Projekt Bülk-Anhänger

Super Idee. Dann kann ich das ja abwarten. Wollte auch so etwas machen.
Zum Strombedarf. Nach allem was ich bisher dazu gelernt habe, braucht man eine relativ große, ebene Fläche, um nennenswert Strom zu erzeugen.
Wir hatten 2019 Alve Henricson besucht. Er hatte einen reinen, einspurigen Solaranhänger gebaut und hinter sein QV gehängt und ist damit durch Europa getourt. Darauf war ein Solarmodul nach rechts und links neigungsfähig. Der Hänger insgesamt bestand nur aus der Kupplungsstange, der Aufhängung des Moduls und der Radaufhängung.
Bei Sonne reichte es sein Motorakku geladen zu halten, plus alle Geräte aufzuladen.
Bei bewölktem Wetter musste er jeden 3. Tag an eine Steckdose.
Bei Regen weiß ich es nicht mehr. Vielleicht täglich.
Ihm ging es darum stromautark zu sein und überall zelten zu können. Platz war im QV genug. Geschwindigkeit auf der Reise lag im Mittel über 25 km/h meine ich.

Wenn es nur um den Antrieb des Hängers geht, reicht weniger Solarfläche. Wenn es nur um die üblichen Gerätschaften geht, noch weniger.
Im übrigen sind die Module mittlerweile auch wesentlich leistungsfähiger.
 
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geh besser auf 120cm:
Hi,

danke für den Hinweis ! Das wäre ja schon richtig Fläche ! Ich hätte gerne auch die Option, den Strom wahlweise direkt in den Pedelec-Antrieb vorn im Fahrzeug zu leiten, also ohne Akkupuffer. Da sind 120 W unter optimalen Sonnenscheinbedingen schon lecker.
Man könnte ja den Deckel des Anhängers austauschbar machen für verschieden große Solarpanele (das 120 cm-Panel steht dann eben hinten über und wird vom entsprechenden Deckel unterstützt, Option für Wüstendurchquerer...)
Generel den Anhänger so lang zu bauen halte ich aber für unproportional und zu sperrig.
 
  1. Der Anhänger braucht vernünftige (zugelassene) Rücklichter, die sollten gleich beim Design mit eingeplant werden. Der vorgeschriebene rote Reflektor wäre auch nicht schlecht. Es gibt auch Fahrrad-Rücklichter, die beides kombinieren. Bremslicht wäre toll, ist aber ohne elektrische Kopplung ans VM wohl nur über einen Beschleunigungssensor machbar.
  2. Zwei Räder finde ich besser als eines.
  3. Es sollte möglich sein, den Hänger getrennt vom VM abzustellen. Dabei sollte er aufrecht stehen bleiben.
  4. Auflaufbremse als bestellbare Option wäre super. Die Auflaufbremse könnte auch ein Bremslicht im Anhänger triggern.
  5. Der Deckel des Anhängers sollte “wetterdicht” sein.
  6. Ein “Softcover” (Schaumdeckel oder Plane) als Alternative Abdeckung wäre eine nette Option. Das Softcover sollte problemlos in den Hänger passen.
  7. Solarzellen auf dem Hänger sehe ich als nette Option, ohne wäre der Hänger kostengünstiger. Wenn verbaut, sollte darüber (auch) das Rücklicht/Bremslicht des Hängers aufgeladen werden.
  8. Bitte 20” Laufräder, so dass keine weiteren Ersatzreifen/Schläuche mitgeführt werden müssen
 
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Moin,
Anhänger scheinen ja grad einen Nerv zu treffen! - ich überleg auch grad mir einen anzuschaffen.
Mir ist wichtig, dass zwei Klappboxen, Getränkekisten oder Isoboxen auf den Anhänger passen um so die Einkaufsklappbox schnell auf den Anhänger setzen zu können und das Kühlgut in eine weitere Kühlbox umgepackt werden kann. Je funktionaler der Anhänger ist desto mehr wird er genutzt. Ein paar km/h schneller fallen da nicht ins Gewicht, wenn die Funktionen stimmen.
Gruß Carsten
 
Ich hätte gerne auch die Option, den Strom wahlweise direkt in den Pedelec-Antrieb vorn im Fahrzeug zu leiten, also ohne Akkupuffer.
Hmm ... keine gute Idee.
Das wird zum einen nicht besonders "konfortabel", es reicht ein Baum und der Antrieb schaltet sich (wegen Unterspannung) ab.
Bei Solarzellen reicht es, dass eine einzige Zelle "im Schatten liegt" und das ganze Pannel liefert keinen Strom mehr.

