QUADVELO

Und das durchschnittliche Auto kostet 38000€. Hinzu kommen etwa nochmal die Summe als Unterhaltskosten. Scheint ja erschwinglich zu sein. Bzw ist es fürs Auto kein Problem zu leasen oder einen Kredit zu nehmen, aber Fahrräder müssen billig sein. Mindestens so sehr, das man sie bar aus der Portokasse bezahlen kann.
@Jack-Lee , ich weiß ja nicht was du verdienst und wie deine Portokasse aussieht, möchte ich auch nicht wissen. Aber der Großteil der Menschen ( 25% der Menschen in Deutschland lebt an der Armutsgrenze) hat kein Auto für 38000€ , die sind froh wenn sie sich ein günstiges gebrauchtes Auto leisten können . Und dann suchen sie eine günstige bezahlbare Alternative als "Zweitwagen" oder halt Lastenrad . Und ich denke das die Schmerzgrenze irgendwo bei 5.000€ liegt beim Quadvelo vielleicht auch noch bei 7500€ wenn es dann noch eine Förderung vom Staat gibt noch besser . Vielleicht mal über den Tellerrand hinaus schauen und nicht immer annehmen das alle Geld ohne Ende haben, das stimmt leider nicht.
 
Im Mittel es der Neuwagen-Käufer bei 5xJahren, fährt das oben genannte 38000 € Fahrzeug. Ich sehe es auch bei Kollegen immer wieder, dass Räder und deren Reparaturen unfassbar billig sein müssen, aber bei einem Auto geht viel. Klar bei Wissenschaftlern nicht immer nur 38000 € Autos, aber es geht wesentlich mehr als bei den Rädern. Im Schnitt investiert jeder Autofahrer in seinem Leben ca. 500.000 € in seine Fahrzeuge. Man muss immer schauen in welcher lokalen Blase man lebt; Statistiken lesen (und staunen).


Grüße Stefan
 
Der Preis unserer Fahrzeuge wie das Velocars und Velomobile ist wirklich etwas, was die Kaufentscheidung dämpft, aber wiederum aufgrund der aufwendigen Produktion verständlich ist.

Umso wichtiger ist es aus meiner Sicht, eine einfache Einstellbarkeit des Fahrzeugs auf verschiedene Fahrergrößen zu gewährleisten, damit so ein Fahrzeug gut, z. B. in einer Familie geteilt werden kann.

Auch eine (auch behelfsmäßige) Zweipersonen-Nutzbarkeit kann der entscheidende Mehrwert für eine Kaufentscheidung sein.

Würde ich bei einem Vier-Personen-Haushalt vier Velocars / Velomobile kaufen, hätte ich die 38.000 ,- € auch erreicht.
 
Der Preis unserer Fahrzeuge wie das Velocars und Velomobile ist wirklich etwas, was die Kaufentscheidung dämpft, aber wiederum aufgrund der aufwendigen Produktion verständlich ist.

das Hauptproblem ist die, zumindest aktuell, fehlende Akzeptanz. Ich habe da mal versucht dieses Rad Kollegen zu zeigen. Das war ohne nähere Kenntnisse auch zu Ausstattung und Preis inakzeptabel.

Umso wichtiger ist es aus meiner Sicht, eine einfache Einstellbarkeit des Fahrzeugs auf verschiedene Fahrergrößen zu gewährleisten, damit so ein Fahrzeug gut, z. B. in einer Familie geteilt werden kann.

Auch eine (auch behelfsmäßige) Zweipersonen-Nutzbarkeit kann der entscheidende Mehrwert für eine Kaufentscheidung sein.

Würde ich bei einem Vier-Personen-Haushalt vier Velocars / Velomobile kaufen, hätte ich die 38.000 ,- € auch erreicht.

Diese Einsteilbarkeit wäre sicherlich gut, ist aber nicht ganz trivial zu erreichen. Ein "Sitzinlet" wäre da durchaus eine interessant Möglichkeit. solange man es gut mitnehmen kann.

Wir haben zum Beispiel mehrere Kollegenpaare, die Pedelec und Bio-Rad gegenseitig nach Bedarf durchwechseln (teilweise sogar während des Tages); ein Partner Fährt Kind hin zum Kindergarten, einer holt Kind ab (weil sonst könnte man nicht ausreichend arbeiten). Diesen Kollegen hatte ich es noch nicht gezeigt.

