QUADVELO

Das ist kein Hexenwerk... Warum sollte man im Fahrradbereich bei Technik von 1995 hängen bleiben?
 
Die Motoren werden von E-Bike Tunern regelmässig "übervoltet" indem ganz schlicht ein Akku mit deutlich höherer Spannung (gerne mal verdoppelt) davorgehängt wird. Das Problem dürfte eher sei dass es für 20 Zoll keine Motoren gibt die auf halbe Drehzahl (von 25km/h) ausgelegt sind. Und Motoren genau nur für das Modell entwickeln und herstellen.... Da träumen wir noch lange von den Milliarden-Budgets der Autoindustrie...
 
@Gerhard Naujok : Ach ja?
Auch im KFZ Bereich merkt man wieder, das Trommel nicht "olle Technik" ist und Scheibe immer besser ;) Bei LKW sind Trommeln eh Standard.

@RaptoRacer : Du darfst auch gern eine Pinion haben. Die realen Käufer und Interessenten haben aber bisher wenig Interesse an doller, teurer 12f Technik gezeigt. Andere Zielgruppe.

@Gear7Lover : Naja, gibts schon... den Heinzmann z.B. Ansonsten Grin mit passender Wicklung.

Gruß,
Patrick
 
@RaptoRacer : Du darfst auch gern eine Pinion haben. Die realen Käufer und Interessenten haben aber bisher wenig Interesse an doller, teurer 12f Technik gezeigt. Andere Zielgruppe.
Ich will jetzt hier kein Fass aufmachen, daher nur zum Thema teuer:
Deore 12f UpgradeKit (Hebel, Schaltwerk Kette) : 175€
XT 12f UpgradekKit: 280€

Bei Deore dürfte der Unterschied zu 9f dann unter 100€ liegen, bei einem 8000€ Fahrzeug.
 
Das Problem dürfte eher sei dass es für 20 Zoll keine Motoren gibt die auf halbe Drehzahl (von 25km/h) ausgelegt sind.
Doch gibts . Ich habe einen verbaut der bei 36 Volt bei ca 50 im Leerlauf ausdreht . Allerdings ist der bis 15 Km/h sehr verbrauchsstark und wird erst ab 25 richtig munter . Nach meiner Ansicht sind Motore die so zwischen 30 bis 35 im Leerlauf bringen für ein 25 Pedelec optimal .
Bei LKW sind Trommeln eh Standard.
?? vor über 20 Jahren . Ab und zu gibts das bei reinen Baustellenfahrzeugen wegen der Verschmutzung .
Ich will jetzt hier kein Fass aufmachen, daher nur zum Thema teuer:
Deore 12f UpgradeKit (Hebel, Schaltwerk Kette) : 175€
XT 12f UpgradekKit: 280€
Bei Deore dürfte der Unterschied zu 9f dann unter 100€ liegen, bei einem 8000€ Fahrzeug.
Ich glaube der Käufer eines solchen Fahrzeugs will garnicht ständig schalten und lässt sich mehr vom Motor ziehen .
Wenn jemand besondere Wünsche hat weil er das Fahrzeug für besondere Einsätze benötigt wo er eine solche Schaltung benötigt wird man für Geld auf seine Wünsche eingehen . Das ist der Vorteil beim Kauf von einen Kleinserienhersteller .

Grüße
 
Trommelbremsen: Ich hab mir elende Umstände gemacht, um hinten ne angetriebene Trommelbremsnabe zu realisieren und bin technisch weiterhin davon überzeugt, dass dies in dem Radkasten sehr viel Sinn macht. ABER... die Vorurteile der Käufer (zum Zeitpunkt der Kaufentscheidung) bestimmen am Ende das Produkt. D.h. die sind fern vom velomobilen Erfahrungshintergrund der Meinung, dass Trommel ja oldschool sei und da ne Disc rein gehört, sind dann sogar deutlich zahlungsbereiter etc. um Trommel gegen Disc zu tauschen. Die Argumente des Entwicklers verhallen dabei recht schnell, ergo macht es wenig Sinn, die Beteiligten krampfhaft von ollen Ideen überzeugen zu wollen* - und wir bauen zukünftig eher, was der Kunde will... d.h. grad hab ich hier Alligt-Räder vor mir liegen und denk mir so... :cautious:

9fach-Schaltung: Mein 2010er Auto hat genauso viele Gänge wie mein 1990iger und es mangelt mir an nix. Auch beim QV-Motorfahrzeug hab ich mit 5 Gängen begonnen, aber da gibt es nur noch Schrotttechnik. Bei den 9fach Schraubkränzen gibt es genau 1 Produkt, was mit dem HD-Diff sinnvoll kombinierbar ist, deswegen sind wir darauf gegangen und dort bleiben, bis uns was Besseres einfällt - z.B. die Pinion. Ein 12fach-Upgrade-Kit wäre sicher schön und günstig in Mainstreamanwendungen - aber das auf die Differential-Gegebenheit zu adaptieren ist unbezahlbar.

