Pony4 - Quad-Serie mit hohem Sitz und Ladefreude

spricht technisch etwas dagegen, anstatt der 20 Zoll-Laufräder auch 24 oder gar 26 Zoll-Laufräder ans Pony4 zu schrauben?
 
@herbie : An der Vorderachse spricht da die Achsschenkelgeometrie dagegen. Zudem bedingt es für die gleiche Bremskraft höhere Handkräfte. Also nicht "plug and play"
 
Man muss die Aufhängungspunkte raus-skalieren. Ist schon möglich sich da anzunähern - ähnlich wie bei der Fatbike-Überlegung.
Macht in beiden Fällen erstmal nicht die Pony-Serie, kann ich aber mit Velomo umsetzen, auf Basis von Ginkgo-Laufradsätzen usw.
 
Das klingt doch schon mal gut. Die nächste Frage wäre dann, lohnt es sich? Gibt es konstruktions-fahrtechnische Vorteile bei 24/26 Zoll-Varianten?
 
Du fragst danach, ob es technisch geht und danach, ob es fahrtechnische Vorteile hätte ... Inwiefern kommst Du denn überhaupt auf die Idee? :unsure:
 
Klar haben große Laufräder so ihre Vorzüge beim Rollwiderstand, v.a. auch offroad...
... aber eben auch ihre Nachteile wie Adaptionsaufwand, Instabilität, Lenkverhältnisse, verminderte Bremsleistung, höhere Drehmomentlasten usw.

Wenn es sich pauschal lohnen würde von 20 auf 26 zu gehen, würden wir es pauschal tun. Tun wir aber nicht...
... sondern es braucht schon besondere Anforderungen an so ein Rad, damit das Sinn macht. Hast du die?
 
Klar haben große Laufräder so ihre Vorzüge beim Rollwiderstand, v.a. auch offroad...
... aber eben auch ihre Nachteile wie Adaptionsaufwand, Instabilität, Lenkverhältnisse, verminderte Bremsleistung, höhere Drehmomentlasten usw.

Wenn es sich pauschal lohnen würde von 20 auf 26 zu gehen, würden wir es pauschal tun. Tun wir aber nicht...
... sondern es braucht schon besondere Anforderungen an so ein Rad, damit das Sinn macht. Hast du die?

26" at the rear and 16" at the front for the Pony4 drag racer? :rolleyes: :giggle:
 
Ja, aber besser am Langlieger-Rahmen (quadvelo-chassis) - sonst wird aus dem top-fuel dragster eher ein top-fool funny car... ;)
 
@Reinhard: was technisch möglich ist, muss fahrtechnisch nicht unbedingt sinnvoll sein... :)
@velomo bzw. @all: Ich überlege, mir ein neues Quad zu kaufen bzw. bauen zu lassen, insbesondere das velomo-Hi-Q-load mit Auflieger hat es mir angetan, oder aber eben auch das pony4-Projekt. Eingesetzt soll es werden zum einen für Pendlerfahrten zur Arbeit, zum anderen auch für Überland- und Urlaubsfahrten mit B-turtle-Wohnzelt auf dem Auflieger-Anhänger. Und daher auch die (vielleicht naive) Überlegung, ob größere Laufräder nicht vorteilhafter sein könnten als die verbauten 20-Zöller.
 
@smö : Ein Upright mit Fattires hat in etwa die gleiche Reifenaufstandsfläche wie ein Quad mit 50mm Reifen, da doppelt so viele Räder.
 
@Jack-Lee : ..es ist aber nur das halbe Volumen in den Reifen. Nach der Logik könnte man einhundert 1mm Reifen nehmen bzw. die Lauffläche eines Reifens direkt auf eine Holzfelge kleben und es würde fahren wie ein Fatbike-Laufrad. Oder was versteh ich jetzt nicht?
 
die Aufstansfläche hängt aber auch vom Gewicht ab und auf wieviel Reifen es sich verteilt. Ich denke nicht das der Rollwiederstand eines Quads doppelt so hoch ist, wie beim Up mit gleich breiten Reifen und gleichem Reifendruck. Das Quad ist zwar etwas schwerer als das Up hat aber fast nur halb so viel Gewicht pro Rad zu tragen. Die Walgung der Reifen ist also sehr unterschiedlich. Ich denke bei 25-30km/h ist aber der Windwiderstand auch von Reifenbreite u. -profil, wie immer schon, wichtiger als die Rollreibung.
 
