Quest-Antriebsstrang steifer machen

Du Held, die zusätzliche Versteifung brauch man nicht, Säge ihn doch nach der umlenkrolle durch und mache video.




hier geht es aber ums quest, aber ist ja alles ähnlich
 
Am Mittwoch werde ich mal ein Filmchen nach dem Vorbild von @tüfti bei meiner Lösung machen. Interessanter Ansatz, die Stütze nicht am Schwingenlager , sondern an der Aufnahme des Schwingenlagers beim Radkasten anzusetzen. Ist natürlich praktisch nicht so schön zu lösen. Schauen wir mal wie es im Filmchen aussieht. Da ich aber mit 2 Umlenkrollen arbeite ist der Winkel der Kette anders im Kräfteparallelogramm zu bewerten als beim klassischen Quest oder Strada daher wird das Ergebnis vermutlich nicht übertragbar sein.

Aber mit der Stütze ist es sicher schon deutlich weniger als ganz ohne, oder?

Ich kann dir versichern, es ist ein spürbarer Unterschied. Am Berg oder bei hoher Leistung ist es DER entscheidene Unterschied. Das DF ist ja nicht nur wegen seiner Aerodynamik den anderen VM überlegen. Die Steifheit des Antriebes ist nach meiner Meinung noch viel höher zu bewerten und zusammen mit der Kurvenstabilität der entscheiden Unterschied. Die Aerodynamik kann ich am Quest nur bedingt beeinflussen und wir niemals in die Nähe des DF kommen.
 
Vermutlich ist der Befestigungspunkt der Strebe innen am Schwingenlager die Ursache.
Der Kettenzug schiebt das Schwinenlager um den Strebenbefestigungspunkt nach vorne und erzeugt ein Drehmoment um den Strebenbefestigungspunkt im Uhrzeigersinn.
Demnach scheint ein Strebenbefestigungspunkt direkt an dem T-Stück geeigneter zu sein.
Das werde ich noch versuchen, sobald ich ein passendes Rohr auftreibe.
Jetzt habe ich die Strebe an der linken Seite des Schwingenlagers, also nahe dem T-Stück befestigt.
Die Durchbiegung der Holzleiste ist so geringer, weil der ungüstige Hebel kürzer ist.
Dafür ist die Strebe nicht mehr parallel mit der Längsachse.
Ob das ungünstig ist, wird sich noch zeigen.
Auf eine Vertikale Stütze habe ich vorerst noch verzichtet.

Hier ein vorläufiges Bild aus meinem Video.

Momentaufnahme 2 (03.07.2017 11-49).png
 
Danke an Antoine fuer den tollen Tipp. (y)Gestern habe ichs in meinem Quest nachgeruestet und der Unterschied ist gut merkbar. Es ist auch leiser geworden.
:) Alles Top!
 
Habe seit ner Weile auch eine Versteifung drin. Allerdings nur horizontal. Brachte gefühlt nicht viel bei mir was die Elastizität beim Antritt angeht.
Mal hinten mit Handy gefilmt. Da sah ich, das sich eben die Kette bei dem Schwingendrehpunkt mehrere mm dran vorbei bewegt beim Reintreten im Stand.
Meine Interpretation: Schwinge/Achse ist der Hauptschwachpunkt bei meinem Quest.

Aaaaber, das Ganze hat scheinbar einen ganz anderen Nutzen bei mir gehabt:
Das Dribbeln nach rechts ist seitdem sogar mit dem 25er M+ wech. Sogar Dribbeln allgemein ist seltener geworden trotz Reibdämpfer.

Also Super! (y)
 
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Danke für den tipp habe meinem alten quest 289 nachgerüstet und es war sehr spürbar (y)
 
Hab ich ein Mittelding gebastelt zwischen AntoineH und Tüfti. ;)
 

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Lies noch mal meinen Beitrag davor genau. Da steht nicht, das es nicht funktioniert. :sneaky:

Hier auf die Schnelle die Darstellung, weshalb die Querstrebe erforderlich ist. Sonst bleiben Scherkräfte auf den Rakasten.
Anhang anzeigen 128417
Und nach Deiner Grafik müßte es auch richtig funktionieren, da meine Abstützung parallel zur Kettenlinie verkauft.

Übrigens, auf meinen Handyvideo konnte ich auch sehen, das sich mein GFK-Sitz auch ganz schön durchbiegt, das beeinflusst sicher auch die gefühlte Antriebsteifigkeit.
 
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Der Vollständigkeit halber hier ein paar Fotos vom versteiftem Quest 444 Innenleben, als Inspiration für Nachbauer
 

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Genau so habe ich das auch geplant (seit nem knappen Jahr oder so....)

Vor ein paar tausend km habe ich mir auch eine Versteifung fuer meinen QuestXS gebastelt. Allerdings ohne Abstuetzung zum Boden, dafuer aber auch die Kettenrolle mit einbezogen. 1 1/2 Kettenglieder ueber dem orangen Punkt auf dem 2. Bild habe ich das Alu-Profiel in die Tunnelwand geschraubt. Die dicke Mutter auf Bild 1 dient nur als Abstandshalter damit das Alu-Profiel und Tunnel in einer Flucht stehen. Die befestingungs Mutter sitzte unter dem Alu-Profiel. Das ganze verschwindet problemlos unter der Tunnelabdeckung.
Wenn das Profiel nicht am Drehpunkt der Hinterradschwinge verschraubt ist, bewegt sich diese um 1 bis 2 mm beim Antreten. Nicht viel, aber bei 500 Kurbelumdrehungen quaele ich mich selbst und meinen Quest 1 bis 2 m weniger.
versteifung kettentunnel 1.jpg versteifung kettentunnel 2.jpg

Christian
 
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