* wobei es durchaus andere ernstzunehmende Argumente gegen die mechanische Bremsanlage in diesem langen Leitungssystem gibt, und seitdem Magura keinen Bock mehr hat, sind Richtungsentscheidungen fällig.
 
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es gibt doch Getriebenaben extra für's e-bike:
oder revolute:
Wobei die revolute im 4-stelligen Bereich wohl zu teuer ist... die Shimano z.B. https://www.bike24.de/p1308692.html
wäre nicht ganz so "teuer" oder ist das die "Schrotttechnik"?
Oder geht die Getriebenaben wegen der Differential Adaption wieder nicht?
 
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Ich habe mir eben mal die Daten der Revolute angesehen. Grob angeglichen entspricht sie einer 6fach Kassette 11-14-20-24-32-43.
Ob das jetzt toll ist? Keine Ahnung, aber ist ja auch explizit für Elektrofahrzeuge entwickelt.
 
Im QV ist kein sinnvoller Platz für ein Zwischengetriebe. Deswegen hat man entweder nen Schraubkranz auf dem Differential oder machts mit Pinion & Grin im Splitbetrieb...

... das wir auch das Generator-System in Betracht ziehen, werde ich hier so lange wie möglich verleugnen :whistle:
 
Bei der Rohloff auf dem E-Trike schalte ich meistens zwei, drei Gänge aufeinmal weiter (hoch oder runter), da mir die Unterschiede der Gänge zu fein differenziert sind. Hauptsache der Gesamtumfang reicht aus, also gibt es trotz Rohloff noch ein zweites Kettenblatt zur manuellen Bereichs-Erweiterung (je nach Gelände und Fahrweise oder Akkuzustand). Eine Rohloff mit 6 - 7 Gängen wäre also völlig ausreichend, oder die entsprechende Kettenschaltung: Die Kettenschleife des Schaltkäfigs einfach vorne im Leertrum waagerecht mit einer Feder vorsehen, da gab es ja auf der Spezi einen passenden Vorschlag, sollte nicht so schwer sein.

Bitte keine Generatorschaltung... Noch mehr Gewicht (entspricht zwei Motoren) und große Abhängigkeit vom Akku? So ein Zeug geht auch mal kaputt, wenn es in die Jahre kommt, und dann zählt die Pannenanfälligkeit bzw. ob man trotz Panne unter zuhilfenahme eines einfachen Werkzeugsatzes noch nach Hause kommt weil das System in den Basics einfach ist oder man einen Totalausfall wegen Komplexität erleidet und mit dem Quadvelo teuer und umständlich abgeholt oder abgeschleppt werden muss...

Das Quadvelo sollte technisch so einfach und robust wie möglich bleiben, da man es nicht ohne weiteres mit seinen 100 Kg auf ein Autodach oder IN einen Kombi packen könnte. An der Elektrik kann immer wieder mal etwas sein (letzten Herbst ist mir beim Arcus z.B. der Controller durchgebrannt), und dann wäre eine einfache Mechanik die einen trotzdem langsam aber sicher nach Hause bringt Trumpf.
 
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dann wäre eine einfache Mechanik die einen trotzdem langsam aber sicher nach Hause bringt Trumpf.
das kann ich aus Erfahrung voll und ganz unterschreiben. Selbst im Stadtbetrieb, also idR kurze Wege, ist es Horror mit sowas liegen zu bleiben zumal man ja auch dort nicht immer adhoc einen passenden Parkplatz findet.
 
... das wir auch das Generator-System in Betracht ziehen, werde ich hier so lange wie möglich verleugnen
Das hat Dein Kollege doch schon mehrfach ausgeplaudert ;-)

Aber vermutlich solltet Ihr zweigleisig fahren: eine "Low-Cost" Variante mit Kettenantrieb, falls am billigsten tatsächlich mit Kettenschaltung und Schraubkranz und gegen Aufpreis die Generatorlösung (sofern sich diese als sinnvoll herausstellt natürlich).
Und ganz unabhängig vom Fahrzeug benötigen wir eine Lösung wie eine Rolle im Leertrumm unmittelbar hinter dem Kettenblatt, die bei den kleineren Kettenblättern einen Teil der Kettenlänge aufnimmt und damit kürzere Schaltkäfige oder breitere Übersetzungsbereiche zulässt.
 
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