Quattrovelo für die grosse Tour

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Ein Hallo in die muntere Runde :)

Ich habe mich vor kurzem auf die Liste für ein Quattrovelo setzen lassen und muss mich jetzt wohl ein Jahr lang mit träumen die Zeit vertreiben.
Habe aber ohnehin viel zu tun um meine Traumreise vorzubereiten.
Sobald ich mein Quattrovelo habe, werde ich von Uruguay in den Norden von Argentina fahrean und dann der Ruta 40 bis runter nach Ushuaia folgen, dann auf der Atlantik Seite wieder zrück nach Uruguay, runde 9000 km.
Ich habe bis jetyt ca. 25.000 km mit meinem Tourenfahrrad (THORN Nomad) zurückgelegt und einiges an Erfahrung gesammelt und bin auch für einige Jahre ein Trike gefahren, habe aber keinerlei Erfahrungen mit Velomobilen.
Da dies nicht gerade ein Sontagsausflug sein wird, muss ich mich optimal auf diesen Trip vorbereiten und habe da einige Fragen an die erfahrenen Velo-Experten.

Na dann lege ich jetzt mal los mit meiner Fragerei ...
  • welche realistischen Durchschnittsgeschwindigkeiten kann ich mit einem beladenen (+20 kg) Quattrovelo erzielen und welche Tageskilometerleistungen sind auf so einer langen Tour realistisch ?
Gelände ist meistens leicht hügelig, so 10-20 m rauf und runter, teilweise starke Winde, solange ich von den Anden fernbleibe :) Mir geht es nicht um "Speed", sondern um angenehmes u. sicheres Reisen ohne mich zu Tode zu quälen müssen.
  • denke an ein 75er Zahnrad mit Schlumpf und hinten ein standard Kettenkranz 11-36, denke dass ich damit rasch vorankommen kann und hoffe dass ich auch hoehere Pässe in den Anden damit bezwingen kann, falls nicht gut, bitte um Vorschläge...
  • Werde vorne 90mm Trommelbfremsen fahren und hoffe dass diese ausreichend sind, denn ich möchte alles so einfach wie nur möglich halten, da es hier keinerlei Ersatzteile gibt
  • Sind Scheibenbremsen auf der Hinteren Achse notwendig oder yu empfehlen ?
  • Hat schon jemand versucht in einem Quatrtrovelo zu schlafen ? ... wäre eine tolle Sache wenn dies mäglich wäre, da kännte ich mir das schwere Zelt ersparen und wildes campen würde sehr einfach sein ...
  • welche Techniken verwendet ihr denn um eure Batterien zu laden (in der Wildniss ohne Steckdose) ... denke an ein 10-20 W Solarpanel, was meint ihr dazu ?
  • kann man den Laderaum (Rennhaube) gut verschliessen ?
  • Gibt es einen verschliessbaren Einstiegsluken Deckel ? (ist hier in Südamerika eine Notwenmdigkeit da sehr viel geklaut wird :-(
  • Welche Bereifung würdet ihr mir empfehlen ?
  • Gibt es Bauteile welche leicht brechen können und ich dafür Ersatz mitnehmen muss ?
Vielen Dank schon mal im Vorhinein für euer Interesse und ich würde mich sehr freuen wenn ich gute Tips aus eurer Erfahrungskiste bekommen könnte.

Ach ja, falls jemand Lust hat auf dieser Reise (Start November 2019) mitzukommen würede ich mich sehr freuen, würde alles sehr viel einfacher und vorallem sicherer machen :sneaky:

