Quattro Velo von Velomobiel.nl , Tipps, Tricks,Verbesserungen zum Quattro Velo (Quattrevelo, QV)

Es werden definitiv beide Räder angetrieben. Habe ich gerade nochmal geprüft. Eventuell ist etwas in den Achsen gebrochen. Haben die Hinterräder Spiel?
 
Ups, da habe ich wohl nicht aufgepasst.
Eigentlich muss das bei der Endkontrolle vor der Auslieferung auffallen
Da hast du sicherlich Recht, aber als Leiter einer Endkontrolle wundere ich mich immer wieder, welche Fehler nach vielen Jahren erstmals auftreten und eigentlich bei jeder Auslieferung hätten kontrolliert werden müssen. Leider wird einem manches erst klar, wenn es erstmals passiert ist.
 
So jetzt reiht sich QV74 aka Humphrey auch in die Reihe der Patienten. Heute auf dem nach Hauseweg machte sich erst ein leichtes Klingeln bemerkbar. Auf den letzten 6 Kilometer sprangen die Gänge bei Erschütterungen wild umher. Ich hatte entweder ein loses Gewicht am Schaltwerk oder einen fast gerissenen Schaltzug in Verdacht. Ich bin dan ganz piano nach Hause gerollt. Un hier der Übeltäter


Da ist wohl ein Besuch in Dronten fällig. Humphrey ist von 02/2018 und hat jetzt etwas über 7000km runter. Verbaut ist 11-fach. Das gleiche Schadensbild gab es übrigens bei einem Teilnehmer bei HBK

Beste Grüße

Klaus
 
Ich sehe den Schaden nicht. Etwa die Kerbe in der Halterung, die kann es doch nicht sein ...
 
@Jupp die Aufnahme des Schaltwerks ist gebrochen. Zwischen den beiden Schrauben kann man den Riss sehen. Somit "schlabbert" das Schaltwerk hin und her. Gert hat bei HBK die Schrauben fest angeknallt und kam so durch.

Beste Grüße

Klaus
[DOUBLEPOST=1534881292][/DOUBLEPOST]@Karlsruhe...dachte ich auch. Ist aber genau an der Kante gebrochen. Ich nehme mal an, das die darüberliegende Lasche aus Edelstahl gefertigt ist und einfach die besseren biegeelastischen Eigenschaften hat. Das Aluminium war hier wohl das schwächste Glied an dieser Verbindung. Schauen wir mal.
 
Es ist das Alublech an das die Schaltwerkhalterung angeschraubt ist. Werde ich bei mir auch Mal prüfen — nur dass meine Schalteskapaden tatsächlich vom nahezu gerissenen Zug her rührten.

So, vor dem Urlaub war ich offenbar nicht tiefenentspannt wie man es sein sollte, wenn man als Nicht-Schrauber den Schaltzug am QV wechselt — mit beiden Händen in der kleinen Wartungsluke auf dem Boden sitzend ... na ja, nun ist wieder 1500 km Ruhe bis der nächste Zug reif ist.
Bei der Gelegenheit habe ich die Achse angesehen und alle Stellen geprüft, zu denen ich hier und in der internen QV-Geuppe schon Rissbilder gesehen habe. Ohne Befund. Toi toi toi, klopf auf Alu.
 
1500 km ? :eek: Meiner hat 5000 km gehalten. Bei der Inspektion hab' ich ein längerhaltbaren in Kevlar für ca. 25 € bekommen. Mal sehen wie lange der hält. Auch wurde das Schaltwerksausgleichgewicht angebracht.
Gruß
der Velotroll
 
Jupp hat ja 3 Velomobile.. wenn er alle regelmässig bewegt, relativieren sich die 1500km bei einem VM etwas...
dann is ned ganz so schlimm
 
Humphrey hat den OP-Saal wieder verlassen. Die Ursache for den Bruch lag warscheinlich in der schlechten Passgenauigkeit des Metallstück an dem das Schaltwerk hängt. Die entstehende Lücke hat dann zu einer verstärkten Belastung des Alus geführt. Die komplette Schwinge wurde verstärkt. Ich hoffe jetzt haben wir Ruhe. Der Schaltzug würde ebenfalls getauscht, obwohl er nach 8000km noch in Ordnung war. Die 11-fach scheint jedenfalls weniger Probleme zu machen. Humphrey dürfte somit jetzt dem aktuellen technischen Stand entsprechen. Die ganze Aktion hat ca. 4,5h gedauert. Wirklich eine Menge Arbeit, aber Velomobiel.NL hat einen guten Job gemacht.

Beste Grüße

Klaus
 
1500 km ? :eek: Meiner hat 5000 km gehalten.

ok, das war vielleicht etwas übertrieben.
Mein QV hat jetzt 4484 km auf der Uhr, davon aber viel Stadtverkehr bzw. Strecken um die 30-50 km, mit entsprechend vielen Schaltvorgängen.
2 Schaltzüge auf unter 5000 km ist allerdings viel. Spricht für Aufrüstung auf den Kevlar-Zug.

Mache ich dann wenn ich das QV vielleicht nächstes Jahr zur Inspektion bringe.
 
Ich habe gerade meine Abendrunde gedreht, und heute lief es einfach zäh. Es ist nicht mehr so heiss, ich bringe mehr Power auf die Pedale, und war trotzdem fühlbar langsamer unterwegs als üblich. Eine kurze Kontrolle hat dann ergeben, dass meine Scheibenbremsen an der Hinterachse mal wieder schleifen. Seit Anfang machen die Probleme, und immer wenn ich sie neu eingestellt habe hält das gerade mal ein paar Tage und dann schleift es wieder. Mal ist es die rechte Bremse, mal die linke. Mal die eine Bremsbacke, mal die andere.

Ich gehe inzwischen davon aus dass die Hinterradachse am QV einfach seitlich ein kleines bisschen Spiel hat. Ein halber Millimeter reicht ja schon dass die Bremse anliegt.

Bin ich der einzige mit dem Problem? Gibt es QV-Fahrer mit gut funktionierenden Scheibenbremsen an der Hinterachse? Sonst bau ich das Ding einfach aus...
 
Ich halte die Scheiben hinten für übertrieben, es sei denn man fährt zumeist mit viel zusätzlichen Gewicht in den Bergen herum und hat vielleicht noch e-Antrieb ...

Achse hat schnell ein wenig Spiel und dann schleift es. Andere haben auf größer dimensionierte Klammern umgebaut, um die Achse nahezu spielfrei am Platz zu halten. Die sollten eigentlich heute Standard sein. Muss man gelegentlich auf Sitz prüfen und nachziehen. Die komplexe Hinterachse ist die Achillesferse des Quattrovelo.

Mein QV kommt sehr gut ohne Scheiben hinten zurecht.
 
Sonst bau ich das Ding einfach aus
Ich habe das gemacht, bzw. vm.nl hat alles im Zuge der Wartung im Juni entfernt bis auf die Scheiben und die Zughüllen. Machte das QV über 1kg leichter...

Auch ich war die ewige Schleiferei satt. Ich habe es immer mal mit Einstellen probiert und, genau wie bei Dir, nach kurzer Zeit schliffen sie wieder. Dann stellte ich sie auf ganz lose, so dass sie keine Bremswirkung mehr hatten. Und weil ich auf diese Art gut gefahren bin, kamen sie raus.

Mein QV kommt sehr gut ohne Scheiben hinten zurecht.
Meins auch!
 
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