Quad Eigenbau die Erste

Wenn ich am Rad die Lefty Nabe verwende, ist mir nicht klar wie ich die befestige. Mal eben eine Achse kaufen ist offenbar nicht.
Kennt jemand einen Anbieter?
 
Für die Cannondale Lefty gibt es von Unior und natürlich auch von Cannondale selbst ein Adapter zum Zentrieren des Vorderrades.
Ob einer davon hart genug ist dass man den auch zu einer Achse umbauen könnte weiß ich allerdings nicht. Wenn würde ich eher den von Unior wählen und im Bild links ein Gewinde draufschneiden...
Hier der von Unior:
4381368A-FFF3-4E8D-8355-DB63CC99D689.jpeg
...und hier der von Cannondale:
FBCBADC8-2C81-4C82-9969-F9FE0CCCFA90.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es dürfte schwierig werden, für eine Welle mit mehr als 20mm Durchmesser nebst entsprechenden Lager eine Fahrradnabe zu finden. Entweder die Welle innerhalb der Nabe auf passendes Maß abdrehen oder, bei Verwendung einer Hohlwelle, Flanschen.
vollwelle mit 20mm ist übertrieben, Holwelle mit 20mm und 4mm wandstärke reicht, ist bei Green mamba so. Welle ist Edelstahlrohe 20x4mm etwas poliert bzw. angeschliffen eine entsprechende passung für die industriekugellager geschaffen wird.

befestigung der Radnaben:
an welle ist flansch für bremsscheibenaufnahme geschweißt. Dieser ist mit Flasch von Bremsscheibenaufnahme an der Radnabe verschraubt mit Bremsscheibe dazwischen.. in der Nabe sitzt noch ein bolzen der ins innengewinde der Welle verschraubt ist.

Hinsichtlich naben solltest du diesbezüglich mal bei ginko nachfragen.

Du solltest mal dein Antriebskonzept hier genauer beschreiben, damit man mal einen Überblick bekommst. evtl. wird das ja an Zweichnungen sichtbar - die kann ich aber nichterkennen.

Du solltest dich eevtl. auch mal bei Samagag umschauen, da gibt es auch diverse Teile etc.

aber wie gesagt mit 2000-3000 Euro kommst du wahrscheinlich nicht allzu weit oder musst deutliche kompromisse eingehen.

am einfachsten wird das ganze wahrscheinlich, wenn du wirklich hinten 2 räder jeweils in einer Doppelschwinge installierst und je ein Faher treib ein rad an. dann kansst du mit standradnaben arbneiten etc.

lg Jörg
 
Wenn Du weiter über das Lefty-Konzept nachdenkst lohnt sich ein Blick hierauf:
47177D72-DC28-4145-ADB7-A59290F51943.jpeg
 
Ansonsten gibt es auch einseitig aufgehangene Achsen zum Einschrauben beim Strida: CCBD3006-A002-4C0C-9F99-993E206A0516.jpeg
...die passenden Bremsen, Naben etc. natürlich auch.

Die geteilte Lefty Nabe gibt es z.B hier:
 
Zuletzt bearbeitet:
vollwelle mit 20mm ist übertrieben, Holwelle mit 20mm und 4mm wandstärke reicht
Wenn ich Physik gut aufgepasst habe (so ist es auch ;) ) ist eine Hohlwelle stabiler als eine Vollwelle. Die plane ich auch.

Welle ist Edelstahlrohe 20x4mm etwas poliert bzw. angeschliffen eine entsprechende passung für die industriekugellager geschaffen wird.
20x4, okay, gespeichert ;)

Hinsichtlich naben solltest du diesbezüglich mal bei ginko nachfragen.
Das war ein guter Hinweis! Danke :) Für's Protokoll und die Suchfunktion: die heißen Ginkgo. Such' danach und Du findest haufenweise Medikamente :D
Hier ein Link zur Nabe: https://www.ginkgo-veloteile.de/gin...c-Nabe.html?listtype=search&searchparam=dh20m

Hatte eben ein sehr freundliches Telefonat mit dem Geschäftsführer Lutz Söhnchen. Ein sehr zugänglicher Mensch. Sein Tipp war auch, eine kaltgezogene Welle zu nehmen, da sie ein bisschen kleiner ist als angegeben, und damit die Kugellager gut passen.
Der Vorteil bei dieser Nabe gegenüber der Lefty ist, dass sie auf eine 20er Welle passt. Durchgängig. Die Lefty hat ja 2 verschiedene Maße. Das macht es einfacher. Ich nehme mal Kontakt mit jemandem auf der schweißen kann bezüglich der Achsen.

