Professur für Radverkehrsmanagment

Wenn ich auf Seite 19 rechts oben in der aktuellen adfc - Zeitschrift "Radwelt" das Bild sehe: "So könnte die Oxfordstrasse in Bonn umgestaltet aussehen"
kannst Du davon bitte ein Bild einstellen? ich hab meine verlegt...

Das Bild (Zeichnung) ist vom Radentscheid Bonn und hier in deren Blogartikel enthalten.

Nebenbei zum Vorbild Niederlande: ein niederländischer Radverkehrsexperte meint im ADFC-Webinar zu Schutzkreuzungen vor einem Jahr:
In Nijmengen wurde zuerst der Autoverkehr im Rahmen eines Verkehrsmanagement gefördert. Damit erst wurde Platz frei für radfahrfreundliche Lösungen. Es gehöre auch zum niederländischen Modell *ALLE* Verkehrsarten flüssig zu halten. Der Link zum Video beginnt innerhalb der kurzen Bemerkung des Niederländers:
Teil von niederländische Verkehrsstrategie [...] versucht die verschiedenen Arten von Verkehr so fließend wie möglich zu halten und auch in den Autoverkehr etwas investiert um Radverkehr zu beschleunigen
 
Zuletzt bearbeitet:
Na,
1) wo werden die PKWs dann wohl parken und die Beifahrertür aufreissen? Ggf. zwischen den Grünblöcken?
2) Wo werden Hunde ihr Geschäft verrichten, so dass man die Wahl zwischen Hund, quer gespannter Leine und / oder Herrchen bzw. Frauchen hat?
3) Geh - Radwege direkt nebeneinander taugen selbst mit dem Up nur für geringes Tempo mit Stop - & go, da einem ständig jemand auf dem Radweg vor die Nase latscht.
Edit: 4) bei jeder Einmündung genießt man die üblichen Nahtoderlebnisse, da 9 von 10 KFZs ohne zu gucken den Radweg bis zur Sichtlinie queren. Gleiches gilt für Abbieger, besonders wenn das Grünzeug hoch genug gewachsen ist, dass sogar Ups dahinter verschwinden.
 
Ob es dort schneller geht?
Zumindest könnte man dort langsame Radfahrende auch mal überholen.
(Parken) ist dort nicht vorgesehen
aber möglich, rechts bietet sich der Radweg sogar dafür an. Sehr schön auch die Parkplatzeinfahrt beim Consul: Ausfahrende Fahrzeuge blockieren dann wegen ansonsten fehlender Sicht auf die Fahrbahn mindestens den Gehweg und Fußgänger weichen auf den Radweg aus.
 
Parken
ist dort nicht vorgesehen
Na, dann schau Dir mal an, wie in Bonn (und anderen Städten) Parkverbote respektiert werden.

Als ich kürzlich in Bonn unterwegs war, wurde an einer Stelle im absoluten Halteverbot sogar in zweiter Reihe geparkt. OK, der hatte das "für mich gelten gerade keine Verkehrsregeln" - System eingeschaltet - vulgo "Warnblinker". Wollte offenbar "nur mal kurz" irgendwas holen. Als ich vom Einkauf zurückkam, stand er immernoch dort.
 
Mich wundert dort der enorme Platz für die Straßenbahn und der schmale Radweg.
Dass wir Bürger die Stadtverwaltungen zum Handeln gegen Falschparker nötigen müssen, aber jetzt auch können (! :) ), stimmt.
Gruß Krischan
 
Der Plan ist Schrott. Wie @Krischan schon bemerkt hat,ist die Straßenbahn zu breit,das Begleitgrün ein schlechter Witz. Die Zufußgehenden dürfen sich wieder gegenseitig mit den Radfahrenden rumärgern. So sieht heute eine normal schlechte Straße aus.
Dafür muss man keinen Plan machen. Einfach ein Foto in jeder x beliebigen Stadt gemacht geht schneller.
 
Der Plan ist Schrott. Wie @Krischan schon bemerkt hat,ist die Straßenbahn zu breit,das Begleitgrün ein schlechter Witz. Die Zufußgehenden dürfen sich wieder gegenseitig mit den Radfahrenden rumärgern. So sieht heute eine normal schlechte Straße aus.
Dafür muss man keinen Plan machen. Einfach ein Foto in jeder x beliebigen Stadt gemacht geht schneller.

Da sieht man eher, wie man etwas mittelmäßiges shcon als gut wahrnimmt. Eine heutige Straße sieht eher so aus, dass da noch ne Fahrspur und ne Parkspur ist, dafür dann ein gemeinsamer Fuß- und Radweg in der Breite des Grünstreifens.
 
Der Plan ist Schrott.

Neben diesem "Plan" gibt es ja noch den Text der Ziele des Radentscheid: Gehwege in der Regel 2,5 m breit und vom Radweg baulich getrennt, Radwege mindestens 2 m breit. Ansonsten: Mit dem "Plan" sollten wohl die Mitglieder im Stadtrat überzeugt werden, da ist eine autofreundlich wirkende Darstellung sicher hilfreich.
 
und wie sieht es vor dem Plan aus?
Natürlich schlimmer: zwei KFZ = Spuren pro Richtung. Die Strassenbahnschienen liegen schon "ewig" dort, wo sie halt liegen. Teilweise "Radfahrstreifen" am Rand aufgemalt.
Ich fahre meist auf der Fahrbahn. Da alle paar Meter Ampeln sind und meist viel Verkehr ist, kann man eigentlich ganz gut mitschwimmen. Es wird in immer mehr Strassen max. 30km/h ausgeschildert. Das hilft zusätzlich.
 
Das Grün mit zwischen Rad und Fußweg. So sehen die Rechtsabbieger nicht die Räder, der geschwindigkeitsunterschied ist geringer zum Auto ,die Autos ziehen nicht über den Radweg und halten erst an der Straße. Das Ding ist eine Zumutung wenn man auch noch hinter Grün versteckt wird. Da kann ich nicht drauf fahren. Mit dem Tieflieger bin ich da unsichtbar un kleine Kinder auch. Anhänger futsch. Vorderteil vom Lastenrad nicht vorhanden. Das muss man nicht planen,das ist überall Realität. Radverkehr verstecken nennt sich das Spiel.
 
Man sollte Bäume auf der Fahrbahn pflanzen;)
Aus 1,30m Sitz/Augenhöhe könnte ich auch keine Vorderachse eines Fahrrades erkennen. Das Bild enthält Fehler ...
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Gruß Krischan
 
Leute, wir liegen alle falsch mit unser Befürchtung, es würde nach rechts in die Grundstücke abgebogen oder gar zwischen dem Grün oder auf dem Radweg geparkt, denn ich erkenne ganz deutlich die Schienen für den Autoverkehr! Mist, Irrtum, der Lieferwagen fährt ja teilweise auf dem Bahnkörper ...
 
Eine Kfzfahrbahn könnte weg, dort fahren dann HPV. Die andere Kfzfahrbahn kann bleiben.
Der Kfzdurchgangsverkehr ist dann reduziert.
 
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