Quattrovelo: erste Erkenntnisse

Moin,
Ich suche gerade nach einer Anleitung zum Ausbau des Vorderrades im Quattrovelo
ich habe mich einfach an die Quest Anleitung gehalten, der Aufbau ist soweit ich das sehe identisch.

Mein rechtes Vorderrad ist etwas schwergängig und bleibt nach ein paar Umdrehungen stehen.
Ja, musste ich letztens auch gerade machen. Der Nachteil des QV, beim Strada geht das viel einfacher (und von dort war ich es schon gewohnt, dass sich in der Bremse zuviel Dreck sammelt).

Ciao,
Andreas

PS: Am schlimmsten ist (imho) die Kabelklemme für die Bremse. Die hat mir die meisten Nerven gekostet...
 
Update zu meinen Quattrovelo Nr. 085, Bj.2018:

ich habe vorige Woche festgestellt, dass das QV oben an der rechten Seite, vor dem hinteren Radkasten, einen etwa 20cm langen “ Knick” im Carbon hat. Das Gewebe ist nicht gerissen, aber Filler und Lack sind gebrochen. Der Knick ist ziemlich genau auf der Höhe, wo die Oberschale des QV mit den Seitenteilen verbunden ist, und seitlich etwas unterhalb vom hinteren Rand der Einstiegsöffnung.
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(Beide Bilder stehen auf dem Kopf, ich weiss nicht wie ich sie drehen kann.)
Das Laminat war an der Stelle deutlich dünner als rechts und links davon, und auch dünner als an der entsprechenden Stelle auf der linken Fahrzeugseite.
Ich habe jetzt innen drei Lagen GFK auflaminiert, jetzt ist die Stelle wieder stabil. Leider hatte ich kein Abreissgewebe zur Hand, und die Folie, die ich zum Transfer des getränkten Gewebes verwendet hatte war zu steif und wollte nicht an Ort und Stelle bleiben. Deshalb ist die Oberfläche nicht ganz so hübsch wie ich mir das gewünscht hatte.

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Wie es zu dem Schaden gekommen ist, ist mir ein Rätsel, vor allem da ich immer von links ins QV einsteige. Da ist die Belastung dann auf der anderen Seite.
 
Das Laminat war an der Stelle deutlich dünner als rechts und links davon,
Das Laminat dürfte gleich dick sein, aber das ist die Fügestelle zwischen Ober- und Unterschale. Dort entsteht auf der Außenseite ein Hohlraum, welcher vor dem Lackieren mit Spachtelmasse gefüllt wird.
Bei den ersten QV's (ich schätze bis Baunummer ca. 90) hat die Spachtelmasse nach einigen tausend Kilometern einen Riss im Lack erzeugt. Bei mehreren QV konnte ich diesen "Riss" rund um das gesamte Fahrzeug feststellen.

Aber auch nach mehreren Jahren hat sich die Sichtbarkeit dieser Linie nicht weiter verschlimmert.

Wie das bei neueren QV gelöst wurde, ist mir nicht bekannt.
 
@berbr : Der Knick/Riss ist an der dünnsten Stelle, da ist nur ganz dünn Filler (Grundierung) auf ziemlich wenig Laminat. Und wie gesagt, gegenüber auf der linken Seite konnte ich keine so dünne Stelle finden. Sonst hätte ich da auch gleich verstärkt. Aber wie auch immer, jetzt sollte es ok sein. Wenn ich mal Lust und Zeit habe, schleife ich aussen den gebrochenen Lack und Filler weg und lackiere neu. Dann brauche ich vermutlich auch neue Reflexaufkleber - die müssen zum Schleifen wahrscheinlich weg.
 
Bei meiner Nr. 88 ist nach guten 11.000 km noch nichts zu sehen und es sieht auch so aus, als wäre die Nahtstelle zwischen Unter- und Oberschale extra mit einem helleren Gewebe von innen versteift worden. Von außen ist selbst bei stärkerem Druck kein dünneres Gewebe zu spüren. IMG_20200611_164840293.jpg
Ob das jetzt bei mir besser gelöst ist als bei älteren Fahrzeugen kann ich nicht sagen.
Es mach jedenfalls einen sehr steifen Eindruck.

Gruß Uwe
 
Aufgrund eines anderen Threads möchte ich noch mal auf die Einbaulage der Dämpfer an der Hinterachse hinweisen.
Ich kann nur hoffen, dass die Dämpfer immer richtig rum eingebaut werden. Die dünne Kolbenstange muss immer nach unten zeigen, sonst dämpft da gar nichts.
Die Angabe zur Einbaurichtung kam von Velomobiel.nl. Ich habe noch nicht gefragt, wie diese Dämpfer aufgebaut sind, aber defekt sind sie nicht.
Ich habe hier fabrikneue Dämpfer liegen.
Im Video, kann man den Unterschied einigermaßen erkennen.

Hier ist das Funktionsprinzip erklärt.
Dreht man den Dämpfer um, dann taucht der Kolben in das Gaspolster ein und schiebt dieses in den Arbeitsbereich, und verliehrt somit seine Dämpferfunktion.
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Jetzt verstehe ich auch, wo bei extremem Untergrund die Schwingungen der Hinterachse herkommen.
Bei normaler Funktion muss das Öl durch die engen Öffnungen des Kolbens strömen und bremst somit die Kolbenbewegung.
Wenn aber große Kräfte sehr schnell eingeleitet werden, dann kann die Ölsäule "abreißen" unter dem Kolben entsteht ein Vakuum und über dem Kolben wird das Gaspolster komprimiert. Der Kolben arbeitet dann wie eine Feder und nicht mehr wie ein Dämpfer.
 