Grüße Stefan
 
Ich lese aus der Argumentation von @Jack-Lee , das, aus seiner Sicht, das Velocar auf die Zielgruppe zielt, die 38.000 EUR für einen Wagen ausgibt. Das mag durchaus funktionieren, es gibt ja auch RR für 15.000 EUR. ICH bin aus dieser Zielgruppe raus, ich bin bei einem Bio Lasti gelandet, um die KFZ Nutzung zu reduzieren. Andere Zielgruppe, andere Produkte. Kein Problem für mich.

Kann durchaus sinnvoll sein, zuerst solvente „Early Adapter“ ansprechen zu wollen.
 
You can build a velocar in the 3xxx€ price range yourself using the Mochet drawings found on the internet. There is also the Max Williams Mourlot Velocar Book with plans which can be modernised with little effort.
 
Kann durchaus sinnvoll sein, zuerst solvente „Early Adapter“ ansprechen zu wollen.
Ist es doch auf jeden Fall. Wenn man diese Zielgruppe erreicht, wird so ein Fahrzeug schneller "zum guten Ton" gehören. Und somit die Schwelle für die Investition senken. Besonders, wenn es einen merklichen Mehrwert gegenüber den offenen Lastenrädern gibt.
 
You can build a velocar in the 3xxx€ price range yourself using the Mochet drawings found on the internet. There is also the Max Williams Mourlot Velocar Book with plans which can be modernised with little effort.
Selbstbau ist aber für die meisten keine Option.

Ich glaube aber tatsächlich, dass der Zeilmarkt ähnlich wie bei den Rennsemmeln eben gerade nicht die einkommensschwachen Gruppen der Bevölkerung sind, sondern hippe jüngere Familien aus den Speckgürteln der Großstädte. Eben die Leute, die bereits jetzt viel Geld für offene Lastenräder ausgeben (können bzw wollen).

Die Chance für die Einkommensschwächeren liegt in der Langlebigkeit der Produkte: wenn man ein 15 oder 20 Jahre altes Fahrzeug mit eher geringem Aufwand überholt wird kaufen können oder das bei Interesse auch in Eigenleistung wird machen können, erreicht man eben dann die Menschen, die sich ein naufahrzeug zur Zeit nicht leisten können (ok, momentan kann ich das nicht, aber ich leiste mir so ein Ding gerade trotzdem, als langfristige Investition.) M.E. ist es durchaus eine Aufgabe für die Hersteller, die Fahrzeuge entsprechen auszulegen (also eben gerade nicht das jetzt gerade hippe exotische Schaltsystem, das dann in 8 Jahren vom Markt verschwunden sein wird und nicht mehr ersetzt werden kann.)
 
@ Jack-Lee : Das Problem an der Ampel könnte durchaus eine günstige Dual-Drive plus Kettenschaltung oder ähnlich abmildern. Okay, Stefan schrieb mal, die würden einen Tretlagermotor nicht aushalten. Aber bisher funktioniert eine solche Dual-Drive sehr gut in meinem Arcus mit Tretlagermotor seit ca. 8 Jahren ohne zu mucken, und das Fahrzeug inkl. mir ist auch nicht sehr leicht.

Was das Auto angeht, müssen Familien eigentlich immer auch einen PKW haben, anders geht das nicht wirklich gut zu machen, insbesondere bei mehreren Kindern und vielleicht auch noch in einem äusseren Wohnbereich. Allein schon die Besuchsfahrt zur z.B. 150 Km entfernten Oma ist mit dem öffentlichen Nahverkehr und vielleicht Gepäck und Zubehör für Kleinkindversorgung eine Herausforderung, ein großes Auto ist dagegen eine Wohltat: Alles rein schmeißen und los gehts direkt bis vor die Haustür.. Ein Quadvelo wird immer nur ein Auto (gerne auch E-Auto) ergänzen aber nicht ersetzen können. Also kommen die Kosten für ein Quadvelo immer HINZU, egal von welchem PKW wir sprechen, und eine Familie hat ohnehin schon den halben Keller voller Fahrräder, da Kinder langsam aber sicher vor sich hin wachsen...

Daß die Generatorlösung billiger sein soll als eine Kettenschaltung mit Tretlagermotor ist für mich überraschend, aber da habt Ihr natürlich bessere Informationen.
 
