich schlimmer getroffen als mich: Wenn ich mich morgens mit dem Trike auf dem Weg zur Arbeit mache oder später zurück, werden die Schmerzen beim Radeln oft besser, erst nach etwa 30 km wird es dann wieder schlimmer. Meine Physiotherapeutin hat zu Beginn der Arthrose (verursacht durch einen Schienbeinbruch in das OSG hinein und dann auf das USG übergegangen) das Radeln als hilfreich empfohlen, weil die Gelenke bewegt werden, ohne das Körpergewicht tragen zu müssen, allerdings richtigerweise prognostiziert, dass das die Arthrose nicht aufhalten werde.
 
Naja, laboriere schon seit ca 7 Jahren damit rum. Nach den letzten MRT aufnahmen wurde festgestellt, das es die Gelenke quasi nicht mehr gibt. Die Knochen sind schon Bluteingelaufen und gehen geht ohne stock garnicht mehr.
Gruß Wanderer
 
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