Quest: Lockeres Hinterrad

Hi Leonardi,

ich habe an den Distanzhülzen oder wie man sie auch immer nennen mag nichts außer Lagerfett dran gemacht. Wenn ich mich recht erinnere, hat auch die äußere Hülze spiel und ist nicht fest im Lager angepasst. Ich lasse mich gerne belehren und wäre gespannt was Velomobiel.nl dazu sagt.
Also bei mir funktioniert es jedenfalls, habe vor ca. 3000 Km ebenfalls die Lager gewechselt.

Gruß, Boris
 
Irgendwo im hollänischen Forum habe ich das gesehen und bei mir archiviert.
"ingelijimde" heißt laut Google geklebt.
Ob Ihr damit weiter kommt?

Unbenannt.PNG
 
ingelijmde = geklebt ; bus = Hülse.

Bei mir ist die innere und äußere Hülse gleich lang. Vermutlich ist die Zeichnung nicht genau, da der Sprengring rechts auch nicht eingezeichnet ist. Links wo die beiden Lager sind, ist kein Anschlag - die beiden Lager könnte ich von der linken Seite einfach reinschieben. Werde davon Foto machen und einstellen.

Gruß Leonardi
 
Moin @Leonardi,
hast du mal Velomobiel.nl gefragt? Die sollten was verbaut wurde, bzw. was aktuell verbaut wird...

Ciao,
Andreas

PS: ICB könnte auch funktionieren...
 
hast du mal Velomobiel.nl gefragt? Die sollten was verbaut wurde, bzw. was aktuell verbaut wird...
Ich habe es selbst auseinander genommen und weiß deshalb, wie das wieder zusammen zu setzen ist. "Was verbaut wurde" , also meine Frage war nur welcher Kleber oder Alternativkleber für die Hülse verwendet werden soll.

Den Kleber habe ich ja schon herausgefunden. Danke, für mich ist erst mal alles geklärt.

Gruß Leonardi
 
Erst das Einkleben der äußeren Hülse macht das eine Lager zum Festlager (links Hülse, rechts Seegerring)
Die beiden linken Lager sind dann das Loslager, die nur am Innenring verspannt werden.
Das heißt, die äußere Hülse sollte schon etwas kürzer sein als die innere Hülse (nicht genau gleich lang)
 
Jetzt weiß ich wenigstens, wofür die Buchse ist.
Bei mir ist sie dann wohl überflüssig, da ich das Lager eingeklebt habeo_O.

Gruß
Bernd
 
Jetzt hat's mich auch erwischt:50km von zu Hause hat sich bei meinem Quest erst die Gewindestange gelockert und dann habe ich die Schraube an der anderen Seite verloren. Nichts lief mehr!
Weiss jemand wesshalb das so seltsam konstruiert ist? Gewindestange mit gekonterten Muttern ist doch das gleiche wie eine 6-Kant Schraube, oder? Oder war die Idee dass die Klebung der Gewindestange ewig halten sollte?

Christian
 
Gewindestange mit gekonterten Muttern ist doch das gleiche wie eine 6-Kant Schraube, oder? Oder war die Idee dass die Klebung der Gewindestange ewig halten sollte?
Die Gewindestange ist in der Achse mit Schraubensicherung blau (= Mittelfest) eingeklebt. Falls mal das Gewinde beschädigt ist, kann man sie notfalls wieder rausschrauben und eine neue Gewindestange nehmen. Die 6-Kant Schraube ist auch mit Schraubensicherung blau eingeklebt, man muss sie ja rausschrauben können, wenn man das Rad ausbauen möchte.
Beide Sicherungen sind notwendig, die Achse lässt sich ja sonst frei horizontal verschieben.

Nur die 15,3mm breite Hülse ist mit Schraubensicherung grün eingeklebt.

Gruß Leonardi
 
Mein Quest gefällt sich mal wieder im Anderssein :-(((
(es ist das von @ludwig de groot gebaute Quest
aus dem Jahr 2011; Nr. vierhundertnochwas)

Ich hole unter all den vielen Quest-Hinterrad-Ausbau-threads diesen hier nach oben, weil er zwei Grafiken enthält (s.o.)
Üblicherweise endet die Achse rechts mit einem 8er Gewindebolzen, der ca. 15mm über die Lagerverwahrung der Schwinge raussteht. Bei mir ist jedoch eine 8er Inbusschraube in das Achsenende eingeschraubt. Auf dieser Schraube waren die beiden üblichen Muttern (13er SW) aufgekontert, dann die etwas dickere Beilagscheibe, dann die Achse (Aufzählung von rechts nach links; Fahrtrichtung)

