Podbike/Frikar veröffentlicht Preise

Eine Standard StVZO Lampe ist wieder für höhere Montagepunkte entwickelt, daher würde ich mir das gut überlegen...
Jetzt schrieb ich ja nicht, dass ich sie wirklich tief anbringen wollte, und ich habe ja durchaus eine Begriff davon, was normale STVZO-Lichter oberhalb von 20" Rädern ausleuchten können und was nicht. Und welche Möglichkeiten sich bei der Form sonst so ergeben - Frikar und Goone 3 sind in dieser Hinsicht nicht sooo unterschiedlich.


Und vermutlich auch kein handlaminiertes Carbon,
Es ist ein Thermoplast, recyclingfähig. Und eben in der Produktion günstiger, sobald es um Stückzahlen geht. Das gehört zu den Dingen, die mir an dem FZ ausgesprochen gut gefallen.

Was das Gewicht angeht: gegenüber der ursprünglichen Planung ist es erheblich schwerer geworden. Die Produktionsversion soll um die 90 Kilo wiegen. Es gibt also viel Luft nach unten, aber ich glaube kaum, dass die Stückzahlen so groß werden, dass das die Verkäufe merklich begrenzt; es gibt genügend Gegenden / Städte, in denen das keine Einschränkung ist. Übrigens: die alten Mochets und Fantoms waren auch nicht leichter.
 
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Die Produktionsversion soll um die 90 Kilo wiegen.
Ob auch diese Stimmen ist noch fraglich für mich, somit hatte ich Recht. Habe diese Zahl vor vielen vielen Jahren zum Podbike hier im Forum niedergeschreiben und bin dafür von unbekannten Nieder gemacht worden..
Somit nehmen Sie mit ihrem TraumtänzerWerbefritzen den Etablierten Kunden weg. Wenn Sie es nächstes Jahr auf den Markt bekommen haben Sie 6mal so lang gebraucht wie angekündigt. Wenn Jemand 25-40%langer braucht kann man das einem Anfänger nicht übel nehmen. Wenn so etwas nochmal vor kommt, hätte ich kein Vertrauen in diese Leute.
Wenn es NuR 90kilo ist es vier mal so schwer wie das aktuelle Meistverkaufteste Vm/pro Jahre.
Also 22kilo mal zwei sind 44kilo. Also ist ein Vm mit einem Getränk so schwer wie Niki, (Niki ist eine kleinere Frau die den aktuellen 24h Weltrekord hat). Nur das ihr etwas in der Hand habt. Machen wir es auf 90kilo ist der Anteil Vm zu Person 1Teile Mensch zu 2Teile Vm.
Bei einem Richtigen Mann ist es heute 1Teil Mensch also H zu 1Teile V.

Beim Friscar. Ist es dann 1 zu 1.
Ein Vm das im Mittel H also Mensch zu V Maschine die hälfte überschreitet hat so ein Gefährt das Wort hpv bzw Vm nicht verdient.

Ein Friscar das deutlich schwerer als der druchschnittsmensch ist hat im Forum nichts zu suchen.
Dennoch begrüße ich ganz klar so ein Fahrzeug, auch wenn es in der heutigen Infrastruktur nicht überall hin passt. Man darf aich niemals so vermessen sein immer zu denken das es bei einem selber in der Gegend nicht hin passt. Die Scheibe ist groß.
DD
 
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Ein Friscar das deutlich schwerer als der druchschnittsmensch ist hat im Forum nichts zu suchen.

Was hat denn da Gewicht eines Fahrrads (=mit Pedalkraft angetriebenes Fahrzeug) damit zu tun, ob es ins Forum passt oder nicht?

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass das Frikar den VM-Verkäufern Kunden wegnimmt. Für mich sind das zwei total unterschiedliche Zielgruppen. Aus verschiedensten Gründen käme für z. B. für mich kein VM in Frage, das Frikar aber sehr wohl.
 
