Snoek von Velomobiel.nl (war: Quest RS)

Okay, schade aber das habe ich mir schon gedacht. Mich würde trotzdem interessieren, wo unabhängig von der Schulterbreite ungefähr das Maximum der Fahrergröße liegt oder wer im Alltag mit dem Snoek fährt. Das größte was ich bisher gelesen hatte war 1,80m. Bietet jemand mehr?
Die Frage ist doch eher: Warum sollte man unbedingt ins Snoek passen?
Mit meinen 1,8m / 44er Schuhen bin ich rundum auf Anschlag im kleinen Snoek. Schlitten fast ganz vorne, sobald ich die Füße beim Pedalieren etwas kippe bekomme ich Kontakt mit dem Oberdeck und der (flachen) unteren Abdeckung, bei leichten Hubbeln touchieren auch mal die Knie die Karosserie, die Schultern liegen immer an. Wenn ich jetzt mit längerer Kleidung im fahre, muss ich immer aufpassen mich beim Aussteigen nicht damit irgendwo zu verheddern.
Die von mir bislang erreichten Geschwindigkeiten sind praktisch identisch zum A7 mit Hosen bei gleichen Reifen, aber da konnte ich noch mittelgroße Einkäufe oder eine Gitarrenausrüstung reinpacken. Dazu kommt, dass das Alpha und auch das DF davor um Welten besser bei Seitenwind zu beherrschen waren.
Ich hoffe, dass sich das mit dem Speed im Sommer noch etwas verbessert, bislang ist der Vorteil des Snoek - für mich! - sehr überschaubar.
Ich bin allerdings ein relativ schwacher Fahrer, für Matze und Co., die in einer ganz anderen Liga treten, sind die Unterschiede durch die kleinere Frontfläche wesentlicher.
Ich wage mal die kühne Behauptung, dass man bis 200W Tretleistung keine Unterschiede in der Geschwindigkeit bei vergleichbaren VMs (geschlossene Radkästen, gleiche Reifen, mit Haube, etc.) herausfährt. Hier machen dann eher das Gewicht und mögliche Kurvengeschwindigkeiten den Unterschied aus. Und natürlich die Ergonomie und wie wohl man sich im VM fühlt.
 
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Matze und weitere snoek Fahrer haben entweder veränderte Lenkgeometrie oder andere Platten und versteifungen .
Das ein snoek bei Wind und böen ruhiger läuft muss bissi was gemacht werden .
Z.b Matze seins wurde am heck versteift , dazu kam noch das Matze seine Lenkgeometrie für sich so angepasst hat das er damit klarkommt sprich Standart lenkplatten mit versetzten Bohrungen .
Die Susi fährt nur verstärkt ohne lenkplatten mit blauer Feder hinten .
Thorsten fährt komplett verändert mit roten federn und 255mm lenkplatten mit mehr nachspur angepasst für ihn .

Du wirst keinen Vorteil beim snoek merken bis du den weichen Heck ins griff kriegst !
Da verpufft soviel Energie beim treten ist nicht feierlich.

Mit Susi ihrem bin ich am Berg stehen geblieben bei 60oder 65 Blatt mit 11-40 beim hoch kurbeln weil das Rad am Kasten schliff..... Musste ich mit 39-40 hoch Krabbeln.....


Das snoek ist schnell Bedarf aber viel Änderungen und Anpassungen !

Auch das die Lampe genau dort angebracht ist wo die Aerodynamik A und O ist an der Front ist bedauerlich.....

Sandiway hat die Lampe auf mein Ratschlag weiter unten versetzt und das ursprüngliche Lampenloch zugeklebt .
 
Da muss ich ein wenig widersprechen. Das Snoek war bei mir immer schneller als mein Milan SL, egal mit welcher Lenkgeometrie. Das kann man auch sehr leicht an den Ergebnissen der Rennen nachvollziehen. Die Lenkgeometrie habe ich für mich nun so optimiert dass es für mich gut zu fahren ist und auch die Versteifung der HR schwinge tragen dazu bei.
 
