QV 58 und Milan Phantom

Nach meinem Umfall gab es zum Glück nur eine Bruchstelle, diese habe ich von innen laminiert und von Außen gespachtelt.
Danach habe ich die Aufkleber etwas angepasst um die gespachtelte Stelle und die schlimmsten Kratzer zu verbergen.
Die weniger tiefen Kratzer fallen seit der Politur deutlich weniger auf.
Neu Lackieren war mir zu teuer und jeder weitere kleine Kratzer hätte extrem weh getan.
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Wie schlimm sehen denn deine Schäden aus?

Edit:
Bei meinem Quest sah es noch schlimmer aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein paar Bilder vom Schaden
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3 bruchstellen und viele Schrammen, sind auf dem letzten Foto nicht ganz so gut zu erkennen. Sieht in der Realität schlimmer aus.
 
Oh weho_O.

Vorne links vermute ich einen Schaden an der Verbindung zwischen Radkasten und Karosserie. Ich kann mir sonst nicht vorstellen wie diese große ovale Scheuerstelle entstehen sollte.
Normalerweise würde sich die Kontur des Radkastens als Scheuerkante zeigen.
Auch hinten links sollte man diese Verbindung zum Radkasten kontrollieren.
Diese beiden Schäden würde ich von Velomobiel.nl reparieren lassen, um Spurfehler oder sonstige Folgeschäden auszuschließen.

Wenn sich nur die bisher sichtbaren Schäden bestätigen, würde ich es vermutlich bei einer Notreparatur belassen.
Von Innen laminieren , von Außen spachteln, schauen welche Schrammen aus 5 Metern Entfernung nach einer Politur deutlich sichtbar bleiben und dann über ein neues Design nachdenken, welches die großen Schäden verdeckt.
 
Ich kann mir sonst nicht vorstellen wie diese große ovale Scheuerstelle entstehen sollte
Habe ich jetzt erst auf dem Bild gesehen. Ist keine Scheuerstelle sondern nur eine Spiegelung auf dem Bild. Ansonsten zeichnen sich hinten und vorne klar die radkästen ab. Habe von innen auch noch mal geschaut, sieht alles fest und korrekt aus.
Von Innen laminieren ,
Gibt es da Sets zum kaufen? Die Stellen sind von innen gut sichtbar und vermutlich auch gut erreichbar. Schwierig wird wahrscheinlich die Stelle bei der Lampe. Hier ist die größte bruchstelle von der Fläche her.

von Außen spachteln
Womit? Gelcot oder etwas anderes?
 
keine Scheuerstelle sondern nur eine Spiegelung auf dem Bild
Dann sind die Kratzer ja fast harmloser als bei mir. Allerdings hatte ich weniger Brüche.
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Hinten, an der Alienhaube und am Schweller waren ähnliche Kratzer, da fehlen mir aber Bilder.
Nur die breiten weissen Flächen musste ich glattschleifen und ein wenig spachteln. Die andern Kratzer sind nach dem bekleben noch erkennbar, aber halt nur wenn man genau hinsschaut und dicht genug herankommt. Beim Polieren verwende ich eine blaue Politur.

Gibt es da Sets zum kaufen
Sicherlich gibt es andere Quellen, welche in anderen Threads auch besprochen werden, aber dieses Set von Velomobiel.nl sollte ausreichen.
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Schwierig wird wahrscheinlich die Stelle bei der Lampe.
Lampe ausbauen, Lack abpulen und schauen, ob die ursprüungliche Form von Außen einigermaßen erhalten geblieben ist. Dann kannst du von Innen relativ einfach laminieren. Vorher von Außen dafür sorgen, dass das Epoxy nicht zu weit durchlaufen kann (abkleben).
Womit? Gelcot oder etwas anderes?
Gelcoat wird beim QV und anderen neuen Velomobilen nicht mehr verwendet, die Velomobile sind lackiert (Autolack).
Passenden Spachtel bekommt man somit im Lackfachhandel. Ich habe mich beim Autosortiment im Baumarkt bedient, aber da gibt es sicherlich besseres beim Lackierer. Auch Epoxy gibt es im Baumarkt, das werde ich aber nie wieder benutzen.

Nachtrag :
Hier sieht man die reflektierenden Aufkleber, welche die Schäden verdecken:
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Zuletzt bearbeitet:
Für deine Scheinwerfer, könnte ich mir eine schwarze Umrandung als "Kontrastfeld" vorstellen.
Bei mir ist schwarze Reflexionsfolie im Einsatz.
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Dann sind die Kratzer ja fast harmloser als bei mir
Die Kratzer sind in Summe zwar viel aber nicht tief. So schlimm wie bei dir sieht's tatsächlich nicht aus.
Das laminierset werde ich bei velomobil.nl bestellen.
Und wenn der Rest autolack ist, werde ich im Anschluss mal eine Lackierei in der Nähe aufsuchen.
 
Lackierei in der Nähe
Vorsicht.
Wichtig ist nicht das Lackieren, sondern die Vorarbeit.
Wenn die nicht wissen, wie weich ein VM ist fangen die mit dem Schleifen an und könnten dann verzweifeln.