Das nächste Problem (nur anders rum) hast du z.B. an einer Ampel:
Da kann (da keine Leistung abgenommen wird) die Spannung so hoch gehen, dass die max Spannung der ersten Bauteile des Controller überschritten wird.
Man könnte ja den Deckel des Anhängers austauschbar machen für verschieden große Solarpanele (das 120 cm-Panel steht dann eben hinten über und wird vom entsprechenden Deckel unterstützt, Option für Wüstendurchquerer...)
Generel den Anhänger so lang zu bauen halte ich aber für unproportional und zu sperrig.
Einen tauschbaren Deckel halte ich für sinnvoll ... modular halt.

Gruß Jörg
 
ja klar, das meinte ich auch nicht. Ich meinte, dass mit Einspuranhänger das Kipp-Problem auf das Zufahrzeug übertragen wird, was keiner wollen kann.
Ich möchte an der Stelle noch einwerfen, dass (grade) ein Anhänger für schnelle Fz eine Auflaufbremse haben muss.

Bei den Rennsemmel liegt der Schwerpkt eh schon sehr nah an den VR.
Wenn dann noch der Anhänger von hinten (am besten noch in einer Kurve) drückt, wird von den Seitenführungskräften des HR nicht mehr viel übrig bleiben.

Gruß Jörg
 
Nach allem was ich bisher dazu gelernt habe, braucht man eine relativ große, ebene Fläche, um nennenswert Strom zu erzeugen.
Das stimmt natürlich. Aber mein Anhänger soll ja ein ganze Reihe von Eigenschaften haben (Siehe Pflichtenheft), wobei Stromgewinnung nur eine dabei ist.
Kompaktheit, Speedeigenschaften (und dazu gehören auch die Windanfälligkeit) und viele weitere Features sind mir genauso wichtig.
Auch eine überschaubare Solarfläche kann, wenn sie lange genug in der Sonne steht, einiges an Strom erzeugen. Auf Reisen fährt man ja nicht die ganze Zeit
 
Deckel verstaubar, oder an Scharnier. Wenn der Anhänger überhoch beladen wird braucht es spontan auf dem Supermakrtparkplatz eine OpenTop Lösung. Wohin dann mit dem Deckel.
 
Es gibt ja Anhänger mit einem Pedelec Antrieb, keine Ahnung, wie das da genau ist, aber das wäre doch super... Ein schnelles VM ohne Antrieb und bei Bedarf und Last Motorunterstützung. Ja, gibt natürlich auch Nachteile, wenn es "schiebt"...
 
Das wird ja ganz interessant und anscheinend geht es um eine Systemlösung.
Wird es denn dann auch eine gebremste Hinterachse geben, oder bekommt der Anhänger eine Auflaufbremse?
Ersteres wäre richtig scharf, zweiteres fast zu banal.
Eine aerodynamische Verbindung von Bülk zum Bülk Loader wäre mit einem Neoprenkragen möglich.
 
Ich möchte an der Stelle noch einwerfen, dass (grade) ein Anhänger für schnelle Fz eine Auflaufbremse haben muss.
Das ist sicher noch ein eigenes Thema. Meintest du gesetzlich vorgeschrieben ?
Ich las bisher den Hinweis, Anhänger über 40 Kg sollten eine Auflaufbremse haben, darunter nicht.

Grundsätzlich sehe ich den Anhänger nicht dafür, Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen. Wenn ich reise, kann ich ja mit Anhänger verschiedene Ziele erreichen, um dort Quartier zu beziehen. Von dort aus dann ohne Anhänger die Gegend unsicher machen. So ein Anhänger ermöglicht eine Art von Reisen, bei der man ohne auf Komfort zu verzichten flexibel bleibt und dennoch mit einem reinrassigen Speedvelomobil Spaß haben kann.
Beim Waren-und Kramtransport im Alltag geht es dann auch nicht in erster Linie um Speed.
Gleichwohl soll der Anhänger soweit möglich fahrstabil sein.
 
Wenn der Anhänger überhoch beladen wird braucht es spontan auf dem Supermakrtparkplatz eine OpenTop Lösung. Wohin dann mit dem Deckel.
Spontan würde ich den Hänger volladen, dann den Deckel zumachen und darauf die restlichen Waren schnallen (den neuen Staubsauger, den Kärcher vom Angebot...)
 
Ja, gibt natürlich auch Nachteile, wenn es "schiebt"...
Leider bin ich (wegen meiner Gesundheit) mit dem "neutralen" Antrieb noch nicht viel weiter gekommen.
Damit wäre die "Schiebekraft" beim bremsen minimal.