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...schreibt einer, der im Forum nur noch inkognito unterwegs sein darf.
Auch mehrmaliges widerholen macht deine Aussage nicht richtiger.
Es ist offensichtlich das Du mit mir nicht klar kommst. Selbst wenn es so wäre, musst du es ständig aufs Brot schmieren. Das macht deine Person, für andere nicht besser.
DD
Ps keine Angst, bald hast Du mich los
 
Ich habe nichts gegen Dich, Deine Arbeit hat meine volle Bewunderung.
Auch gegen deutliche Kritik habe ich nichts.
Viele Deiner Beiträge finde ich durchaus treffend.
Aber ich finde, wer austeilt sollte auch einstecken können.
Und ich habe etwas dagegen, anderen ihre Berechtigung abzusprechen.
Mehr nicht.
 
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Seitdem die Preise veröffentlicht wurden kamen offenbar nochmal ca. 100 Vorbestellungen dazu (insgesamt sind es nun 2700) und in der Netzwelt wurde dem ganzen ein Artikel gewidmet.
 
Der Artikel kommt recht oberflächlich daher und erwähnt nicht den Nettopreis ohne Fracht und Scheibenwischer sowie das (?) Vertriebsmodell.
 
frikar-podbike-gibt-bald-deutschland-rechtlich-handelt-fahrrad-297902.png

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Mich beeindruckt das Ding. Ich möchte keines fahren, aber mir scheint, die kommen näher an ein Fahrzeug, das viele interessiert ran, als alle bisherigen Velomobilbauer zusammen. Für mich ist es bloß kein echtes Velomobil mehr. Was ich super fände - wenn es denn so kommt: Ein Fahrzeug, an dem man nicht so rumbasteln muss wie an Velomobilen. Wenn ich lese, dass manche gegen Wartungsklappen sind, weil man einen Schaltzug schließlich blind einbauen kann, oder ü. 10 TEUR zahlen und dann erst mal selbst die Scheinwerfer pimpen... und das ok finden... das ist einfach eine andere Zielgruppe.
 
Mich interessiert das Frikar sehr, aber ich bin skeptisch wegen der scheinbar mangelnden Beinstreckung beim Fahren. Auf jedem Video / Foto sieht es so aus, als wenn die Beine auch dann noch relativ stark im Knie angewinkelt sind, wenn die maximale Pedalentfernung gegeben ist. Angesichts dessen, dass man sonst immer hört und liest, dass die Beine bei Maximal-Pedalentfernung beinah gestreckt sein sollen (so fahre ich auch derzeit auf dem Trike), frage ich mich, ob das Frikar bei längeren Strecken wirklich bequem ist.
 
aber mir scheint, die kommen näher an ein Fahrzeug, das viele interessiert ran, als alle bisherigen Velomobilbauer zusammen.

Exakt.

Ich schreibe ja auch oft über "the rest of us" und habe ein Nutzungsprofil, das an "the rest of us" sehr nahe dran ist. Viele Alltagsradfahrer wünschen sich ein Fahrrad mit Dach über dem Kopf, was aber (nahezu) den gleichen Einsatzbereich des normalen Aufrechtrades haben soll. Bei der ebenso wie auch bei vielen VM recht mageren Bodenfreiheit bin ich zwar noch skeptisch, aber das Konzept "kaufen und einfach nur fahren", ohne groß dran rumbasteln zu müssen, trifft einfach eher den Nerv der Masse.
2700 Vorbestellungen sprechen eine eindeutige Sprache. Das dürfte mehr sein, als alle etablierten VM-Hersteller in einem Jahr zusammen auf die Straße stellen - und kann nicht einfach mit "Millionen Fliegen können sich nicht irren" abgetan werden. Wenn das Fahrzeug gut genug fährt, sind dem anvisierten Kundenkreis auch die 90kg wurschtepiepe. Die wollen nicht Nikis Rekord brechen, sondern in ihrer angestammten Fahrradgeschwindigkeit (was üblicherweise so 15 bis 25 km/h sein dürften) im halbwegs warmen und trockenen von a nach b kommen.