Mir wurden Angebote in der Größenordnung 500 bis 1000€ gemacht. Da habe ich dann lieber zur Folie gegriffen. Die kann man beim nächsten Schaden erweitern.
Bisher wurden weitere Schäden auf kleine Kratzer begrenzt.
 
Die Umkipper mit dem QV sind selten aber trotzdem möglich.
Ich habe das Gefühl, dass die gar nicht so selten sind wie sie eigentlich sein sollten. Ich hatte mit dem QV mehrmals den Fall, dass mir das Heck ausgebrochen ist, wo ich es nicht vermutet hätte und einmal hat es mich dann ja auch auf die Seite gelegt. Ich habe dann mit dem Quest wieder einige Zeit gebraucht, bis ich nicht mehr völlig übervorsichtig um Kurven gefahren bin.
 
@Sutrai ich habe das meist auf die falsche Abstimmung Dämpfer/Federn geschoben. Die erste Kombi mit den viel zu schwachen Dämpfern war für mich kaum fahrbar. Entweder zu schwammig oder bei zu fest aufgepumpten Luftbälgen hüpfte das Heck einfach nur herum. Einen 180• Donut habe ich bei Nässe in einer S-Kurve auch schon hingelegt. Da war ich einfach zu schnell.

Beste Grüße

Klaus
 
Ich habe das Gefühl, dass die gar nicht so selten sind wie sie eigentlich sein sollten.
Würde ich gefühlt bestätigen. Auch wenn die Straßenverhältnisse nicht gut waren, war ich gefühlt nicht so schnell, wie ich sonst mit dem Milan bei den Verhältnissen gefahren wäre. Persönlich habe ich immer gedacht (und hier gelesen), dass mit dem QV man nicht so schnell umkippen kann. Vom Fahrgefühl her würde ich sagen, das ich häufiger schon eher das Gefühl hatte umzukippen (und es dann auch passiert ist).
ich habe das meist auf die falsche Abstimmung Dämpfer/Federn geschoben ... Entweder zu schwammig oder bei zu fest aufgepumpten Luftbälgen hüpfte das Heck einfach nur herum
Das das Heck hüpft kann ich bestätigen, woran es liegt, muss ich mich mal mit beschäftigen. Habe an den Einstellungen bisher nichts verändert, werde ich aber mal probieren, ob dann eine gefühlt bessere Stabilität entsteht.
 
@Rbohmann es kommt wirklich darauf an, welcher Dämpfer verbaut wurden. In der ersten Serie waren diese definitiv zu schwach ausgelegt. Um diesen Mangel zu beseitigen, wurden die Federbälge sehr hart ausgepumpt (>4bar). Dadurch werden der Effekt der Federn quasi eliminiert und das Heck hüpft einfach nur vor Freude durch die Gegend. Was das für einen durchschlagenden Effekt auf Seitenführung der Hinterachse hat, brauche ich nicht zu erwähnen. Eine kleine Unebenheit in der Kurve (da reicht ein Teerflecken aus) und schon ist das Heck auf einer alternativen Umlaufbahn unterwegs.
Ich fahre die Luftdämpfer mit den Conti Speed und normaler Beladung mit 2,5-3bar.

Beste Grüße

Klaus
 
Ich habe dann mit dem Quest wieder einige Zeit gebraucht, bis ich nicht mehr völlig übervorsichtig um Kurven gefahren bin.
Dann war am QV irgendwas nicht in Ordnung.
Ich habe es zwar geschafft, aber es ist sehr schwer ein QV zum Kippen zu bringen.
Wo Milan und Quest in der Kurve das Kippen anfangen, überhole ich in der Innenkurve.
Bei anderen Modellen steht der Test noch aus. :cool:
 
@berbr absolut d‘accord. Derzeit ist die Haftung der Contis der limitierende Faktor. Das QV sieht ruhig ohne Hüpfen über die Unebenheiten. Bei Kopfsteinpflaster wird es natürlich etwas schwieriger aber noch kontrollierbar. Das Ganze System ist ein bisschen tricky. Es muss immer das Gesamtpaket aus Gewicht, Luftdruck der Reifen und Luftdruck der Federbälge betrachtet werden. Wenn ich den Reifendruck kontrolliere, dann kontrolliere ich auch den Druck in den Bälgen.

Beste Grüße

Klaus
 
Wenn ich den Reifendruck kontrolliere, dann kontrolliere ich auch den Druck in den Bälgen.
Habe den Druck dank Drucksensoren immer im Blick. Die Federbälge halten viele Wochen einen fast konstanten Druck. Allerdings sind sie sehr schwer definiert einzustellen, da bereits ein kleines Zischen beim Entfernen des Pumpenkopfes deutliche Veränderungen bewirken.
 
Dafür gibt es Dämpferpumpen. Die schliessen erst das Ventil am Balg, bevor die Verbindung zur Pumpe getrennt wird. Kein Zischen!
 
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