"Positionslichter" auf Velomobilhutze/Haube

Stell mal ein Auto mit Abblendlicht daneben. Ohne Vergleichsmöglichkeit sind solche Bilder wenig hilfreich.

Ein guter Leitfaden sind die gerne zitierten ECE Regeln. Oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze (ECE R1 Anhang 6 Zone III) hast Du maximal 0.7lx auf 25m (ECE R1 Kapitel 6.3) oder umgerechnet maximal 17.5lx auf 5m zugute. Das kannst Du mit dem Smartphone nachmessen, wenn es ansonsten dunkel ist.
[DOUBLEPOST=1512735498][/DOUBLEPOST]Ich krieg manchmal Lichthupe wenn Regentropfen oder Nebelbeschlag auf der Scheinwerferlinse ist.
 
bei den Fotos geb ich jetzt keine Blenden oder Belichtungszahlen an, hab auch im Automatikmodus fotografiert..
Zweck der Fotos soll einzig und allein Hilight38 vs. Hutzenlampal Vergleich sein, in Relation zueinander - nix absolut


ansonsten: ECE Regeln.. gut und schön...

wenn ich 100% Regelkonform sein wollte, dürfte ich keine Blinker am Fahrrad montieren..
machen aber ABSOLUT Sinn am Velomobil, weshalb sie auch dran sind
 
Es geht nicht darum sklavisch Regeln einzuhalten. Es geht darum die Relationen zu bewahren. Ich hab Dir eine Möglichkeit an die Hand gegeben zu überprüfen wo Du liegst. Bei kaum wahrnehmbare Funzel oder bei Helikopterlandescheinwerfer. Weil per Auge abschätzen geht nicht. Das Auge ist als absoluter Helligkeitsmesser völlig ungeeignet. Keiner der eine Blendgranate spazieren fährt hört das gerne. Niemand wird gern dem asozialen Verhalten überführt. Aber Fragen muss erlaubt sein. Kannst es gerne verweigern, möchte Dich nicht vom guten Glauben abbringen. Aber vielleicht kommt ja auch raus dass alles wunderbar ist. Dann wär das Gefühl noch viel besser.
 
Stell mal ein Auto mit Abblendlicht daneben.
Hier, die viel gescholtene einzelne "mickrige" Serien-"Funzel"-LED im DF
2017.12.07_P1010792 - Kopie.JPG
Also mir genügt die vollständig. Es ist auch eine wunderbare Kontrolle des Rücklichts bei der Fahrt, wenn man im Rückspiegel die rot erleuchteten Leitpfosten sieht.
 
Weil per Auge abschätzen geht nicht. Das Auge ist als absoluter Helligkeitsmesser völlig ungeeignet.
Das lässt sich exakt genauso jedoch auch über jedes Smartphone mit "App" formulieren.. gleiches gilt für "Geräuschpegel"-"Apps" usw. - sind vollkommen ungeeignet, um halbwegs präzise Ergebnisse daraus abzuleiten. Da ist die Abschätzung per (geschultem) Auge sogar präziser.

Um die Helligkeit und das Streulicht präzise zu messen, sind nur dafür ausgelegte Messgeräte geeignet, keine Smartphones oder Tablets mit Photosensoren.
Keiner der eine Blendgranate spazieren fährt hört das gerne. Niemand wird gern dem asozialen Verhalten überführt.
Jedes Fernlicht blendet - ansonsten ist es unbrauchbar, da es nicht weiträumig genug ausleuchtet. Ob das Fernlicht nun via mechanischer Aufblendlösung realisiert wird oder via separater Leuchtstufe spielt auch wenig Rolle, viel wichtiger ist, dass die Helligkeit und Ausrichtung im Alltagsbetrieb darauf eingestellt sind, dass entgegenkommende Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden. Und das lässt sich sogar mit rotationssymmetrischen Flakscheinwerfern realisieren (jedoch tun es viel zu wenige..).

