Probleme mit Velomobiel.nl-Batterie: schaltet ab, obwohl nicht leer

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Nicht notwendig. Jeder erlebt eigene Erfahrungen und deren Beitrag macht das Forum aus. (y)
Heisst dann aber, wenn ich bei 3S1P, also 3 x 18650 Zellen bleibe mit ca. 225 g Gewicht, bekomme ich trotzdem 4.25 Ah gegenüber 2.6 Ah im Original, also 60 % mehr.
Das täuscht - die Zellen mit 4,25 Ah sind ebenfalls 21700erter Zellentyp. Daher auch ~225 g vs. ~155 g ohne weitere Anbauteile und Zuleitung bei 18650er Zellen.

Eine 18650er Zelle mit 3,35 bis 3,5 Ah wiegt etwa 45-50 g plus Schweißblech etc. Es gibt zur Zeit keine 18650er Modelle mit realistischen > 3,25 Ah, mit Feinselektion auch 3,3 Ah, egal, was darauf steht.
Die neue Generation der Samsung 35E ist sehr gut, das sind mit 3,5 Ah gelabelte Zellen. Testmodelle der 36G (mit 3,6 Ah gelabelt) sind etwas besser, im Bereich um 3,35 Ah realistisch, jedoch bei letzter Erkundung noch nicht erhältlich gewesen.
Alle Angaben bei geringen Lade-/Entladestrombelastungen. Das ist das kapazitätsseitige Maximum für 18650er aktuell. Für hohe Ströme pro Zelle sind die Hochkapazitätszellen nicht ideal.

Die Enerdanakkupacks sind moderat, was ihre Verarbeitung anbetrifft, dafür günstig. Es ist empfehlenswert, die Zuleitungen am Akkupack zu fixieren, damit deren Isolation nicht wandert, herausgezogen wird und/oder ein Litzen-/Kontaktbruch erfolgt. Zusätzlichen Feuchtigkeitsschutz empfehle ich in salzhaltiger Wasserdampfatmosphäre = Velomobil.

Bei Pedelecakkupacks im Asia-Hartkunststoffgehäuse von Enerdan erlebte ich mehrere unerfreuliche Erfahrungen, meine persönliche Meinung ist, diese nicht zu empfehlen.
Die unverschalten 10/13/14S Schrumpfschlauch-Packs von Enerdan kann ich nicht beurteilen, da nach den Erfahrungen mit Hartkunststoffgehäuse-Akkupacks das Risiko auf unliebsame Zellenüberraschungen (neutral formulierte Meinungsäußerung) nicht eingegangen wird.

Freundliche Grüße
Wolf
 
Nochmals Danke, Titanwolf!
Und wieder mal hattest du Recht: meine hier hat 169 g mit 2. Stecker + extra Textilklebeband, also ist 155 ganz realistisch.
Es ist empfehlenswert, die Zuleitungen am Akkupack zu fixieren,...
Das habe ich auch gemerkt, die Litzen können leicht Schaden nehmen, wenn nur Schrumpfschlauch da ist. Auf Dauer hätte ich auch gerne eine bessere Lösung, die Schrumpfschlauchakkus mit Klett und DC-Stecker sind einfach nicht gut bei der mechanischen Belastung: sowohl das Schütteln beim Fahren als auch An- und Abkoppeln and einer Stelle, wo man schwer den Gegenkontakt halten kann, besonders, wenn man nicht im VM sitzt.
 
Auf Dauer hätte ich auch gerne eine bessere Lösung, die Schrumpfschlauchakkus mit Klett und DC-Stecker sind einfach nicht gut bei der mechanischen Belastung: sowohl das Schütteln beim Fahren als auch An- und Abkoppeln and einer Stelle, wo man schwer den Gegenkontakt halten kann, besonders, wenn man nicht im VM sitzt.

Sobald mein DF fertig und ein bisschen gefahren ist, berichte ich mal, wie es mir mit meinen Hardpack-Akkus aus dem Modellbaubereich ergangen ist :) Das scheint gerade die aktuelle Mode bei denen zu sein, die Akkus in Plastikkästen zu verpacken statt sie einzuschrumpfen.. Angeschlossen werden die über Bananenstecker, wo ich noch suchen muss.. Aktuell stehen die Stecker aus dem Akku raus, das gefällt mir noch nicht. Ich hätte da gerne etwas um 90Grad abgeknicktes..
 
@dxmaniac Berichte gerne!
Sonst ist ja wohl Lupine eine gute Alternative, aber auf die schnelle habe ich keine mit 11.1-12V gefunden. Und bei 12 V will ich schon gerne bleiben.
 
Wo wir jetzt eh' beim Thema sind: Was mir auffällt, ist, dass die alle keinen Balanceranschluss haben (habe v.a. bei den 4S geschaut) - sind diese Akkus dann so konzipiert, dass die eingebaute Schaltung für das Balancing zuständig ist? Und was sind die Langzeiterffahrungen mit sowas? Die Preise sind nämlich auf den ersten Blick recht günstig (wenn ich sie z.B. mit Groetech vergleiche), und ich suche noch nach einem 4S-Reserveakku. Mein derzeitiger Akku (von Groetech) hat keinerlei Schutzschaltung (ich habe eine Spannungsanzeige im Mango), dafür aber einen Balanceranschluss.
 
Wo wir jetzt eh' beim Thema sind: Was mir auffällt, ist, dass die alle keinen Balanceranschluss haben (habe v.a. bei den 4S geschaut) - sind diese Akkus dann so konzipiert, dass die eingebaute Schaltung für das Balancing zuständig ist? Und was sind die Langzeiterffahrungen mit sowas? Die Preise sind nämlich auf den ersten Blick recht günstig (wenn ich sie z.B. mit Groetech vergleiche), und ich suche noch nach einem 4S-Reserveakku. Mein derzeitiger Akku (von Groetech) hat keinerlei Schutzschaltung (ich habe eine Spannungsanzeige im Mango), dafür aber einen Balanceranschluss.
Also bei 18650 im Niedrigstrombereich macht ein Balancer keinen Sinn, außer bei Billigstzellen. Habe meine 10 Jahre alten LiIon Akkus mal balanced: sinnlos, da alle Spannungen gleich sind. Balancing kommt vom Modellbau (LiPo), wenn man 50A+ da rauszieht, da machen wenige mOhm Unterschied zwischen den Zellen schon was aus. Laptopakkus haben z.B. auch kein Balancing, die gehen nur "kaputt", weil das interne Coulombmeter langsam wegläuft (also das Integral zwischen Laden und Entladen wird durch einen Controller aufsummiert). Wenn der interne Controller sagt "Akku kaputt", dann schaltet sich der Rechner nach wenigen Min/Sek aus, obwohl der Akku noch 1A in Schuß ist.

Der Nikolauzi
 
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