Wichtig dafür wäre noch, dass beide Kräfte mittig in den Hänger eingeleitet werden.

Gruß Jörg
 
Spontan würde ich den Hänger volladen, dann den Deckel zumachen und darauf die restlichen Waren schnallen (den neuen Staubsauger, den Kärcher vom Angebot...)
Schwerlasthänger? :cool:
Wenn ich viel holen will, lasse ich das Dach zuhause. Wenn die Ladefläche aus 3 Teilen besteht: Grundplatte, Seitenteile, Dach. Dann könnte man entsprechend der möglichen Zuladung ihn aufbauen.
Mal ein paar Links zu bestehenden Lösungen:
Hinterher Anhänger mit Modularen Lösungen
Bildschirmfoto 2022-10-06 um 10.14.38.pngBildschirmfoto 2022-10-06 um 10.14.55.png
Alves Solarhänger nur zur Stromerzeugung unterwegs.
Bildschirmfoto 2022-10-06 um 09.08.21.png

Den von Wacker hatte ich schon vor längerer Zeit gefunden. Eigentlich zu klein, zu schwer und teuer.
Bildschirmfoto 2022-10-06 um 10.16.38.png
Wenn ich das alles so sehe, frage ich mich, ob man maximale Modularität und Volumen mit aerodynamisch und leicht unter einen Hut bekommen muss/kann?
Für mich gibt es zwei Hauptanwendungsbereiche.
1. Transporte von Dingen im Alltag, die nichts ins VM passen. Wie Einkäufe von großen Dingen, Getränkekisten und Pakete. Wir haben festgestellt, dass der Inhalt eines gefüllten Einkaufswagens locker in zwei VMs passt. Allerdings kann schon ein mittelgroßes Paket nicht mehr hineinpassen.
Dafür wäre einfach, modular, zur Not ein Regenschutz prinzipiell ausreichend.
Ein Antrieb bei schweren Sachen und hügeliger Strecke sinnvoll.
Aerodynamik wäre nett zusätzlich und natürlich würde es besser zum VM passen. Bräuchte ich aber auf 10 km (normale Einkaufsdistanz) nicht. Geht es um insgesamt 40 km, wenn wir in die nächst größere Stadt zum einkaufen fahren, wäre Aerodynamik schon gut.

2. Reisen. Da ist leicht, Aerodynamik, Stromerzeugung plus etwas Ladevolumen wichtig.

Könnte man deshalb nicht auf zwei unterschiedliche Aufbauten gehen?
1x simple, groß, modular
1x aero, leicht, EEG-tauglich, komplett geschlossen
Die Grundplatte, Kupplung, Räder könnte in beiden Fällen gleich sein.
 
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Interessante Sache!
Ich fahre öfter mit Anhänger am VM, und meist sind es kürzere Strecken (bis. ca. 10/15 km einfach), daher eher viel laden können und Geschwindigkeit weniger wichtig. Personentransport halte ich für ausgeschlossen: ein 5 kg Anhänger kann nicht mal ein Kind aufnehmen, dazu kommen gesetzliche Regelungen, die man nicht versuchen, sollte zu erfüllen.
Eine wichtige Sache: wenn ich einkaufen gehe, will ich alles im Laden in den Anhänger laden können, nicht draussen nochmal umpacken. Daher wie beim Hinterher.com gerne eine umsteckbare Deichsel o.ä., an der ich den Hänger schieben kann.

Biete auch gerne meine Mitarbeit für textile Lösungen für Dach/Abdeckung an. Durch die Abdeckplanen habe ich ja ein bisschen Erfahrung mit genähten Lösungen, hier wäre es etwas robuster, aber trotzdem leicht.

Auch ein interessanter Punkt:
Eine aerodynamische Verbindung von Bülk zum Bülk Loader wäre mit einem Neoprenkragen möglich.
Gut wäre, wenn es nicht nur für Milan/Bülk passen würde, wie auch schon eingangs erwähnt. Daher wäre die Zeichnung von @Gear7Lover sicher etwas zu extrem, aber das breite Heck des QV muss andererseits nicht reinpassen, aber gerne eben DF/Quest/...
 
einen Anhänger für das Bülk (oder andere VMe mit kurzem Heck
Welche Velomobile fallen in diese Gruppe?

Gespann so kurz wie möglich; Heck des Zugfahrzeuges ragt in den Anhänger hinein
Habt ihr davon eine Skizze, dass man sich vorstellen kann wie das in etwa aussehen soll?

Obwohl ich der Meinung bin, dass ein Vm + Anhänger ein sehr langes Gefährt wird, habe ich ebenfalls großes Interesse.
 
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