Viele Grüße
Wolf
 
... ich hab mir auch die Mühe gemacht (schon mehrmals) oft 100m von meinem Velomobil wegzugehen um verschiedene "Blendstufen" abschätzen zu können..
mit dem Auge - schließlich werden ja biologische Augen auch geblendet (oder nicht)

und tagsüber fahre ich deshalb nun absichtlich "aufgeblendet".. weil nur so das Licht sichtbar ist und trotzdem das Velomobil dahinter sichtbar bleibt
 
Jetzt ist tagsüber zwischen 3500 und 100000lx Hintergrundlicht, je nach Jahreszeit und Wetter. Also rund 30:1. Den Unterschied eliminiert Deine Pupille. Das Auge empfindet alles gleich hell. Also schau besser jetzt ob Fernlicht am Tag wirklich nicht blendet. Oder nimm ein Messgerät das Du eh immer rumträgst. Das Auge kann nur relativ, für absolut brauchst Du technische Hilfe.
 
Den Unterschied eliminiert Deine Pupille. Das Auge empfindet alles gleich hell.
Nicht zwangsläufig: Die "gleiche" Helligkeit kann durch Streuung und indirekte Einwirkung auf kürzestem Weg (gebündelt) absolut variabel wahrgenommen werden, selbst in Fällen, in welchen sich das Leuchtbild kaum verändert. So kann eine 0,1W 5mm LED genauso "blenden", wie eine 15 Watt Scheinwerferlösung, je nach Ausrichtung.

Viele Grüße
Wolf
 
Ja, wenn man die Bedeutung der Einheiten Candela, Lux und Lumen kennt ist man im Vorteil. Bei LEDs und deren Optiken ist der Abstrahlwinkel (FWHM) das gebräuchliche Mass für die Bündelung. (Aber wem erzähl ich das.)

Wenn man die Werte seiner Lampe nicht kennt, weil der Chinamann die selbst nicht kennt, aber die Leute trotzdem kaufen, dann muss man halt selber messen. Zum Glück hat heute jeder so ein Messgerät in der Tasche.

Die Messung von Lux in x Meter Entfernung ist ein Workaround. Eigentlich will man Candela wissen.
 
Hallo Wolfgang,
Zum Glück hat heute jeder so ein Messgerät in der Tasche.
das erzeugt halt leider absolut keine zutreffenden Werte, denn das Letzte, was Smartphonehersteller beim Verbau von Umgebungslichtsensoren auf Basis einer Photodiode im Kopf haben, sind kalibrierte oder auch nur halbwegs stimmige Messresultate in einem weiten Bereich des Farbspektrums und über einen weiten Bereich der Lichtintensität.

Dazu erhalten die "Apps" seltenst Informationen über die Sensorgröße sowie den Sensortyp (der hardwarenahe Direktzugriff wird durch das OS unterbunden oder gar verfälscht), die vorgeschalteten Treiberlösungen mit z.B. automatischer Auswertung zwecks automatischer Helligkeitsadjustierung des Displays interpolieren oder erzeugen Datenmüll und eine Kalibrierungsfähigkeit besitzen die wenigsten dieser "Apps" (wozu ein professionelles Messgerät als Kalibrierungspartner notwendig wäre) - und wenn sie das "Kalibrieren" zulassen, ändert dies nichts an Abweichungen, Erfassung, Interpolation und nichtlinearem Sensorverhalten. Ganz zu schweigen von vorgeschalteten Filterlayern, welche spezifische Frequenzbereiche ausfiltern..

Kurzum: Genauso, wie die gleiche Lautstärke/Wiedergabetonfolge mit zehn Smartphones aus gleicher Distanz von "20 dB" bis "150 dB" bei "Lautstärkemessapps" herauskommt, kommen bei anderen "Messapps" auch nur Datenhaufen ohne Relevanz zustande, welcher bestenfalls für ein eigenes beruhigtes Gewissen bei weiterhin vorhandener Unkenntnis über die Faktenlage sorgt.

Eine Ausnahme stellen diejenigen wenigen Smartphones dar, welche vom Hersteller für den Einsatz in diesem Bereich ausgelegt und zertifiziert wurden - und davon gibts sehr wenige. Diese arbeiten dann jedoch nicht sinnvoll mit Fremd-"Apps" zusammen, sondern liefern nur wiederholbare, zumeist bis 10% abweichende Resultate (trotz der spezifischen Auslegung und der eigens dafür designten Anwendung) bei den herstellereigenen "Apps".

