Preis/Leistungsverhältnis der einzelnen Marken und Typen?

B

_björn

Hallo wieder mal,

als ich früher (90-93) noch viel Mountainbike gefahren bin, gab es bei uns inder MTB-Clique eigentlich ziemlich feste Einschätzungen bezüglich des Preis/Leistungsverhältnis einzelner Marken. Beispielsweise war eigentlich jeder der Meinung, dass Cannondale geil aber dennoch zu teuer war, Klein extrem überteuert, Specialized leicht teurer aber sehr gut, GT ebenfalls leicht teuer aber individuell, Scott langweilig aber vernünftig, Marin beinahe optimal fürs Geld waren usw.undsofort. Da frag ich mich jetzt natürlich auch, gibt es solche Grobeinschätzungen auch bei Liegerädern, so nach dem Schema: "Eigentlich sind Nöll zu teuer und die annähernd gleiche Leistung gibt's auch für deutlich weniger Pesos" Oder sind Liegeräder immer noch so individuell, dass eine "Bang for the buck"-Bewertung kaum möglich ist? Wo pauschalisieren doch so Spaß macht...<img src=http://www.plauder-smilies.de/biglaugh.gif alt=biggrin> Immerhin hab ich irgendwo hier im Forum eine Meinung gelesen, dass die Rahmen von Street- und Speedmachine überteuert seien.

Mehr davon?!
 
Schwierig, da grosse Konstruktionsvielfalt bei Liegern

> "Eigentlich sind Nöll zu teuer und die annähernd gleiche Leistung gibt's auch für deutlich weniger Pesos" Oder sind Liegeräder immer noch so individuell, dass eine "Bang for the buck"-Bewertung kaum möglich ist?

Ist bei Liegern schwieriger, da Lieger alle noch mehr oder weniger um Verkaufszahlen ringen und das Produkt möglichst nicht zu Prestige-Preisen anbieten wollen. Lieger haben ja eine enorme Konstruktionsvielfalt, anders als MTB's etc., da kommt es erstmal darauf an, ein sicheres Erfolgskonzept zu haben, erst dann kann man sich den Luxus von Prestige leisten. Airbrush wie bei Klein gibt es bei Liegern wohl kaum, oder? Dennoch kann man vielleicht grob etwas sagen.
Birk ist ja teuer, aber dem Material entsprechend preislich ok. (Carbonrad für ca. 8000 SFr.)
Nöll eher teuer, da sie nur Rahmensätze anbieten und das Zusammenbauen beim Händler mit Einzelteilen dann noch draufkostet. Top-Stahlverarbeitung, per CAD und FEM-Berechnung meist an den Gewichtsuntergrenzen dimensioniert. Nöll kann individuell bauen, was nicht jeder weiss.
Optima, Challenge, M5 preislich im Mittelfeld und das Geld wert. Design und Konstruktion sprechen recht viele an, daher erfolgreiche Marken. Der Carbonlowracer ist relativ gesehen gar nicht mal so teuer, oder? (ähnlich wie Birk Comet, exklusiv).
Was aus Flevobike wurde, weiss ich nicht. Wer weiss Genaueres?
Die Streetmachine ist nicht zu teuer, finde ich, die Speedmachine schon eher. HP hat aber noch das Wavey, das preislich sehr günstig ist, daher kann man HP kaum pauschalisieren. Qualität ist aber immer gut, soweit ich weiss.
Lightning ist wohl eher teuer, aber das liegt vielleicht auch an Überführungskosten nach Europa (?). Ist ohnehin eher selten hier.
Die meisten anderen wie Dalli, Zox, Flux etc. sind preslich ok., nicht zu teuer, aber den Umständen des Kleinserienherstellers angepasst.
j.
 
Re: Schwierig, da grosse Konstruktionsvielfalt bei Liegern

Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen! Im Liegeradsektor gibt es keine Prestigemarken! Überteuert ist hier eigendlich gar nix. Teuer schon eher! Natürlich prollt es sich mit nem Nöll hervorragend, ist halt ne Einzelanfertigung. Aber man zahlt nie für den Namen. Man kann sich auch nicht darauf verlassen das ein Hersteller nur Oberklasseware anbietet. Die Speedmachine ist teuer, aber in der Grundausstattung schon mit besten Parts bestückt. Die Liegeradspezifischen Teile sind meißt ungefähr gleich teuer, das Zubehör macht das Rad!
Gruß
Felix
 
Zurück
Oben Unten