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Ich lese aus der Argumentation von @Jack-Lee , das, aus seiner Sicht, das Velocar auf die Zielgruppe zielt, die 38.000 EUR für einen Wagen ausgibt. Das mag durchaus funktionieren, es gibt ja auch RR für 15.000 EUR. ICH bin aus dieser Zielgruppe raus, ich bin bei einem Bio Lasti gelandet, um die KFZ Nutzung zu reduzieren. Andere Zielgruppe, andere Produkte. Kein Problem für mich.

Kann durchaus sinnvoll sein, zuerst solvente „Early Adapter“ ansprechen zu wollen.
@Jack-Lee hat doch schon mehrfach dargestellt, was aus seine Sicht möglich ist. Mehrere Firmen, die auch preiswerter begonnen haben, sind nicht fertig geworden oder sind auch in der Preisregion gelandet.
Bei den zu erwarteten Verkäufen fände ich es sehr schön, wenn es einer billiger schaffen würde. Aus meiner Sicht vielleicht Canyon (https://www.canyon.com/de-de/blog-content/e-bike-news/e-bikes/future-mobility-concept.html), wenn Sie bereit sind Millionen in dieses Projekt zu versenken
 
Ich frag mal blöd, ist es eigentlich egal wie viel Leistung der Tretgenerator bringt.
Wäre es auch legal einen ganz "kleinen" Generator mit Pas zu benutzen um quasi Pseudopedalieren zu simulieren aber mit Gasgriff 25kmh fahren zu können.
 
Im Schnitt investiert jeder Autofahrer in seinem Leben ca. 500.000 € in seine Fahrzeuge.
Wenn das stimmt, dann muss man als Autofahrer wirklich verrückt sein. Ich rechne für mein Leben mit einem Fünftel davon und das ist im Verhältnis zu meinem Verdienst schon viel zu viel.
C.
 
Im Schnitt investiert jeder Autofahrer in seinem Leben ca. 500.000 € in seine Fahrzeuge.
Dann bin ich bisher in 42 Jahren mit Auto weit unter dem Durchschnitt. Für mein letztes Auto Opel Astra Caravan habe ich über 18 Jahre die Kosten erfasst und in 18 Jahren 45000 Euro ausgegeben. Für die beiden vorigen Autos sicher weniger.
 
Das Problem an der Ampel könnte durchaus eine günstige Dual-Drive plus Kettenschaltung oder ähnlich abmildern.
Hast du mal einen Link, wo ich eine DualDrive in neu kaufen kann?
Was das Auto angeht, müssen Familien eigentlich immer auch einen PKW haben, anders geht das nicht wirklich gut zu machen, insbesondere bei mehreren Kindern und vielleicht auch noch in einem äusseren Wohnbereich. Allein schon die Besuchsfahrt zur z.B. 150 Km entfernten Oma ist mit dem öffentlichen Nahverkehr und vielleicht Gepäck und Zubehör für Kleinkindversorgung eine Herausforderung, ein großes Auto ist dagegen eine Wohltat: Alles rein schmeißen und los gehts direkt bis vor die Haustür.. Ein Quadvelo wird immer nur ein Auto (gerne auch E-Auto) ergänzen aber nicht ersetzen können.
Auf dem Dorf ja, in der Stadt nein.
Und in beiden Fällen kann man sich für weitere Strecken, ein KFZ mieten.
Daß die Generatorlösung billiger sein soll als eine Kettenschaltung mit Tretlagermotor ist für mich überraschend, aber da habt Ihr natürlich bessere Informationen.
Der Verbraucher sieht nur den Preis, der Hersteller muss aber noch die Konstruktion, den Einkauf, die Montage, die Lagerhaltung .... einrechnen.
Von den Wartungskosten oder Ausfallsicherheit ganz zu schweigen.
 
ch frag mal blöd, ist es eigentlich egal wie viel Leistung der Tretgenerator bringt.
Wäre es auch legal einen ganz "kleinen" Generator mit Pas zu benutzen um quasi Pseudopedalieren zu simulieren aber mit Gasgriff 25kmh fahren zu können.
Ja
Wo wäre der Unterschied, 30W (die man braucht, um nicht von den Pedalen zu rutschen) in eine Kette oder einen Generator tritt.
;)
 
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