Quest bei Starkwind?

Also ich brauche keine seitenlange Formeln und Berechnungen um zu sehen, dass das Quest bei Gegenwind langsamer wird. Ich muss mich nur in mein Quest setzen und gegen den Wind fahren.
 
Also ich brauche keine seitenlange Formeln und Berechnungen um zu sehen, dass das Quest bei Gegenwind langsamer wird. Ich muss mich nur in mein Quest setzen und gegen den Wind fahren.
Sehe ich genauso. Dieser ganze theoretische Kram taugt nur für die Theorie und kann in der Praxis oft nicht bestätigt werden. Jeder hat andere Anbauteile, fährt mit Hosen oder Fußabdeckungen. Ich habe mein Quest tiefergelegt und die Spur verbreitert. Ander fahren weichere Federn oder mit Haube. Die einen fahren mit 30er Schnitt, die anderen mit nem 50 er. Mal ist es kalt mal warm oder es regnet. All diese Faktoren verändern die theoretischen Modelle derart, dass jedes Wort Zuviel ist. Laborbedingungen gibt es da draußen eben nicht. Zusätzlich kommt hinzu, dass ich das meiste sowieso nicht verstehe. Ich handele da lieber nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“ und aus der „Praxis in die Praxis“. Aber ich muss es ja auch nicht lesen......

Wie sich mein Quest bei starkem Seitenwind verhält habe ich hier oben im Norden nach 25000 km verstanden. Ich habe es halt ERFAHREN.
 
Zusätzlich kommt hinzu, dass ich das meiste sowieso nicht verstehe. Ich handele da lieber nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“ und aus der „Praxis in die Praxis“.
Genau deshalb kann ja die Menschheit auch auf den Mathematikunterricht verzichten und hat trotzdem GPS, Flugzeuge und ist in der Lage dies hier am Computer zu lesen :ROFLMAO: :sick:
 
Jeder hat so seine Begabung. Das ist auch gut so.

Ich muss im Detail nicht wissen, warum mein Garmin die Geschwindigkeit aufzeichnen kann oder warum mein Leistungsmesspedal die Leistung wattgenau misst. Ist mir auch egal und nutze es trotzdem.

Ich kann dafür mein Quest auch praktisch in alle Einzelteile zerlegen und es wieder zusammenbauen ohne eine Ausbildung zum Zweiradmechaniker gemacht zu haben.

Vielleicht bist du @labella-baron ja ein Universalgelehrter und kommst demnächst mit der Weltformel um die Ecke. Es sei dir gegönnt.

Mir genügen meine bescheidenen Fähigkeiten und komme damit ganz gut zurecht.
 
Naja wenn du hinzus gegen den Wind auf dem 6. Ritzel fährst und zurück im 8. bei gleicher Leistung...
Hab keine Leistungsmessung an Bord. Das geht also bei mir schon mal nicht.
Ich hab so gut wie nie - auch bei Windstille nicht - hin und zurück dieselbe Geschwindigkeit, weil es meistens immer hoch oder runter geht - und wenn es nur 20 cm auf 100 m sind. Sieht man nicht, aber das VM merkts sofort.
Früher auf meinen unverkleideten Rädern habe ich immer gewusst aus welcher Richtung der Wind kommt. Heute mit dem VM nicht mehr.
 
Bei meinem Milan merke ich Gegenwind nämlich überhaupt nicht.

vor paar Wochen - nach der ARbeit noch meine Hausrunde (60km) gefahren: vor mir ein Rennradler..
ziemlich feste beeindruckende Wadeln.. sah auch nicht unangestrengt aus wie er fuhr.. trotzdem nur 25-30km/h
komisch..

konnte nicht überholen, also hinter ihm hergezuckelt..
kurz vorm Wendepunkt dann Jausenpause, mein mitgebrachtes Brötchen essen..
Fahr also in die Wiese neben den Weg zu einem Bakal hin...
mach die Haubengummis ab, heb die Haube an und SCHHHHHHWUUPPPP...
ist die Haube weg... liegt 10m hinter mir im Gebüsch..

es hatte doch recht kräftigen Gegenwind, der mir so nicht aufgefallen ist

jetzt war auch klar, warum der mit seinen wie gemeiselten Wadeln ned schneller fahren konnte
 
Und zusätzlich bei Schiebewind direkt von hinten entsteht zwar kein Vortrieb, aber der Windwiderstand wird geringer.
Bei 60 km/h Fahrt und 20 km/h Wind ist das der größte Effekt, den Du erwarten kannst. Wie so unscheinbar geschrieben, ist das hübsche Diagramm stark vereinfacht. Kein Windwiderstand, Auftrieb mathematisch angenähert quadratisch nach Geschwindigkeit und linear nach Anströmwinkel steigend. Und nur so bekommt man den immer positiven Vortrieb im Diagramm.
Dauerhaft Vortrieb erreicht der Darrieus nur in der Dreiflüglerkonfiguration, steht auch im Eintrag. Es fahren aber keine drei VMs in 120°-Konfiguration starr verbunden durch die Gegend :ROFLMAO:

Bei meinem Milan merke ich Gegenwind nämlich überhaupt nicht.
Dann fahr mal in die andere Richtung...
und wenn es nur 20 cm auf 100 m sind. Sieht man nicht, aber das VM merkts sofort.
Und genau das merkst Du bei Wind auch.

es hatte doch recht kräftigen Gegenwind, der mir so nicht aufgefallen ist
Logisch, wenn vor Dir ein Rennradler rumgondelt.

Gruß,

Tim
 
Gegend :ROFLMAO:

Dann fahr mal in die andere Richtung...
Und genau das merkst Du bei Wind auch.
Nein, wirklich nicht.
Kann natürlich sein, dass ich ganz selten Wind direkt von vorne habe und deswegen keine Erfahrung habe. Sobald der Wind schräg von vorne kommt läuft es sowieso schneller.
 
Milanfahrer haben gut lachen...
Wenn ich in den neuen Kreuzotter den SL-CwA 0.0311 eingebe und mal mit 10 km/h Gegenwind und Rückenwind rechne, dann kommen bei 160 W 8 km/h Unterschied raus. Und vielleicht stimmt das sogar, aber mein subjektives Gefühl ist ein total anderes.
(Beim Quest sind es laut Rechner 10 km/h.)
 
Also nach meiner Erfahrung mit nem Quest bremst Gegenwind bis ca. 45 grad. Bei 90 grad läuft es am besten bis bft 2-3, aber nicht von alleine sondern ein Tick besser, wie mit guten Reifen.
 
Und vielleicht stimmt das sogar, aber mein subjektives Gefühl ist ein total anderes.
8km/h Unterschied bei 10km/h Rücken- oder Gegenwind? Kann eigentlich nicht sein.
Auf "dein subjektives Gefühl" würde ich mich allerdings nicht verlassen. Wenn du z.B. gegen 30km/h Wind anfährst, dann hört sich das akustisch sehr schnell an. Ein Blick auf den Tacho zeigt dir dann aber deutlich, dass du doch etwas langsamer unterwegs bist als ohne Wind.
 
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