Zuletzt bearbeitet:
[QUOTE = "Gwynfor, post: 1150032, member: 1380"]
Hello,

I simply followed the quest instructions, the structure is identical as far as I can see.


Yes, I also had to do recently. The disadvantage of the QV, the Strada is much easier (and from there I was used to the fact that too much dirt collects in the brakes).

Ciao,
Andreas

PS: The worst (imho) is the cable clamp for the brake. It cost me the most nerves ...
[/ QUOTE]
There is a much easier way to release and reattach the bake cable! Remove the central wheel bolt (using a ratchet hex tool is easiest!) Then with the suspension still in place lift the wheel/brake drum up until it contacts the inside of the shell. You can then compress the brake arm which leaves enough slack to unhook the cable end from the back-plate (without undoing the cable clamp!) While the wheel is still raised it's also much easier to undo the three pivot bolts. 2020-02-05 12.34.08.jpgYou then drop the wheel back into place and continue with the removal of the complete assembly! Additionally if you shift the speed sensor to the steering arm as shown then it's MUCH easier to remove/replace in future> I do this on both my QV and Quest- it makes things MUCH easier!
 
Dreht man den Dämpfer um, dann taucht der Kolben in das Gaspolster ein und schiebt dieses in den Arbeitsbereich, und verliehrt somit seine Dämpferfunktion.

Ok, das sehe ich ein. Für instationäre Antwndung ist so ein System meiner Ansicht nach nicht geeignet. Ich bin bisher noch nie (und ich hab mich mal 4 Jahre intensiver + während 16 Jahren Beruf hin und wieder mit solchen Themen beschäftigt) über einen "Einrohrdämpfer" ohne Ausgleichskolben gestolpert. Wo auch immer Allert die Dinger her hat (hab gerade kein Bild vor Augen), aber in der Fahrradwelt gibts sowas auf üblichen Wegen meiner Erfahrung nach nicht zu kaufen. Da hat jeder auch noch so günstige DNM-Dämpfer einen Ausgleichskolben.

Grüße, Martin
 
kann mir jemand sagen, bis zu welcher Körpergröße und Gewicht sich der Kindersitz eignet? Danke, Wolfgang
 
Ich stelle mir die Frage wie groß das größte Ritzel der Kassette sein kann. Wurde das bereits irgendwo diskutiert?
Im Moment habe ich 11-36 verbaut. Geht da noch was?
 
Guten Tag, werte Quattrovelonauten,
nachdem ich nun seit Tagen diverse Fäden durchforstet und die Suchfunktion überstrapaziert habe, muss ich nun doch auch mal etwas fragen.

Vorweg, ich habe das schwarz-weiße Probefahrt-QV #41 von Elmi übernommen und düse nun glücklich durch die Eifel.

Ich hatte jedoch den Eindruck, dass die Hinterachse recht weich war (vielmehr die Federung derselben), und habe folgerichtig die Luftbälge auf 3,5bar gebracht. Trotzdem steht die linke Seite ein ganzes Stück niedriger; ca. 2cm an der Radhaus-Oberkante. Der Abstand zum Gummipuffer oberhalb ist ebenfalls ca. 1cm geringer als rechts.

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Hier ist es mit bloßem Auge erkennbar...

Ein ganz ähnliches Bild gibt es auch weiter vorne im Faden (ich glaube, von Jupp), allerdings wird hier ein anderes Thema behandelt - mir stellt sich also die Frage, ob noch jemand so etwas vorgefunden hat und wie damit umgegangen wurde.
Ich weiß, die handgestreichelten Babies sind alle nicht hundertprozentig gleich und symmetrisch... aber hat vielleicht jemand schon mal sein QV auf eine Radlast-Waage gestellt und kann Referenzwerte angeben?
Wird das ggf. bereits in Dronten beim Aufbau gemacht? Außer mit simplen Distanzplatten unter den Luftfedern wüsste ich mir auch nicht zu helfen.

Apropos Luftfedern:
Meine tragen die Aufschrift „SK 19-4“ - sind das bereits die härteren?
F39D995B-3933-49E2-88F9-D4620F9DFA77.jpegRechts
7D964C44-E603-4D21-AC2C-834DE35658FA.jpegLinks

Vielen Dank im Voraus für Eure geistreichen Kommentare, und viele Grüße aus der Eifel

Knut
 
Ist der Panhard-Stab in Ordnung?
die Differenz kann jedenfalls nicht an den Luftbälgen liegen.
 
Ich denke schon; ich hatte den Stab kürzlich draußen, da er dieses hässliche Knarzen beim Einfedern abgab. Dabei habe ich ihn nicht verstellt - da bin ich mir sicher - sondern lediglich die Kugelköpfe geschmiert (Ballistol Teflon-Spray, welches ausgast - hat funktioniert).
 
So würde ich das nun nicht beschreiben. Mangelhafte Schmierung einer Kunststoff-Gleitfläche erzeugt halt kein Quietschen wie Metall auf Metall oder Fingernägel auf Schiefertafel.

Aber mir geht es ja auch in erster Linie um die Höhen-Einstellung der Hinterachse. Wie ich die Spur hinten verstelle, ist mir klar.
Und generell mehr Vorspannung auf die Federelemente - sprich Distanzscheiben unter die Luftbälge - ändert die Fzg. Höhe. Aber warum nur sitzt die HA bei mir (und bei @Jupp vor drei Jahren) links so viel tiefer als rechts?
 
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