Liebe Grüsse aus Uruguay wünscht euch allen
Peter
 
welche realistischen Durchschnittsgeschwindigkeiten
In welligem Terrain würde ich von etwa 25km/h ausgehen.
Tageskilometerleistungen
Ich würde nicht mit über 150km planen bei so einer langen Tour. Es gibt natürlich auch sehr sportliche, die täglich 250km mit Gepäck abreißen, mir wäre das auf einer Radreise aber zu viel. Was nicht heißt, dass es nicht auch mal einen Tag mit 300km auf der Uhr geben kann...
teilweise starke Winde
Stört dich im Quattrovelo viel weniger als auf jedem anderen Rad. Das QV ist diesbezüglich recht gutmütig, kann aber durchaus auch segeln.
75er Zahnrad mit Schlumpf und hinten ein standard Kettenkranz 11-36,
Ist sicher eine gute Wahl, wenn du im Regelfall auf dem 75er fahren kannst und den Schlumpf nur selten brauchst. Meine Lösung mit der Rohloff als Zwischengetriebe schaltet sich hervorragend und ist eine gute Lösung, wenn man ständig bergig unterwegs ist, ist aber von der Effizienz her schlechter.
90mm Trommelbfremsen
Eine gute Wahl. Wenn Andenpässe mit auf dem Programm stehen, würde ich Trommeln mit Kühltürmen von Ginkgo nehmen oder auf Wasserkühlung umrüsten.
Sind Scheibenbremsen auf der Hinteren Achse notwendig oder yu empfehlen ?
Hab ich keine Erfahrung mit. Ich hatte aber Bedenken, dass die Hitze und der Bremsenabrieb dann im Innenraum des Fahrzeugs verbleibt.
Hat schon jemand versucht in einem Quatrtrovelo zu schlafen ?
Ja, auf Brevet. Geht besser als auf dem Aufrechtrad, ist aber kein Vergleich mit einem erholsamen Schlaf im Zelt. Keine Option für die Urlaubsreise.
kann man den Laderaum (Rennhaube) gut verschliessen ?
Optisch, ja. Abschließen, nein.
Welche Bereifung würdet ihr mir empfehlen ?
Bist du im Süden auch auf Schotter unterwegs? Ich hoffe, du planst weitestgehend auf Asphalt zu fahren, alles andere nervt nur im Velomobil. Meine Ostseeumrundung habe ich auf stinknormalen Kojaks gefahren. M+ sind haltbarer und langsamer. Eventuell wäre schlauchlos eine Option.
Gibt es Bauteile welche leicht brechen können und ich dafür Ersatz mitnehmen muss ?
Ein paar Ersatzspeichen wären gut, Bremszüge, Schaltzüge (Tandem-Länge), Kabelbinder, vielleicht ein paar Lager, manche haben Umlenkrollen dabei, die ich noch nie gebraucht habe. Im Zweifelsfall geht immer das kaputt, was man grad nicht dabei hat. Ich würde halt schauen, dass das Fahrzeug bei Abfahrt in bestmöglichem Zustand ist. Bei 9000km würde ich rundum einen zusätzlichen Satz Reifen mitnehmen. Spezialteile kann dir velomobiel.nl notfalls per Luftpost zuschicken, das muss noch nicht das Ende der Reise sein.

Achte auf eine helle Lackierung. Sieht man besser und es bleibt kühler wenn die Sonne draufbrät.

Viele Grüße,
Martin
 
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Zum Übernachten habe ich mir folgendes gedacht......grüne Abdeckplane aus dem Baumarkt...3m mal 5m....die 3m Seite mit Erdhaken/Heringe im Boden befestigen dann über's QV ziehen und andere Seite festmachen.... somit ist das QV schon mal untergebracht....dann Isomatte und Schlafsack neben das QV gelegt und fertig ist der Schlafplatz neben dem QV unter der Plane mit Luftzufuhr von beiden Seiten.....haben wir früher bei Motorradtreffen so gemacht...im Zelt hat man sein Fahrzeug nicht so unter Kontrolle...
 
werde ich von Uruguay in den Norden von Argentina fahrean und dann der Ruta 40 bis runter nach Ushuaia folgen,

Die Ruta 40 geht direkt nach Süden, eine sehr direkte Verbindung.
Ist die nicht auch stark befahren ?

Bei zuviel Verkehr macht's ja auch keinen Spass mehr...

Hat schon jemand versucht in einem Quatrtrovelo zu schlafen ?

Ich hab schon mehrmals in meinem Evo R geschlafen, bequem ist das nicht, kein Vergleich zu einer Isomatte.

Werde vorne 90mm Trommelbremsen fahren und hoffe dass diese ausreichend sind

Wenn du die 90er Trommeln mit Kühltürmchen orderst, brauchst du die Scheibenbremsen hinten nicht mehr.


Diese Tour würde Ich auch gerne fahren, ist leider für Europäer sehr weit weg :unsure:
 
Hat schon jemand versucht in einem Quatrtrovelo zu schlafen ? ... wäre eine tolle Sache wenn dies mäglich wäre, da kännte ich mir das schwere Zelt ersparen und wildes campen würde sehr einfach sein ...

Dabei gibt es aus meiner Sicht mehrere Probleme. Gravierend sind die diversen Hindernisse von Pedalen bis zu „Bodenunebenheiten“ wie Umlenkrollen.

