Radeln ohne Alter

Weil so etwas am besten funktioniert, wenn's gleich um die Ecke ist:
Blindeninstitutionen machen das bei mir auch mit dort vorhandenen Tandems und sind wohl auch an anderen Standorten passende Kandidaten.

Viel Spaß dabei,

Harald
 
Ich habe leider den Stammtisch verpasst aber ich möchte hier ein neues Projekt mitteilen: mit ein Paar Freunden haben wir einen Standort von Radeln ohne Alter in Wurzen gegründet. Wir brauchen Ihre Hilfe um unsere erstes Fahrradricksha zu kaufen. Das ist keine Velomobil, klar, aber auch dreirädriges!

Wir wollen hier in Bramsche ebenfalls eine Rikscha anschaffen.
Heiko @rikschaprofi , hast Du Empfehlungen?
In Kopenhagen habe sie mit Christianiabikes angefangen, das kann doch nix taugen, oder?
Am besten wäre eine Liegerikscha, so eine, wie sie in Berlin für Tourifahrten üblich sind...

Ah, Hersteller gefunden. Wie findet Ihr das? Taugen die Dinger?

Gruß Krischan
 
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So schlecht können die nicht sein, davon fahren in Frankfurt einige schon seit Jahren rum. Als Rikschataxi halt. Ist aber nur meine Meinung, ohne genaueres Wissen.
LG Oliver
 
Wenns regnet, wirste bei der Bayk/Veloform-Bauform halt bis auf den Kopf nass (im Wortsinne, der bleibt trocken). Habe ich inzwischen von mehreren Fahrern/Rikschahändler gehört.

Die Fronties haben den enormen Vorteil des leichten Einsteigens. Die Hecklader (hatte mal ne Chinarikscha gehabt) sind in der einfachen Chinaausführung unkaputtbar, haben aber auch einen hohen Einstieg und die sicht ist durch den Fahrer eingeschränkt. Teils ham die Fahrer Hocker/Tritte dabei (hat mir besagter Rikschahändler erzählt).
Hat seine Gründe, warum RoA m.W. vor allem die Fronties fährt.

Wenn ihr nen Bakfiets nehmt, achtet darauf, dass die Schwerlastschiene (heavy duty rail oder so) verbaut ist (iirc bei den Rikschas Standard, würde ich auch bei den normalen Bakfiets/Azor-Fronties immer empfehlen). Die normalen Trikes sind eher Kinderkutschen. Und wenn ihr die motorisierte Bakfietsvariante mit Mittelmotor nehmt - Inter5 oder Enviolo, die gibts auch mit stinknormaler Nexus. Die dann im Verleihbetrieb ratzfatz durch ist (ich lass gerade ne defekte Nexus8 (gut ein Jahr im Verleih) durch ne Inter5 tauschen, in der Hoffnung, dass die länger hält...).
 
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Wir wollen hier in Bramsche ebenfalls eine Rikscha anschaffen.
Heiko @rikschaprofi , hast Du Empfehlungen?
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Gruß Krischan
@Krischan
Moin Krischan,

von neuen Rikschamodellen und dem Angebot auf dem Markt habe ich keine Ahnung.

Bei eine Chinesischen habe ich für einen leichteren Einstieg ein festes Trittbrett angebracht. Wenn man dann noch günstig an z.B. einer Bordsteinkante parkt ist das Einsteigen leichter.

Bei eine indonesischen Rikscha habe ich einenTeil der Ablagefläche für die Füße so umgebaut das sie rausnehmbar ist. Dadurch ist das Umsteigen vom Rollstuhl/Rollator möglich.

1. Mit Rollstuhl/Rollator an an irgendwas ranfahren das es dem Fahrgast ermöglicht auf seinen Beinen zu stehen

2. Rollstuhl/Rollator erstetzen durch Rikscha mit entfernter Trittfläche

3. Fahrgast setzt sich in dei Rikscha und hebt seine Füße auf den verbliebenen Teil der Trittfläche Dabei kann man auch unterstützen falls der Fahrgast das nicht alleine kann

4. Trittfläche wieder einbauen

Ich werde Dir mal Bilder von den beiden Umbauten machen.

Gruß Heiko
 
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