Du solltest mal dein Antriebskonzept hier genauer beschreiben, damit man mal einen Überblick bekommst. evtl. wird das ja an Zweichnungen sichtbar - die kann ich aber nichterkennen.
Das ist noch nicht ausgegohren. Da ändert sich zu viel. Die Kosten schwimmen mir davon weshalb ich immer wieder umdenken muss.
Derzeit denke ich an folgendes:
Einzelradaufhängung mit Doppelquerlenker vorne, jeweils ein Federbein kombiniert aus Feder und Dämpfer. Blattfedern wären vielleicht einfacher, aber die kann ich nicht berechnen. Ein verstellbares MTB Federbein hingegen könnte ich bei Bedarf an Personenzahl und Gepäck anpassen.
Der Fahrer treibt das hintere linke Rad an, der Sozius das rechte Hinterrad. Jeder bekommt eine Kurbel mit einem Kettenrad.
Statt unterer Umlenkrolle bekommt jeder eine Schaltnabe.
Einzelradaufhängung der Hinterräder, aber nicht mit 2 Doppelquerlenker, sondern jeweils einer Schwinge, also von vorne nach hinten. Wenn ich es jetzt noch schaffe im Drehpunkt ein Achse zu verbauen, könnte ich mit sämtliche Kettenspanner sparen. Besagte Achse brauche ich ohnehin um den Kettenversatz zu kompensieren. Das Kettenrad der Kurbel ist ja etwas rechts der Mitte. Die Räder aber rechts und links außen. Diesen Versatz meine ich. In einem weiteren Schritt könnte da jeweils noch eine Schaltnabe verbaut werden um den Übersetzungsbereich zu erweitern.
Verständlich?

aber wie gesagt mit 2000-3000 Euro kommst du wahrscheinlich nicht allzu weit oder musst deutliche kompromisse eingehen.
Das habe ich schon gemerkt :cry:
 
Wie doof wäre das, solch eine Aluminium Anlegeleiter als Rahmen zu verwenden? Ich vermute zu wabbelig oder?
scala-pioli-appoggio-alluminio-semiprofessionale-universal.jpg
 
Der Fahrer treibt das hintere linke Rad an, der Sozius das rechte Hinterrad. Jeder bekommt eine Kurbel mit einem Kettenrad.
Statt unterer Umlenkrolle bekommt jeder eine Schaltnabe.
Einzelradaufhängung der Hinterräder, aber nicht mit 2 Doppelquerlenker, sondern jeweils einer Schwinge, also von vorne nach hinten. Wenn ich es jetzt noch schaffe im Drehpunkt ein Achse zu verbauen, könnte ich mit sämtliche Kettenspanner sparen. Besagte Achse brauche ich ohnehin um den Kettenversatz zu kompensieren. Das Kettenrad der Kurbel ist ja etwas rechts der Mitte. Die Räder aber rechts und links außen. Diesen Versatz meine ich. In einem weiteren Schritt könnte da jeweils noch eine Schaltnabe verbaut werden um den Übersetzungsbereich zu erweitern


Wenn du natürlich hinten beide räder mit doppelschwinge Federn und einzeln antreiben willst., dann reichen bestimmt auch standard 12mm Achsen.
20x4 Welle wäre nur notw3ewendig, wenn du hinten verschränkbare staraxhse mit differential bauen würdest und Antriebe gekopplet auf die Welle bringst..

wie das mit einer schaltnabe praktisch als zwischengetriebe mit Versatzwelle geht etc, da bin ich raus, aber das wissen bestimmt auch andere hier.
 
Wie doof wäre das, solch eine Aluminium Anlegeleiter als Rahmen zu verwenden? Ich vermute zu wabbelig oder?
Such mal nach @rikschaprofi
Er macht das öfter...

Strida-Achsen findet man hier
Oder preiswerter, aber übersee:

Selber nehme ich übrigens eine 12mm Vollachse...

Hier noch ein Hinweis:
PS. Velomo hat auch noch Freilaufnaben für 20mm Präzisionswellen. Damit wäre ein Aufbau extrem einfach möglich. Preislich kann man sich da auch einigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kulle und Christian,

Wie doof wäre das, solch eine Aluminium Anlegeleiter als Rahmen zu verwenden? Ich vermute zu wabbelig oder?
Such mal nach @rikschaprofi
Er macht das öfter...