Die Frage ist doch eher: Warum sollte man unbedingt ins Snoek passen?
Ich hätte mich gefreut wenn ich in ein Snoek passen würde, da der Schritt Richtung Snoek-L mir wieder relativ groß vorkommt. Ein Snoek-L ist von den Maßen her zwischen Bülk und Milan GT. Ich möchte nächstes Jahr auf das, für meine Größe, schnellste Velomobil im Bereich 70km/h umsteigen. Mit den Maßen vom Snoek-L bin ich gespannt ob es am Ende schneller als ein Bülk ist.

Hier Mal ein Vergleich (unterschiedliche Bodenfreiheit nicht berücksichtigt. Wenn man das raus rechnet wäre das Snoek-L im Vergleich aber vermutlich noch größer):
Snoek-L: 72*88,5
Milan GT: 76*88,3
Bülk: 70*84
Quest: 76,5*87
 
Wenn man ein Velomobil aufgrund der Geschwindigkeit kauft, muss es dem Fahrer angepasst werden.
Damit meine ich nicht nur, bessere Reifen.
1. Es gibt daran sehr viel zu verstellen, z.B. Spur angepasst an DEINEM Gewicht; Federung nach deinen Wünschen UND DEINEM Gewicht angepasst.
2. Dann noch bessere Reifen.
3. Besondere Umbaumaßnahmen, welche z.B. @Roadrunner durchführt.
4. .......

Dafür braucht man sehr viel Zeit.

Erst dann sollte man Velomobile richtig vergleichen.

Ergänzung (wichtig!): Und noch die eventuell sehr vielen Mängel direkt nach der Auslieferung beheben.
 
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Wenn man ein Velomobil aufgrund der Geschwindigkeit kauft, muss es dem Fahrer angepasst werden.
Damit meine ich nicht nur, bessere Reifen.
1. Es gibt daran sehr viel zu verstellen, z.B. Spur angepasst an DEINEM Gewicht; Federung nach deinen Wünschen UND DEINEM Gewicht angepasst.
2. Dann noch bessere Reifen.
3. Besondere Umbaumaßnahmen, welche z.B. @Roadrunner durchführt.
4. .......

Dafür braucht man sehr viel Zeit.

Erst dann sollte man Velomobile richtig vergleichen.
Bin gleicher Meinung wie du !
Ist wie ein Fingerabdruck was dir passt passt nicht zu mir und zur meinem Fahrstil .
Das muss jeder für sich herausfinden , in wie weit er zufrieden mit seinem snoek ist !
 
Ich möchte nächstes Jahr auf das, für meine Größe, schnellste Velomobil im Bereich 70km/h umsteigen. Mit den Maßen vom Snoek-L bin ich gespannt ob es am Ende schneller als ein Bülk ist.
Ui! Also bist Du ebenfalls ein sehr starker Fahrer mit Leistungen jenseits der 300W!? Dann macht es natürlich Sinn.
Daniels Aussagen sind natürlich korrekt, aber trotzdem muss die Basis (Hülle) passen, da an dieser keine (wesentlichen) Änderungen möglich sind, bzw. nur mit extremem Aufwand.
 
Ui! Also bist Du ebenfalls ein sehr starker Fahrer mit Leistungen jenseits der 300W!? Dann macht es natürlich Sinn.
Daniels Aussagen sind natürlich korrekt, aber trotzdem muss die Basis (Hülle) passen, da an dieser keine (wesentlichen) Änderungen möglich sind, bzw. nur mit extremem Aufwand.
Noch nicht, in die Richtung soll es aber gehen. Dem Rest deiner Aussage stimme ich zu.
 