Wenn man aber bei einem Quad mit gleich breiten Reifen, die gleiche Reifenfederung haben will, muss man den Druck ca. halbieren. Da der Rollwiderstand unterhalb eines gewissen "Mindestdrucks" stark von einer linearen Funktion abweicht, erreicht man mit zu dicken Reifen am Quad nur eines : Man kommt nicht vorran.
Das es sich fährt wie auf Eiern machts nicht besser.
 
Du meinst das man bei gleichen Raddimensionen und gleichem Reifendruck, bei einem Quad hinten, Federkomfort verliert im Vergleich zum Trike ?
:unsure:

...ich denke aber das ein Quad, das, mit Pendelachse oder Einzelradaufhängung, bezogen auf die Vibrationen die bis zum Fahrer vordringen, wieder etwas ausgleicht, oder :unsure: ....da wären dann authentische Rolltests mal interessant.
 
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@Kettcar : Ich habe über Up zu Quad geredet. Aber auch von Trike zu Quad sinkt die Radaufstandskraft nennenswert und man sollte schmalere Reifen fahren.
Ein 55er Reifen in "Komfortabel", also vielleicht 1,5bar (wenn überhaupt), fährt sich an einem Mehrspurer so dermaßen unschön, indirekt und "wabbelig", das ich das zumindest nicht haben will. Vorteile hat man dadurch nicht, außer man will hauptsächlich auf Sand oder sehr tiefem Schlamm fahren.
 
Der Widerstand eines Reifens korreliert immer annähernd mit seiner Kontaktfläche - d.h. a) weich und fett = viel. b) hart und dünn = wenig (außer er versinkt). Wenn ich die gleichen Reifen und Drücke von 2 auf 4 Punkte verteile, gleicht sich die Aufstandsfläche in etwa aus, ist aber härter (da pro Reifen weniger Masse drückt). Also müsste ich die Aufstandsfläche pro Reifen zusammen mit der Härte (= nicht Innendruck) halbieren, was eher nur mit dünneren Reifen erreichbar ist...

... oder ich hab nen vernünftiges Fahrwerk, welches primär für den Federkomfort verantwortlich ist, optimiere die Reifen auf Rollwiderstand und Ansprechverhalten (wenig ungefederte Masse) und hab hinreichend Haftung auf der Straße schon allein über das Prinzip zweier Querachsen. Querverweis auf ähnliche Diskurs-Schwalben.
 
Pony4 vs Hi-Q-Tour 50cm können wir da mal die Unterschiede ausarbeiten?
Naja, zuallererst in das Pony4 ein Serienprodukt und das Hi-Q weiterhin ein Individualist, der sich künftig nur so weit wie möglich aus dem Pony-Baukasten bedient (Achsmodule, LRS, Lenkung usw.).

Abweichend ist dann sicherlich zumeist die Grundgeometrie des Rahmens, der mehr Liege- statt Sesselrad-Ergonomie anbietet, indem er tiefer sitzt und höher tritt. Siehe hier als letztes Anwendungsbeispiel. Dazu läuft der Rahmen geknickt zwischen den Blattfedern durch - statt geradlinig obendrüber. Ob die Hinterachse dann schmaler ausgelegt wird oder nicht - hängt davon ab, was man an Platz, Sperrigkeit und (bissl) Aero optimieren will - für Verkleidung bietet sich die eingezogene Hinterachse bspw. an... ebenso freilich wie eine etwas tiefere Sitzposition, sonst siehts albern aus.

Preislich wird sich so ein Individualbaurahmen ca. 500€ oberhalb des Serienstandards einpendeln... je nachdem wie komplex und speziell die Wünsche sind. Derzeit baue ich grad zwei Hi-Q "tour", die durchaus etwas komplexer sind, weil sie nicht wie das Pony4 einfach so den Motor unter den hohen Rahmen positionieren können. Tiefer sitzend macht man sich Umstände, indem man den Rahmen um den Motor bzw. das Zwischengetriebe (in der Kettenlinie) drumherum baut.

Und wenn es grad um Hi-Q-tour ging, vielleicht auch noch ein Satz zu Hi-Q-load, auch weil das dem Pony4load thematisch näher liegt. Meine schwereren Nutzfahrzeugkonzepte basieren nun auf Alu-Rechteckprofil (statt CrMo-Rundrohr) und bedienen sich eher aus dem Quadvelo-Baukasten, also insb. die fette, gebremste Hinterachse. Dafür ist Jörgs Green-Mamba-Zugfahrzeug ggfs. das letzte Anschauungsobjekt fern der EC-Langlieger-Ausführungen selbst. Während das leichte Pony4 dann vielleicht 150kg zuladen kann, würde die 4x4 QV-Achse bis zum Doppelten vertragen (aber auch das Doppelte wiegen).
 
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