Jetzt das Problem: Diese Schraube lässt sich 12-15 Gewindegänge weit rausschrauben, dann wird es sehr zäh. So lange sie drinsteckt, kann ich aber den Abzieher nicht einsetzen.
Neben diversen destruktiven "Lösungen" fallen mir drei konstruktive ein; welche soll ich nehmen:
  1. Ich säge den Schraubenkopf ab; der Abzieher läßt sich am verbleibenden Rest der Schraube ansetzen, da die Achse dann wie gewohnt aussieht. (Grafik oben) Der Ausbau des HR wird gelingen. Beim Wiederzusammenbau sollte die Konterei der beiden Muttern durchaus das Line-up auf der Achse wie gewünscht beisammenhalten. Das Problem: Die Schraube säße nicht mehr da, wo sie vorher war und ich führe mit einer Konstruktion durch die Gegend, die ich weder besichtigt noch überholt, geschweige denn verstanden hätte. Das missfällt mir.
  2. Ich sägte das kreissegmentförmige Langloch im Innenradkasten [weiter] aus, das Rad könnte ich alsdann so weit nach unten aus der Karosse rausziehen, dass ich nun von links auf die Achse schlagen könnte und sie so aus den Lagern treiben. Das ginge für dieses mal, bedeutete aber für die Zukunft, dass immer ein Fäustel mit ins Bordgepäck muss. Doof. Und Rumsägen mag ich auch nicht an meinem geliebten Quest.
  3. Die ominöse Schraube, die so schwergängig ist, ist einfach nur geklebt / gesichert. Ich drehte sie mit Gewalt raus; dann nähme ich die Langmutter vom Abzieher runter und schraubte den Abzieher mit seiner 8er Schraube direkt in die Achse und könnte sie so abziehen. Problem: Das Gefühl, dass ich beim Drehen habe ist nicht das von Loctite oder einer anderen Schraubensicherung. Ich fürchte, ich ruiniere da was. Nur was??? Wenns blöd läuft, reisse ich die Schraube ab...

Hat das außer mir noch jemand so an seinem Quest? Weder in der alten (vor 2009) noch in der neuen Anleitung ist das beschrieben. (Und beim 20"-Quest sah's ja noch anders aus.)

Bitte nicht das übliche Prozedere beschreiben! Das ist mir hinlänglich bekannt und wurde von mir schon an mehr als einem Quest (und Mango) erfolgreich angewandt.

TIA :)

sagt

Urs
 
Ich fürchte, ich ruiniere da was. Nur was?
Schwere Frage.
Ich habe einen weiteren Tipp.
Mir ist mal das Gewinde abgerissen, so dass ich die Achse nicht ziehen konnte. Ich habe dann auf der anderen Seite eine Holzplatte an den Radkasten gelegt. Die dortige Schraube habe ich dann herausgedreht, wobei sie gegen die Holzplatte drückte und anfing die Achse herauszudrücken.
Danach habe ich eine Muffe verwendet upload_2018-4-20_6-40-50.png , welche am anderen Ende mit der gerade herausgedrehten Schraube bestückt war.
Durch herausdrehen der Schraube wurde dann die Achse wieder etwas weiter herausgedrückt. Ich habe dann immer längere Schrauben verwendet, bis die Achse herausfiel.

Das war ziemlich fummelig, aber besser als den Radkasten aufzusägen.
 
Durch herausdrehen der Schraube wurde dann die Achse wieder etwas weiter herausgedrückt. Ich habe dann immer längere Schrauben verwendet, bis die Achse herausfiel.
Sehr gut! Ich wußte, es *ist* eine gute Idee, erst mal hier nachzufragen.
Dennoch ist mein Problem dadurch nicht gelöst:
Du hattest seinerzeit dann die Achse ziemlich sicher mit einem neuen Gewindestab ausgestattet, bevor Du sie wieder eingesetzt hast; richtig?
Das wäre bei mir nicht möglich: Mein Schlamassel - Schraube mit Inbuskopf steckt im Achsende und verunmöglicht den Einsatz des Abziehers - bestünde weiterhin; ebenso meine Ratlosigkeit ob dieser Konstruktion ;-)

Also: THX @berbr ! :)

Wenn es jemanden gibt, der genau die gleiche Konstruktion an seinem Quest hat, freute ich mich über eine Rückmeldung hier.

Grüße

Urs

... mit einem Quest mit hochgerissenen Hufen vor der Haustür :-(((
 
Schraube mit Inbuskopf steckt im Achsende
Ich hatte eine neue Achse parat.
Aus der alten Achse habe ich später die Schraube ausgebohrt , einen neuen Gewindestift eingeklebt und als Reserve zum Bordwerkzeug gelegt.
Mir war bis dahin drei mal der Gewindestift unterwegs abgerissen.
 
Du hast Recht, die innere ist 20,0mm und die äußere welche ich festgeklebt habe ist 15,3 mm bei mir:
Habe heute 3 km vor Ziel in Lemgo im Quest klapperndes Geräusch im Leerlauf, beim Rollen gehört. Hatte nur wenig Zeit beim Umsteigen und konnte nur 3 Fotos machen. Am Sonntag fahre ich Abends zurück und stecke mir Werkzeug und Ersatzteile ein. Dann öffne ich auch die Wartungsklappe. Hat jemand eine Vorahnung was bei mir defekt ist ? Die Schwinge kann doch nicht gebrochen sein, oder ?

Gruß Leonardi


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