Aufgrund von Homeoffice war ich bei diesem Wetter noch nicht unterwegs, wollte aber das QV unbedingt mal im Schnee testen. Somit heute zwei Testfahrten.
Die erste Runde erfolgte mit meinen normalen Reifen. Vorne abgefahrene Shredda und hinten neuwertige Shredda 40-406.
Trotz des vielen Schnees waren die Strecken besser fahrbar, als letztens bei deutlich weniger Schnee und ca. 0°C, als mir der Schnee die Radkästen zuschaufelte, bis die Reifen schwergängig wurden.
Einzig eine zu hohe Schneewehe ließ mich stecken bleiben. Mit dem Quest wäre ich dort wohl noch durch gekommen, es ist halt ein Unterschied, ob nur der Kettentunnel oder der gesamte Boden auf dem Schnee aufliegt. Andererseits wäre ich mit dem Quest eventuell schon vorher wegen durchdrehendem Hinterrad liegen geblieben.
Für die zweite Runde habe ich hinten Spikes verwendet. Damit waren dann auch etwas höhere Schneewehen zu bewältigen. Allerdings sorgte dass für eine ordentliche Schneefracht im QV, da dieser durch die Fußlöcher hereingeschaufelt wurde.
Jetzt wurde auch deutlich, dass der bessere Grip der Hinterräder für einen deutlich besseren Geradeauslauf sorgt. Mit den Shreddas musste ich sehr häufig gegenlenken, fuhr also mehr Schlangenlinie im tiefen Schnee.
Auch Bremsmanöver ließen sich besser beherrschen, da das Heck deutlich mehr Seitenführung hatte.
Auf schneearmen Asphalt war ich mit den Spikes allerdings deutlich langsamer unterwegs.
Erstaunt war ich über den sehr geringen Lautstärkeunterschied. Bei der Greenmachine und beim Quest habe ich die Spikes auf Asphalt als recht laut empfunden.