Python-lernen vs. normales Liegeradfahren

[Georg_aus_M]

Hallo,

ich habe da mal eine Frage. Während man Phyton-Fahren lernt, ist es dann besser nicht aufs normale Liegerad zu steigen? Man lernt ja eine neue Routine und da kann das doch stören?

Ich komme mittlerweile noch recht langsam auf dem Phyton voran. So 50m am Stück schaffe ich schon, dann lande ich in der Botanik Richtig auf Speed traue ich mich auch noch nicht. Zudem hat meine Python einen Lenker, an dem die Bremsen dran sind. Damit komme ich nicht gut zurecht. Wenn die Hände am Lenker sind, kann ich nicht gut fahren. Die Dämpfung der Hände stört noch sehr. Aber ich muss doch an die Bremsen kommen. Mit den Füssen zu bremsen ist eine schlechte Idee, wenn der Boden nicht rutscht

Man kann aber definitiv sagen, dass es Spaß macht und auch für unbewegliche Klötze möglich ist auf der Schlange zu reiten. Zumindest für ein paar Meter ;-)

Gruß von Georg

 

[Klopfer]

AW: Python-lernen vs. normales Liegeradfahren

Ja, zum Lernen ist es besser den Lenker möglichst nicht festzuhalten (nur Fingerkuppen leicht auflegen).
Macht doch die Bremsgriffe an 2 kurze Rohrstücke oder Rundhölzer (sieht dann wie ne Griffhantel aus) . Dann kannst du bremsen ohne den Lenker zu berühren.

BTW: Wenn du schon 50m fahren kannst, hast du das meiste geschafft.

 

[mbi03]

AW: Python-lernen vs. normales Liegeradfahren

Hallo Georg,

ich habe da mal eine Frage. Während man Phyton-Fahren lernt, ist es dann besser nicht aufs normale Liegerad zu steigen? Man lernt ja eine neue Routine und da kann das doch stören?

Nein man muss sich ja auch anderweitig fortbewegen ...
Und Python lernen, sollte man nicht zu eilig betreiben ...

Ich habe etwa 1000Km gebraucht, bin aber auch ein "Alter Sack", ehe es halbwegs ging, und ich begriffen hatte das mit Gewalt beim Python garnix geht ...
Richtig fit, so fit das das Python zuverlaessig mit den Augen zu lenken war ... war ich aber erst nach der 5fachen Strecke ...

Richtig auf Speed traue ich mich auch noch nicht.

Das ist aber wichtig denn erst ab einer gewissen Geschwindigkeit wird das ganze stabiler ...
Bei mir waren die ersten Python-Stunden ein Dialog ....
Erstmal fahren wir dahin wo Pyhti hinwill ... und dann fahrenen wir auch mal da lang wo Mbi langwill ...
Ein grosser Supermarktparkplatz war da sehr hilfreich ... und mein erstes Lernziel wahr, auf dem Platz zu bleiben, und gleichzeitig eine ganze Stunde nicht abzusteigen ...

Zudem hat meine Python einen Lenker, an dem die Bremsen dran sind.
Damit komme ich nicht gut zurecht. Wenn die Hände am Lenker sind, kann ich nicht gut fahren.

Hmm, ja der Lenker, samt Halterung war das erste was ich abgesaegt habe ...
Diese Erkenntniss ist eigendlich normal ...

Ich habe mir ein 30cm langes Rundholz genommen die Bremsen und die Unterrohr-Schalthebel anmontiert ... die Zuege so verlegt dass alle an der linken Seite abgehen ... und den Stab(samt der Zuerge) wie vom RR gewohnt mit Lenkerband abgewickelt.
Der liegt beim Fahren auf dem Bauch und fuer lange Ausenortsstercken gibte eine alte (8)er Lufpumpenklemme, das man auch die Hande zum Futtern trinken, kartenlesen udglm. frei hat ...

Mit den Füssen zu bremsen ist eine schlechte Idee, wenn der Boden nicht rutscht

Ich fuhr von Anfang an mit Haken&Riemchen .. die Fuesse bleiben besser bis zum abbinden auf den Pedalen ....
nach kurzer Zeit kannst auch du mit dem Finger auf den Boden pieken, und darum kreisen ...
und an der Ampel im 2-Fingerstand warten ... solange Du die Chance hast den Fuss vom Pedalzu nehmen, lernst Du das nie ...