Mit Susi ihrem bin ich am Berg stehen geblieben bei 60oder 65 Blatt mit 11-40 beim hoch kurbeln weil das Rad am Kasten schliff..... Musste ich mit 39-40 hoch Krabbeln.....
Das ist unlogisch, mit dem großen Blatt hast Du (bei gleicher Kraft auf dem Pedal) ein kleineres Drehmoment / Kraft am Hinterrad als mit dem kleinen Blatt. Warum sollte das Rad dann schleifen - und mit dem kleinen Blatt nicht? Das kann höchstens am runderen/gleichmäßigeren Tritt durch die höhere Drehzahl mit dem kleinen Blatt hervorgerufen sein.
 
Das ist unlogisch, mit dem großen Blatt hast Du (bei gleicher Kraft auf dem Pedal) ein kleineres Drehmoment / Kraft am Hinterrad als mit dem kleinen Blatt. Warum sollte das Rad dann schleifen - und mit dem kleinen Blatt nicht? Das kann höchstens am runderen/gleichmäßigeren Tritt durch die höhere Drehzahl mit dem kleinen Blatt hervorgerufen sein.
Ich bin ein Stampfer . Und das schleifen am Radkasten ist passiert wo noch diese 4mm pommespiekser aka schwingenhalter dran waren .
Das war am hügel Richtung Griesheim beim anfahren der ersten 50meter .

Fakt ist einfach das die schwingenhalter aus Alu und die kleine Fläche der größte Mist ist .....
 
Sehr "sportlich", wie Du da rechts an den geparketn Autos vorbeiballerst...:eek:

Zur Haube: Die Sicht im Snoek ist für mich bis jetzt die beste im Vergleich zu allen anderen VMs, die ich gefahren bin, da die Scheibe relativ dicht vor der Nase liegt und man seitlich praktisch uneingeschränkte Sicht durch die hinterlüfteten Fenster hat.

Noch ein kleiner Tipp zur Sitzauflage: Die Ventis passen für mich nicht, da ich damit die dringend benötigten letzten Milimeter verschenke, der reine Carbonsitz ist mir aber im Winter zu kalt bzw. ich muss mit Jacke fahren, wobei ich dann allerdings in dem kleinen Volumen schnell die Gartemperatur erreiche. Deshalb habe ich das hier mal ausprobiert und bin total zufrieden damit:

IMG_0629.jpeg

Hätte etwas kleiner sein können, das Lamm, aber das könnte ich auch noch passender schneiden. Thermisch sehr angenehm. der Rücken schwitzt nicht stärker als beim Ventiseat, eher weniger, ist nur ein paar Milimeter dick und schön kuschelig.
Rechts und links sind übrigens Rahmentaschen verbaut, links eine Längere, so dass Werkzeug und Pumpe plus verschiedene Utensilien reinpassen, rechts so eine Tasche für Handynutzung, das funktioniert sehr gut inkl. Bedienung und Powerbank in der Tasche. Beides per Klett befestigt, bekommt man so schnell raus. In Verbindung mit 2 VM-Taschen von Radicaldesign hat man genügend Stauraum für lange Touren oder auch mal Klamotten für ein Wochenende.

IMG_0288.jpeg
IMG_0290.jpeg
 
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Sehr "sportlich", wie Du da rechts an den geparketn Autos vorbeiballerst...:eek:
Das bin nicht ich. Das hier gehört einem frischen neuen Snoek Fahrer.

Ich warte auf meine Snoek-L.

Ich habe ein ähnliches Dilemma. Mit einem M-Ergo Sitz im QV. Möchte die gleichen Sitz im Snoek-L. Oder L. M passt exakt ohne Ventisit. Ohne Shirt werde Ich sogar Vakuum angesaugt. Und ja, jetzt im Winter zu kalt am Rücken. Im Moment löse ich das Problem mit einer Fleece-Jacke. Der nächste Schritt ist, die Ärmel von einer der Fleecejacken abzuschneiden und auszuprobieren, ob es nicht zu warm ist.

Danke für die Idee mit dem "Lammfell".
 
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@Ralsch Die Idee mit dem Lammfell ist wirklich klasse und macht auch optisch was her. Ich kann im Snoek auch nur ohne Sitzmatte fahren, obwohl die mitgelieferte Matte eigentlich schon sehr dünn ist.

