Radfahr-Empfehlungen von Kugelmäpps

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Ich war schon seit über 30 Jahren kaum noch zwischen Feldern unterwegs.

Nun hat mir Kugelmäpps für den Weg auf eine EVENTUELLE Arbeit kilometerlange Wege zwischen Feldern empfohlen. Sollte man das gleich vergessen, oder kann man mal (vor dem ersten Arbeitstag!) eine Runde wagen, um die Wege zu besichtigen?

Was sind eure Erfahrungen (ich weiß, die werden verschieden ausfallen, aber dann habe ich eine grobe "Richtung", auf was ich mich gefasst machen kann - oder muss ...

Minikettwiesel
 
Was ist an Wegen falsch die zum Ziel führen? Und was sollte jemandem passieren, der da schon mal lang fährt obwohl noch nicht nötig?
Einfach machen statt lange zu reden ...
 
Meine gegend ist eher von Weinbergen geprägt. Da sind 95% aller Wege in sehr guter Verfassung, allerdings öfter mal (Weinberg!) kurz steil. Da wo es bei uns (Grossraum Heilbronn und westliche Hohenlohe) Felder- und Wiesenwirtschaft gibt, ist es vom Untergrund her meist ganz ok, aber in der Pflügezeit ab und an grobbatzig eingesaut. Aber auch das ist ja nur ein Zeitraum von 3-4 Wochen, und nur immer mal ein paar Meter.
Und weil es mich gerade juckt: Wer über tiefergelegte, spoilerversehene Protzautos lästert, aber dann rumheult, weil sein Carbonbolide an jedem Dreckbatzen hängen bleibt, verkennt die strukturelle Ähnlichkeit zur Automanie *g*.
 
Es geht hier im Ernstfall darum, täglich mehrere Kilometer auf diesen Wegen zu fahren, ich möchte nicht dann am Rad (ob Leitra oder Wiesel) täglich 2x alle Schrauben nachziehen müssen ... :eek:
Oder im Schneckentempo fahren, dann kann ich die insgesamt 20 km einfach gleich zu Fuß hinter mich bringen.

Minikettwiesel
 
Hallo Minikettwiesel,
viele Radrouting-Webseiten sind weit besser geeignet als Guggelmaps, z.B. GPSies.

Für einfache, direkte Auskunft ohne Anmeldung und mit Höhenoptimierung nehme ich immer http://brouter.de/brouter-web/
mit den Profilen "Velomobil" oder "Liegerad". Etwas Besseres und Handlicheres ist mir für schnelle Verwendung noch nicht unter gekommen. Es ist sofort alles ersichtlich und Varianten sind schnell darstellbar. Ein Klick und es gibt eine gpx-Datei für das Navi. Was will mensch mehr?

Grüße,
Antoine
 
Will man mit dem VM flott zur Arbeit will, hängt das ja von mehreren Faktoren ab (Beschaffenheit des Untergrundes, Steigungen, Länge des Weges im Verhältnis zu Steigungsstrecken). Insofern kann ich die Bedenken schon verstehen.
Letztlich gehört die Erkundung so oder so einfach dazu und ich würde mir Zeit zum Finden des besten Kompromisses einplanen. Mit den Kartenprogrammen und ihren Unterschieden hab ich mich nicht so intensiv auseinandergesetzt. Schlussendlich kann ein geteerter Feldweg mit Schlaglöchern übersät sein oder eine nicht geteerte Strecke vielleicht doch gut befahrbar sein oder eine Sackgasse einen Anschluss für die Weiterfahrt mit dem Fahrrad bieten, wo ein Auto nicht durch kann...
Außerdem finden sich doch so auch die Varianten, um einen Heimweg mit mehr Zeit abwechslungsreich zu gestalten.
 
Der ist aber immer temporär. Wenn es dem Bauern einfällt, nach dem Abtrockenen der Oberfläche nachmittags zu pflügen, dann kannst du abends trotzdem der Mops sein ;-). Die Lösung liegt eher in der Grundhaltung. Und Schrauben lösen sich nicht wegen ein paar Rumplern.
 
Komisch, all diese Hinweise auf GMaps, BRouter etc. und die Benutzung derselben zur Routenplanung hatten wir doch auch schon im Sargans-thread.

Ja, einfach mal testweise die Strecke fahren. Anders, besser und einfacher wird es nicht gehen. Am besten hin und zurück unterschiedliche Wege benutzen, um gleich auch Alternativen testen zu können.
 
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Nun hat mir Kugelmäpps für den Weg auf eine EVENTUELLE Arbeit kilometerlange Wege zwischen Feldern empfohlen. Sollte man das gleich vergessen, oder kann man mal (vor dem ersten Arbeitstag!) eine Runde wagen, um die Wege zu besichtigen?

Ich verleihe die goldene Käseraspel für die überflüssige Frage des Tages :( aber das Problem sieht man schon in der Formulierung. Wer eine Testrunde "wagen" muß......

Schnapp das Wiesel, probier es aus. Sollte es völlig unfahrbar sein kann man etwas ganz außergewöhnliches tun: Umdrehen ;) Sollte es fahrbar sein und das Wiesel zerfällt in seine Einzelteile warst du deutlich zu schnell oder das Wiesel hatten einen dramatischen Wartungsrückstau :D. Also genieß den Frühling und probiere verschiedene Strecken aus, nicht immer ist der kürzeste Weg der beste Weg. Nur fahren mach hier schlau.
 
Servus,

'einfach machen'....

Meine Erfahrung ist, dass Wege mit Kopfgroßen Felssteinen in Google Maps noch als Wege gekennzeichnet sind, Tischgroße Steine waren dann keine Wege mehr... ;)
War allerdings mit dem Up unterwegs, nicht mit dem Trike.
Für Einheimische: Vom Kloster Engelsberg / Grossheubach durch den Wald rüber nach Miltenberg/Bürgstadt.

--Rainaari
 
Wiesel war das Stichwort und passt hervorragend in diesen Faden.
Meine Wege führten Anfangs auch über Feldwege...anfangs, dann entschied ich mich für einen Umweg und mir blieb dieses Szenario erspart.

Wiesel_2.jpg Wiesel_1.jpg
 
Wiesel war das Stichwort und passt hervorragend in diesen Faden.
Meine Wege führten Anfangs auch über Feldwege...anfangs, dann entschied ich mich für einen Umweg und mir blieb dieses Szenario erspart.

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Schlammcatchen auf drei Rädern? :ROFLMAO::ROFLMAO: Hatte ich mal nach der Maisernte, da war ein sonst einwandfrei fahrbarer Asphaltweg eine Schlammwüste, da half beim Einspurer nur noch schieben und anschließend cleats entdrecken damit überhaupt wieder eine Verbindung zum Rad möglich war. Das war aber nur einen temporäre Behinderung, sonst lief der Weg prima.

....und ich stimme dir zu, mancher Umweg macht die Reise schneller und weniger dreckig.
 
Iiiiiiih, Dreck am Rad!?!

Meine Wege führten Anfangs auch über Feldwege...anfangs, dann entschied ich mich für einen Umweg und mir blieb dieses Szenario erspart.


Deshalb kann man auf Brouter ja anklicken "Velomobil schnell", dann bleibt die Karosse sauber.;) Kann Guckelmapps das etwa nicht? :):)
 
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