Siehe auch: https://www.dial.de/de/article/luxmeter-app-vs-messgeraetsind-smartphones-zum-messen-geeignet/ - Selbst, wenn Du ein baugleiches Gerät mit der gleichen Anwendung kombinierst, wirst Du schöne Werte zum Vorzeigen (oder Dich selbst beruhigen) erhalten, welche von der Realität jedoch stark abweichen (und von den 1:1 gleichermaßen kombinierten Testkombinationen ebenfalls extrem - da die verbauten, für Endkunden schon bloß 8 Cent "teueren" Sensoren keinesfalls präzise oder justiert arbeiten..).

Daher: Wenn Du bzgl. derartiger Messung Ergebnisse erhalten möchtest, welche nicht rein nach Zufall und Glück irgendwann bei einem Ergebnis mal annähernd treffend werden (dazu sind auch die Augen imstande..), nimm ein halbwegs brauchbares Messgerät für Einsteiger, z.B.: https://www.ebay.de/itm/MS6612T-Dig...0-20000FC-0-999900CD-Lichtmesser/162685170943

Das ist auch nur ein besseres Schätzwerkzeug, jedoch sind die Ergebnisse bei gleichen Messumgebungen sinnvoll verwertbar. Ansonsten ..
Aber vielleicht kommt ja auch raus dass alles wunderbar ist. Dann wär das Gefühl noch viel besser.
.. tut es gleichermaßen auch das Auge: Sich selbst ruhigstellen, dazu braucht es wohl keine "App" und kein Messgerät.

Viele Grüße
Wolf
 
2 Nachteile meiner Hutzenlampe...

1.) ich hab sie schon mehrmals beim Fahren vergessen, und munter die Haube zwischen vorne und hinten gewechselt..
mit dem Resultat, dass ich zuhause angekommen bin - teils 5 spurige Straßen mit sehr viel Verkehr befahren - und beim Aussteigen festgestellt hab, dass ich die Lampe nach hinten leuchten hab lassen, weiß...
nicht gut..


2.) heute mit Haube zu einmal quer durch Wien zum Schwiegervater gefahren, damit er mir paar Impfungen reinhaut.. eine Links, eine rechts, usw.. ;)
war vielleicht 15min bei ihm in der Praxis..
als ich rauskomm, stelle ich fest dass die Lampe weg ist..

tja...
war ein kurzes Vergnüngen damit ;)

werde sie mir nachbestellen.. ist ja in Minuten gebaut....
die Kohlefaser-Grundplatte ist so dünn, dass ich sie mit der Schere ausschneiden konnte

aber wie gesagt: über kurz oder lang wäre ein umschaltbare Lampe am besten..
mit Akku in der Haube (irgenwo, wo er nicht stört.. vielleicht nur 1 18650er Zelle + Spannungswandler)
und rot/weiß umschaltbar auf weiß/rot, jenachdem wie ich sie grad drauf hab (kann sich an einem Tag wärend der Fahrt 20mal ändern... oder auf meiner 5km Pendelstrecke 2-3mal)

von der Lichtstärke und OPtik wie Gewicht war ich eigentlicht recht zufrieden
 
über kurz oder lang wäre ein umschaltbare Lampe am besten...
... und rot/weiß umschaltbar auf weiß/rot, jenachdem wie ich sie grad drauf hab
Dann noch einen kleinen Magnetschalter am Haubenrand) und dazu passend ein kleiner Magnet zum auslösen an passender Stelle am Süllrand), damit die Lampe automatisch umschaltet, immer wenn Du die Haube (in vorgesehener Weise) nutzt. Denn wenn Du innen einen manuellen Schalter hättest, könntest Du es ja genauso vergessen, diesen zu betätigen, wie es im Alltag untergeht, die Lampe auf der Haube zu drehen.;)
 
Wollte euch meine Finale Lösung vorschlagen - mit der „Kajak“ Leuchte.Diese hat sogar schon Magnete auf der Rückseite so das sie schnell abgenommen werden kann.
Sehr gute Sichtbarkeit rundum - Danke nochmal für den Tipp
 

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Die Leuchte gibt es auch in grün/rot - habe schon darüber nachgedacht sie zu tauschen.
Einen Mast gibt es für diese Leuchte sogar, das finde ich aber optisch nicht so schön und ich denke das die Höhe ausreicht um gesehen zu werden.
 
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