Für die Pedale gäbe es noch eine relativ einfache Lösung in Form von werkzeuglos abnehmbaren Pedalen, hier als Beispiel die Wendepedale für clickies und Normalschuhe MKS Urban Step-In Ezy Superior:
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Schwieriger wird es beim Boden.
Hier könnten die Taschenwände (11, 12, 15, 16 in der Zeichnung) als Auflager für eine aufrollbare, speziell zugeschnittene Isomatte mit verstärkten Rücken benutzt werden:

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  • kann man den Laderaum (Rennhaube) gut verschliessen ?
  • Gibt es einen verschliessbaren Einstiegsluken Deckel ?
Hierfür bietet sich eine Lösung aus Ei ner kleinen Gasdruckfeder (inkl. Befestigung 101 gr.) zum Öffnen der Haube und ein verdeckt liegendes elektronisches, kabelloses RFID-Möbelschloss an. Zum Beispiel dieses mit Abmessungen ca. 60 x 60 x 22 mm Schloß 83 gr, Gegenstück + Befestigungsset 46 gr, Schließkarte 6 gr

Schlosshersteller: http://www.szeter.com/
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Statt dem Holz darf man sich die Haube vom Quadrovelo vorstellen, das Schloss sitzt dann im Randbereich hinter der Lehne.
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Der Lukendeckel erhält einfach auf der Innenseite zur Lehne hin einen drehbaren Riegel, dessen Bohrung bei herausgedrehten Riegel vor Schließen der Haube über den Dorn des Möbelschlosses gelegt werden kann. So ist dann der Deckel gleich mitverschlossen.
Statt der Karte gibt es auch einen Chip als Armband oder Schlüsselanhänger...
 
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Ruta 40 bis runter nach Ushuaia
Eine grandiose Tour wenn da der ominöse "ripio" nicht wäre. Und der Ripio auf der Ruta 40 ist nicht von der harmlosen Sorte. Wir haben unsere geplante Reise mit dem Liegetandem auf der Ruta 40 ziemlich spontan umgetauft auf Ruta 7. War etwas gebirgiger aber eben alles asphaltiert. War eine der schönsten Touren. Nur die Luft war teilweise etwas dünn. Dafür sind die Argentinier umso freundlicher.

Ich glaube, die Ruta 40 ist mit dem Velomobil nicht machbar. Nicht dass das Velomobil das nicht aushalten würde. Der Fahrer hält diese physische und psychische Tortur nicht aus. Es gibt natürlich Ausnahmen: ist doch ein Extremsportler die ganze Ruta 40 mit dem Rennrad in 40 Tagen gefahren! Er hat die Süd - Nord - Richtung gewählt wegen den vorherrschenden Winden.

Meine Empfehlung: Für Velomobile nur Asphaltstrassen. Sonst gibt es keine Grenzen. Viel Spass bei deinen VM-Reisen
 
Alle Vorredner haben die richtigen Tipps. Versuche das Gepäck leicht zu halten und widerstehe der Versuchung des großen Kofferraums.
@Sutrai hat so seine eigene Ansicht von Schaltung. Aus meiner Erfahrung sind 75 Zähne Blatt mit Schlumpf und 11-32 Kassette völlig ausreichend. Gehen ja auf 20 Zoll Rad und nicht auf 26er.
Ich würde den Schlumpf vor der Tour einfahren und auch das Spezialwerkzeug ordern. Ohne dieses kann es unterwegs heikel werden.
 
Ich glaube, die Ruta 40 ist mit dem Velomobil nicht machbar.
Das würde ich schon anhand der nur relativ kurzen Ruta 40 Abschnitte, die ich 2009 (mit dem Auto allerdings) kennengelernt habe, unterschreiben. Die Ruta 40 steht auf meiner Radtourenwunschliste; ... aber ganz gewiss nicht mit dem VM.
 
Moin,
Sobald ich mein Quattrovelo habe, werde ich
fahren, fahren, fahren.
Ich würde den Schlumpf vor der Tour einfahren
Da muss ich Jupp zustimmen, aber ich würde es auf das gesamte VM beziehen. Du solltest erstmal einige Tagesfahrten machen und feintuning betreiben und das Rad und seine Geräusche kennen lernen. Dabei kannst du Gepäck (und wo dieses Stück am besten verstauen) und Werkzeug sichten, ordnen und testen.
Schaltung ist immer Geschmacksfrage, welche Steigungen erwarten dich, wie gut kommst du mit Steigungen zurecht, willst du auf den Abfahrten Geschwindigkeitsrekorde brechen, bist du der größte Schisser vorm Herrn bei der Abfahrt, etc. Der Ausgangspunkt dieserÜberlegungen sollten deine Reisegeschwindigkeit sein, die sollte locker fahrbar sein, auch wenn der Belag mal etwas rauer ist und wellig ist.

