Ahhhh... Danke.
Schaltauge verbogen ? Grobüberprüfung mittels Schaltwerkkäfig (parallel zu Laufrad ?)
Feinjustierung (wenn Vorderrad mit Schnellspanner) :
Schaltwerk abschrauben, Vorderrad ausbauen, Vorderradachsstummel
in Schaltauge schrauben, Laufräder parallel ?
Ist das am Milan praktikabel?
"Entweder Gang 1-8 oder Gang 2-9" könnte sich sowohl mit verbogenem Schaltauge als auch mit klemmendem/reibendem Zug erklären lassen. Bei 'nem offenen Hinterrad erkennt man zu große Reibung schnell daran, dass das Schaltwerk unter einem Ritzel verschiedene Positionen einnimmt, je nachdem, aus welcher Richtung man auf das Ritzel schaltet. Am kritischsten sind meist die kleineren Ritzel, weil da die Schaltwerksfeder nicht so stark gespannt ist. Aber im geschlossenen VM braucht man wahrscheinlich Stielaugen oder 1-2 Spiegel, um das zu beobachten.
Was auch "blind" funktionieren müsste:
1) Schaltzugspannung so einstellen, dass das Schalten vom zweitkleinsten auf das drittkleinste Ritzel oder vom drittgrößten auf das zweitgrößte Ritzel funktioniert. Also so, dass an einem Ende der Kassette (aber nicht ganz am Rand) das Schaltwerk einen korrekten Sprung macht, wenn man am Schaltzug zieht; ob's in der anderen Richtung auch funktioniert, ist erstmal unwichtig. Dann vom kleinsten auf das größte Ritzel die Gänge nacheinander durchschalten. Wenn es vom zweiten bis zum vorletzten Ritzel gut klappt, ist das Schaltauge zumindest nicht grob verbogen; Schalten auf die Randritzel kann auch mit den Anschlagschrauben des Schaltwerks zu tun haben, ggf. die etwas herausdrehen und nochmal probieren.
2) Jetzt zurück vom größten auf das kleinste Ritzel. Wenn's in der anderen Richtung gut ging und nun v.a. in der kleinen Hälfte der Kassette rasselt und springt, gibt's wahrscheinlich zu viel Reibung. Meist im Schaltzug, evtl. auch im Schaltwerk selber oder im Schalthebel. Die schon angesprochenen Brüche und Knicke im Zug gehören in den gleichen Topf.