Man kann aber definitiv sagen, dass es Spaß macht und auch für unbewegliche Klötze möglich ist auf der Schlange zu reiten. Zumindest für ein paar Meter ;-)

Du wirst Dich halt an das Dauergrinsen gewoehnen muessen ....

mfG
Matthias

 

[Ingmar E.]

AW: Python-lernen vs. normales Liegeradfahren

Hallo,

ich habe da mal eine Frage. Während man Phyton-Fahren lernt, ist es dann besser nicht aufs normale Liegerad zu steigen? Man lernt ja eine neue Routine und da kann das doch stören?

Ich denke nicht. Ich denke es ist einfach zu weit voneinander entfernt. Dass ich Tischtennis übe, behindert mich ja nicht wenn ich schwimmen übe und andersrum.
Wäre auch gar nicht möglich gewesen, weil ich z.B. am Anfang nur 1h vollkonzentriert geübt hab, und dann reichte mir das erstmal wieder. Aber meine Alltagswege musste ich ja trotzdem machen.

Seit es richtig gut geht, bekommste mich von dem FlevoRacer sowieso nicht mehr runter. Ich versteh deine Frage nicht.
Dieses Jahr bin ich bisher ausschließlich Flevo gefahren.

Ich hab immer noch eine total kindliche Freude die Arme auszubreiten als ob ich fliege.
Falsch, nicht als ob ich fliege, nein, ich fliege definitiv.
Das ist das bisher intensivste MenschMaschine-Gefühl, das fühlt sich an, als wäre ich ein Centaur, und meine untere Hälfte wäre Fahrrad und nicht Pferd.

 

[katafarad]

AW: Python-lernen vs. normales Liegeradfahren

Während man Phyton-Fahren lernt, ist es dann besser nicht aufs normale Liegerad zu steigen? Man lernt ja eine neue Routine und da kann das doch stören?

Ich glaub da lernt man zu unterscheiden, vom Liegerad fahren verlernt man ja auch nicht UR fahren.

Eine Geschichte von mir, ist aber nicht als Gegenbeispiel zu sehen:
Mein erstes und bisher einziges Liegerad ist das Flevo auf dem ich gelernt habe, d.h. liegend fahren ist für mich ursprünglich = Knicklenkung. Entsprechend lustig waren die kurzen Versuche auf der Hornet meines Bruders und auf dem Parcour der Spezi dieses Jahr. Falls es jemand beobachtet hat: Ich war die mit dem nervösen "Arschwackeln". Nach ein paar Versuchen hab ich es aber auch geschafft stillzuhalten und Flevo fahren konnt ich ich Zuhause auch noch. (Und es bewegt sich doch!) ^^

 

[Georg_aus_M]

AW: Python-lernen vs. normales Liegeradfahren

hallihallo, wollte mich mal wieder melden.

Mittlerweile habe ich das Rad von meiner Arbeitstelle nach Hause gefahren. 8km, eine gute Stunde, der Schnitt ist verbesserungsbedürftig. Zuhause habe ich das Rad gerichtet. Der Sitz ist verstärkt, Licht ist angebaut und die Bremsen sind justiert. Zudem habe ich -noch eher provisorisch- den Lenker unter den Sitz verlegt. So wie ich das gemacht habe (an einen Holzklotz geschraubt) wird es nicht lange halten, ist aber deutlich besser zu fahren!

Am Sonntag ging es auf den Isarradweg mit Fantastilliarden Radfahrern. Schauerlich, wenn man sich noch nicht sicher fühlt, kleiner als die Stützräderfraktion ist und permanent im Millimeterabstand überholt wird. Mache ich aber sicher nochmal

Da ich so gut wie keine Gepäckmöglichkeit habe taugt das Rad für die meisten Touren nur wenig. Aber es macht schon Spaß und einmal die Woche wollte ich den Arbeitsweg mit der Schlange machen.