VG Alex
 
Ich hätte mich gefreut wenn ich in ein Snoek passen würde, da der Schritt Richtung Snoek-L mir wieder relativ groß vorkommt.
Aber du bist doch auch sehr groß!

Ein Snoek-L ist von den Maßen her zwischen Bülk und Milan GT.
Aber nur was die Länge angeht, oder? Das Bülk ist ja extra kurz, aber nicht klein.

Ich möchte nächstes Jahr auf das, für meine Größe, schnellste Velomobil im Bereich 70km/h umsteigen.
Das ist verständlich, wie wäre es mit dem W9?
Vermutlich geht es nicht ohne größere Anpassungen, da würde ich beide Velomobile testen und gucken wo du weniger "wegschneiden" musst um reinzupassen.
 
Breite und Höhe:
Snoek-L: 72*88,5
Milan GT: 76*88,3
Bülk: 70*84
Quest: 76,5*87

Aber nur was die Länge angeht, oder? Das Bülk ist ja extra kurz, aber nicht klein.


Das ist verständlich, wie wäre es mit dem W9?
Vermutlich geht es nicht ohne größere Anpassungen, da würde ich beide Velomobile testen und gucken wo du weniger "wegschneiden" musst um reinzupassen.

W9 und Milan SL soll ich wohl nicht rein passen. Ich werde aber noch verschiedene VMs probieren.
 
Der Fleecepullover ohne Ärmel ist gut zum Abkühlen, wird aber am Rücken zu feucht und damit kalt. Nächster Schritt: Lammfell
 
Aero vergleich nur auf Breite und Hohe ist zwecklos. Mein Holzvelomobil ist mit 66cm 12 cm enger als das GT, und gleich hoch. Trotzdem ist der GT viel schneller, eben weil die Gesammtform und Oberflachenqualitat (glatte) viel besser ist. Weil die Aerodynamik der Gesammtform bei alle Velomobile sehr gut ist, werden "kleine" fehler zu verhältnissmassig grossen Watt fresser. Denk an Spaltmasse, Locher, wie Radkasten, Ventilation, Lampen.

Wetted Surface muss man auch mit zahlen. Wie gross ist die Oberflache die vom Wind umstreift wird? Da GT is Aerodynamisch gut, hatt aber ne ziemlich grosse gesammtoberflache, Bülk ist deutlich weniger, obwohl nah verwant. Eben die nachste evolutionsstufe.

Am Rennrad bei 35 km/h merkt man es Aerodynamisch wahrscheinlich nicht, ob man mit oder ohne Go Pro am Lenker Fahrt. Beim Velomobil und mit geschwindigkeit schon.

Ergonomisch muss es auch stimmen. Was bringt es wenn man sich in eine zu kleine Hulle zwangt, da aber nicht durchatmen kann, Beine nicht frei bewegen kann. Dauernd auf die Tretbewegung achten muss, um nicht anzustossen.

Auch die wohlfuhl factor spielt mitt. Fuhlt man sich gut, hatt man vertrauen oder fahrt man mit Bremse drauf wegen Lenkverhalten, schwabbeligkeit, mangelnder Sicht? Bemerkte beim Holzvelomobil eine leichte unruhe hinten, was schlieslich auf ne zu grossen Lagersitz zuruck zu fuhren war. Lager viel von Schwerkraft aus die Schwinge (Quest Alu, Stahlachse) Nach einkleben vom Lager war es weg. Das handelte also um ein Spiel von 0,..mm. Bei geschwindigkeiten richtung 60 km/h (Hugel Runter) aber spurbar. Das GT Panzer lenkt herforragend, bis man die Bremshebel beruhrt.

Man kriegt nie klare sicht weswegen welches VM gut ist, wenn man nur auf details Focussiert, ohne das verhältniss zum Gesammtpaket zu sehen.
Auch subjective Faktoren spielen da mit.
 
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