Ciao,
Andreas
 
Zum Übernachten habe ich mir folgendes gedacht......grüne Abdeckplane aus dem Baumarkt...3m mal 5m

Kann man machen, wäre mir persönlich zu schwer. In Südamerika halte ich das für absolut keine gute Idee wegen der verwilderten Hunde. Kein Witz, es geht viele Tage gut und dann gibt es immer mal wieder haarige Situationen, ich würde dringend davon abraten, aber das weiß der OP wahrscheinlich selbst.

Ansonsten hast du schon viele gute Tipps bekommen. Neben Wind ist die Straßenoberfläche ein wichtiger Punkt, was die Abschätzung der realistischen Durchschnittsgeschwindigkeit angeht. Ich bin oft in Argentinien und Chile unterwegs gewesen, wenn auch ohne VM, aber 25km/h SCHNITT (nicht das was man meistens auf dem Tacho sieht, wenn man mal draufguckt) halte ich nur in den besser asphaltierten Bereichen für machbar, es gibt viele Abschnitte, da frage ich mich, ob du mit einem Velomobil wirklich so gut bedient bist.
 
Hallo Peter!
Hört sich nach einer super Tour an.
Wir sind von einer Schottlandtour zurück (ich DF XL mit Schlumpf, Frau mit DF + Bafang). Gute 5.000 km, 45.000 Höhenmeter, 6 Wochen, viele Stopps wegen Fotos (8.000) und Passing Places etc, Schnitt 23 km/h (normal ohne Gepäck im Hügelland 31-35 km/h). Etappen zwischen 70-300 km. Meine Wahl war 60er Blatt und hinten 11-40. DF XL (26 Zoll hinten) mit Gepäck hatte 46 kg. Ich bin noch nie in Südamerika gefahren. Die Straßen in Schottland waren sehr, sehr rauh.
Es ist ein großer Unterschied zu hause unbepackt viele Km schnell zu fahren oder jeden Tag über Wochen mit 25 kg Mehrgewicht auf schlechten Straßen zu fahren.
Außerdem will man meistens auch was sehen. Lieber eine zu leichte Übersetzung, vor allem wenn du Pässe fahren willst. Bergab wirst du von alleine schnell durch das Gepäck. Auf Reisen fahre ich bergab etwas vorsichtiger, da ich nicht vorzeitig die Reise beenden will. Entscheidend aus meiner Sicht ist für eine Tour, dass du bergauf keine Probleme hast. Anden haben sehr lange Anstiege bei Wärme/Hitze. Wenn ich schon einige Wochen gefahren bin, nehme ich nicht mehr jeden Pass mit Vollspeed.
Großbritannien ist bekannt für schlechteste Straßen. Steigungen bis 20 %. Wir sind teilweise auch einige km Schotter gefahren. Macht keinen Spaß.
Duranos haben deshalb nicht lange gehalten. Durano Plus zeigten keinerlei Verschleiß. Empfehlen auch viele vom VM Club Great Britain.
Für die Schlumpf Werkzeug (langen Draht, Hakenschlüssel, usw.) mitnehmen. Unbedingt. Dort wird es vermutlich niemand haben. s.a. mein Bericht
Kettenschlösser, da die Schlumpf für Kettenrisse sorgen kann.
Ersatzteile wären für mich. 1-2 Sätze Ersatzmäntel, Schläuche, Speichen, Brems- und Schaltzüge (lang Tandem), Kombiwerkzeuge (Alien etc.), Handpumpe mit analoger Druckluftanzeige z.B. Lezyne, etwas GFK + Harz für Reparaturen oder Panzertape, Kleber da sich in der Hitze immer wieder Klett u.a. lösen kann, die notwendigen Werkzeuge für dein QV (Velomobiel.nl) fragen.
Eine kleine Auswahl an deiner Schrauben und Muttern, Lager. Besonders die, die entscheidend seien können wie für die Räder usw.
Ich würde einmal jede Reparatur/Wartung zu Hause durchführen, auch wenn nichts kaputt ist. Damit du weißt wie es geht.
Du kannst dir auch Ersatzteile an bestimmte Orte postlagernd im Voraus schicken. Dort angekommen einfach austauschen. Dann musst du weniger mitnehmen.
Mit QV kenne ich mich nicht aus. Lies mal, was die häufigsten und blödsten Defekte sind. Danach würde ich mich richten.
 