Alleine die Suche, nach mir, wird nicht die entscheidenden Aussagen bringen, denn ich verwende die angesprochenen Leitern bisher nur für Dreiräder weil sie so wenig wabbeln...

Fahrzeuge bei denen ein vergleichbarer Leiterrahmen, wie die angesprochene Leiter, verwendet werden (die angesprochene Leiter hat geschlossene Seitenteile; Vierkantrohre) sind z.B. der Land Rover. Ich kenne das genaue Leergewicht und das genaue Nutzlastgewicht des Land Rover nicht aber die Nutzlast ist kleiner als das Leergewicht. Dafür ist ein möglichst strarrer Rahmen (Leiterrahmen mit geschlossenen Holmen) genau richtig.

Öfter und notwendigerweise angewendet werden Leiterrahmen aber an LKWs. Dort ist das Leergewicht des Fahrzeugs deutlich geringer als die Nutzlast.

Beim Land Rover sorgt alleine die Federung der Räder dafür das die Räder möglichst lange Kontakt zur Fahroberfläche haben. Das ist vielleicht auch beim LKW möglich aber dann würde Nutzraum verlorengehen. Die Federwege (der Federung) bei LKW sind verleichsweise gering. Damit möglichst alle Räder (besonders Räder die für den Antrieb oder die Lenkung wichtig sind) Fahroberflächenkontakt haben ist der Rahmen wabbelig ausgeführt. Das wird erreicht durch offene Holme (U- Profil). Ob das von Dir geplante Fahrzeug eher einem Nutzlastverhältnis des PKW oder den LKW enspricht weißt Du selbst am besten.

Vor einiger Zeit hat mal ein Hersteller ein viersitziges Fahrzeug präsentiert das diese Verschränkung des Rahmens besonders gut konnte; habe vergessen welches das war - @Kulle wirds wissen (bitte mit aussagekräftigem Foto). Das ZEM war das nicht - das hatte in meiner Erinnerung auch geschlossen Holme.

Gruß Heiko
 
in der praxis sind einzelrad-aufhängungen kompliziert.
hab das bei meinem quad gemerkt.
da hatte ich, trotz der erfahrungen aus dem modellbau, ohne stabilisator geplant, und es ging daneben :)
stabilisator, damit meine ich die verdrehstäbe um beide räder miteinander zu koppeln(komm grad nicht auf den fachbegriff), sonst, grade beim fahrrad wo man tritt, 'wankt' dein vehikel fürchterlich, hab's selbst testen 'können' ;-)
zur vorderachse: wie wäre eine mischung aus pendel- und doppelquerlenker- achse? sowas hab ich bei mir gemacht und geht gut, und es bleiben immer beide räder am boden, es kann systembedingt nichts abheben!
 
Das Bango kennst Du ja? "Futon Express" Name ist Rahmenprogramm :)
Mit dreifach Antrieb
Sonnenschutz nicht vergessen. Nach Corona kommt die drittte Dürre

Gruß Krischan
 
Zuletzt bearbeitet:
in der praxis sind einzelrad-aufhängungen kompliziert.
hab das bei meinem quad gemerkt.
da hatte ich, trotz der erfahrungen aus dem modellbau, ohne stabilisator geplant, und es ging daneben :)
stabilisator, damit meine ich die verdrehstäbe um beide räder miteinander zu koppeln(komm grad nicht auf den fachbegriff), sonst, grade beim fahrrad wo man tritt, 'wankt' dein vehikel fürchterlich, hab's selbst testen 'können' ;-)
Hallo geist4711,
ja, das Ding heißt Stabilisator, und der schwirrt mir auch im Kopf rum. Ich kann mir gut vorstellen, dass das hin und herwankt. Hatte allerdings mehr bedenken bezüglich aus der Kurve "liegen". Nicht umkippen, aber immerhin ständiges Kippen des Körpers. Weshalb ich die Starrachse plante. Das wollte @kitenteddy aber nicht :D . Klar, gibt's mit ner Starrachse auch immer wieder mal hin und herwanken, gerät man mit einem Hinterrad in eine Bodenwelle.

zur vorderachse: wie wäre eine mischung aus pendel- und doppelquerlenker- achse? sowas hab ich bei mir gemacht und geht gut, und es bleiben immer beide räder am boden, es kann systembedingt nichts abheben!
Bilder? :D
 
Zurück
Oben Unten