Prozentrechnung ala Amazon

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Hallo,

ich habe mal wieder nach Quellen für 20Zoll-Schläuche gesucht und bin auf folgende Amazon Seite gekommen:


Spaßeshalber wollte ich mir mal die 3 Bewertungen durchlesen, mehr sind nicht vorhanden.
Dabei ist mir dann mal die komische %-Verteilung aufgefallen....
Hmm... strange.... selbst wenn ich die 'nützlich'-Bewertung hinzurechne.

Wird da die Wertigkeit des Schreibenden eingerechnet?
Wenn ja wie wird die bewertet?

BewertungAmazon.jpg
 
Amazon berechnet die Sternebewertungen von Produkten mithilfe von ML-Modellen anstelle eines einfachen Durchschnitts.
Diese Modelle berücksichtigen verschiedene Faktoren, darunter beispielsweise wie aktuell die Bewertung ist oder ob es sich um einen verifizierten Kauf handelt. Sie verwenden mehrere Kriterien zur Bestimmung der Echtheit des Feedbacks. Das System lernt und verbessert sich im Laufe der Zeit weiter.
(https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=G26JKQMMBXWFT6D7)
 
In der letzten Bewertung wird das Produkt als i. O. beschrieben. Es wurde scheinbar nur deshalb mit einem Stern bewertet, weil die Produktbeschreibung nicht optimal sein soll. Aussagen zum Artikel gibt es überhaupt nicht. Ich finde, dass die Gewichtung mit 25% für diese Bewertung eigentlich noch zu hoch ist ;)
 
Wenn die Prozentrechnung nicht funktioniert versuche es mit Promillerechnung :sneaky:

Gehe ich mit der Maus über das Feld mit den Sternen bzw. Kundenrezensionen kommt dieser Hinweis, was die Frage erklärt (ps ich sollte die Antworten vorher mal lesen aber anyway, doppelt erklärt besser :giggle: ).

1575221805769.png
 
Es gibt auch Leute, die vergeben in jedwedem Online- System EINEN Stern, wenn sie zufrieden sind - analog zur Schulnote “1” = “sehr gut”.
Das habe ich schon mehrmals gesehen, dass der Text euphorisch positiv war, teils sogar mit dem Schlußwort: “und deshalb ein voller Stern!”
:X3:
 
Danke für die Erklärung.
Das System finde ich aber vollkommen intransparent,
was ich gerade bei einem Bewertungssystem nicht mag.
Geht gar nicht anders als intransparent. Nimmt man einfach alle Bewertungen ungeprüft, ob das Produkt wirklich gekauft wurde, sind die Statistiken wertlos. Versucht man, sie auf Echtheit zu verifizieren, verfälscht man aktiv das Ergebnis, gleichgültig, wie man es macht.

Meine Methode: ich lese erst einmal nur die mittelguten Sternvergaben. Gibt es dort übereinstimmende Kritikpunkte, werte ich diese als glaubhaft.

Sind jedoch nur die Extreme vorhanden, schaue ich mir die schlechten durch, ob sie von chronischen Nörglern kommen. Falls nicht, lasse ich im Zweifel die Finger weg. Bislang bin ich auf diese Weise sehr gut gefahren.

Weit schlimmer als ein Bewertungschaos sind sowieso fehlende Produktbeschreibungen. In diesem Bereich ist Amazon sehr gut. Leider, denn ich hätte gerne viel mehr Alternativen zu diesem Giganten.
 
Spaßeshalber wollte ich mir mal die 3 Bewertungen durchlesen, mehr sind nicht vorhanden.
Dabei ist mir dann mal die komische %-Verteilung aufgefallen....
Du vergisst da was: Es gibt eine unbekannte Anzahl an Bewertungen aber nur drei Rezensionen.
Die Bewertungen werden arithmetisch gemittelt. 0.36*5+0.39*4+0.25*1=3.61
Insofern ganz normale Prozentrechnung.
Wenn man den Inhalt und die Bewertung bei Rezensionen beachtet, versteht man auch, wieso es so viele maximal schlechte Bewertungen gibt: Ein Teilaspekt reicht meist schon aus, daß der Kunde komplett unzufrieden ist.

Gruß,

Tim
 
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