Zur Übernachtung im QV:
Taschenwände (11, 12, 15, 16 in der Zeichnung) als Auflager
An den Wänden je Seite ein 4 flache Aufnahmen, dort Auflager eines Feldbettes einstecken, dann können untere Bügel zuhause bleiben. Seitliche Stangen ggf. durch Carbonstangen ersetzen.
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In Stoff Tretlagermast-Aussparung einnähen, dabei Spannung am Rand mit Gurtverschluss unter Tretlagermast herstellen.
 
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Zur Übernachtung im QV:

An den Wänden je Seite ein 4 flache Aufnahmen, dort Auflager eines Feldbettes einstecken, dann können untere Bügel zuhause bleiben. Seitliche Stangen ggf. durch Carbonstangen ersetzen.
Anhang anzeigen 156191
In Stoff Tretlagermast-Aussparung einnähen, dabei Spannung am Rand mit Gurtverschluss unter Tretlagermast herstellen.

Klingt lustig, aber:
Hast du schon mal in einem VM übernachtet ?
Daneben schlafen ist viel bequemer, egal wie man das VM umbaut.

Ich finde die Idee von @Pauli mit dem Tarp über das VM gespannt und der Liegematte viel praktikabler und leichter.
Oder einfach ein kleines Zelt mitnehmen. Das gibt's unter 1 kg.
 
@Sutrai und die anderen haben das Wesentliche schon gesagt. Dem stimme ich vollkommen zu.
Ich finde die Idee von @Pauli mit dem Tarp über das VM gespannt und der Liegematte viel praktikabler und leichter.
Hängt vom Wetter ab. Wenn es kalt und/oder windig ist, ist ein geschlossenes Zelt einfach deutlich wärmer als ein offenes Tarp, weil es die vom Körper erwärmte Luft einsperrt.
Oder einfach ein kleines Zelt mitnehmen. Das gibt's unter 1 kg.
Genau, ist auch mein Rat.

(Man könnte natürlich mit ultraleichtem Biwaksack etc. noch ein paar Gramm sparen, aber kauf’ dir lieber eine gute, leichte Zeltausrüstung (Zelt, Isomatte, Schlafsack), am Schlaf sollte man nicht sparen.)
 
Klingt lustig, aber:
Hast du schon mal in einem VM übernachtet ?
Daneben schlafen ist viel bequemer, egal wie man das VM umbaut.
Nein, aber in einem ähnlich großen Raum.
War aber nicht meine Idee:
. wäre eine tolle Sache wenn dies mäglich wäre, da kännte ich mir das schwere Zelt ersparen und wildes campen würde sehr einfach sein ..
Ging mir nur darum zu zeigen, wie es ginge, wenn gewollt...
 
am Schlaf sollte man nicht sparen

Möchte ich unterstreichen! Wer morgens körperlich nicht ausgeruht ist weil er nicht entspannt liegen konnte und vielleicht auch noch nass oder verfroren wegen miesen Wetterbedingungen, reduziert seine Fahrleistung und vor allem die Freude unterwegs zu sein! Gute Schlafausrüstung die eine gute Regeneration ermöglicht ist heute mit 2 kg Gewicht machbar (Zelt, Matte, Schlafsack).
 
Nein, aber in einem ähnlich großen Raum.
Sicher? Das QV bietet 1,0 x 0,6 x 0,4 m³ Schlafraum ohne Abtrennung:
QVsleep.jpg
Ich habe einmal im Milan geschlafen, Schlafsack links des Mastes und sitzend, ohne Wetterschutz da Hochsommer. Vergiss das mit den Pedalen, die stören nicht, sondern der Mast.
Übernachtung ging überaschend gut, das Zelt wollte ich nicht aufbauen, da gerade so in den Milan gezwirbelt. Mit dem neuen, schnell aufzubauenden würde ich immer das Zelt aufbauen.

Mal nachmittags wegdämmern im VM ja, aber auf Reise im VM bei niedrigen Temperaturen ganze Nächte verbringen wollen ist nicht sinnvoll.

Gruß,

Tim
 
Hallo an ALLE,
ich moechte mich recht herzlich bedanken fuer dieses enorme Echo an meinem Thema.
Absolut umwerfend ....
Werde alle Kommente der Reihe nach beantworten :)
LG
Peter
 
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