Ich sehe, dass die Verkehrswende durch die Interessen unserer Nachfolgegenerationen und die Pandemie in Zukunft so richtig in Gang kommt. Und Fahrräder und verwandte Fahrzeuge werden eine große Rolle spielen. Die jungen Leute sind längst nicht mehr solche Autonarren wie noch meine Generation. Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimafreundlichkeit ist vielen wichtig. Und auch wenn ein Frikar "schmutziger" ist als ein einfacher Drahtesel oder auch eines der etablierten VM ohne Motor, so gibt es doch nicht nur schwarz und weiß, und es ist allemal sauberer als auch das sparsamste und kleinste E-Auto, von Dieseln ganz zu schweigen. Corona und die Strategie der meisten Regierungen, die zweifelsohne noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte in dieser oder ähnlicher Form erhalten bleibt, wenn es zum Wettlauf zwischen Mutationen und Impfung kommt (wovon ich stark ausgehe), sorgt langfristig für die "Biedermeierisierung" der Gesellschaft, was auch beinhaltet, dass Freizeit primär selbst organisiert im kleinen Privatkreis im engeren Umkreis stattfindet, ohne auf zu viele externe Dienstleistungen angewiesen zu sein. Statt All-In auf den Malediven heißt Sommerurlaub künftig Picknick oder Street-Food am Deich, im Wald, etc. - je nachdem, was per Tagesausflug oder Wochenendtrip in die FeWo oder auf den Campingplatz mit dem (E-)Bike erreichbar ist. Und wenn das Fahrrad dann bequem ist und das treten auch noch leicht geht, wird es auch immer seltener aufs Auto geschnallt, sondern man beginnt die Radtour gleich von zu Hause aus.
Die Städte werden mit dem aussterbenden innerstädtischen Groß- und Einzelhandel eher zu primären Wohn- und Geschäftsgebieten mit vielfältigen öffentlichen Freizeitarealen (Parkanlagen) werden, die dann für die alltägliche Naherholung genutzt werden. Und zum Wocheneinkauf in die Mall kann man auch mit einem Frikar, SR3 oder Quadvelo fahren, an das man dann einen Anhänger für den Transport des eingekauften hängt.

OK, Ende Semi-OT.

Zu den Preisen: Ich bin ebenso erfreut, dass sie niedriger sind, als ich gedacht hatte. Ich hatte für meine Ausstattung "einmal mit alles und drei Akkus" eher mit 15000 Euro gerechnet, bin aber im Rahmen um 11000 gelandet. Das ist für mich ein sehr, sehr attraktiver Preis. In etwa auf Niveau eines Mango Tour oder Alleweder 6/25 "mit alles"
Ich bin jetzt auf detaillierte Fahrberichte gespannt, wenn die 2700 vorbestellten Einheiten ausgeliefert sind, und ob es hier im Umkreis Händler geben wird, die es verkaufen *schielt mit dem einen Auge 60km nach Südosten und mit dem anderen 60km nach Osten* und ob es jemanden hier vor Ort bzgl. Reparaturen gibt, der es "mir macht" :ROFLMAO:
 
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der scheinbar mangelnden Beinstreckung beim Fahren
... was die die Zielkundschaft vermutlich kaum stören dürfte. Es gibt genügend Radfahrer, die der Meinung sind, dass man ohne aus dem Sattel gehen zu müssen mit den Füßen auf den Boden kommen muss.

ob das Frikar bei längeren Strecken wirklich bequem ist.
... wie lang sind längere Strecken für Dich? M.E. geht es hier doch in erster Linie um Stadtverkehr, und angesichts der Masse wohl auch mit eher starker E-Unterstützung. Was das Thema Beinstreckung relativieren dürfte; das ist ja vor allem für eine gute Tritt-Effizienz von Bedeutung.
 
Was die Preise angeht ... Norwegen ist nicht in der EU, daher wird hier Zoll und Einfuhrumsatzsteuer fällig. Wie hoch der Zollsatz für das Fahrzeug ist, müsste man wohl noch klären.

Hinweis: Das Frikar wird laut Podbike in Deutschland hergestellt. Auch der Alu-Sandwich-Boden stammt von hier. Einige Teile werden aus Norwegen zugeliefert.

Die Versandkosten dürften sich daher in Grenzen halten.
 
Bei der ebenso wie auch bei vielen VM recht mageren Bodenfreiheit bin ich zwar noch skeptisch, aber das Konzept "kaufen und einfach nur fahren", ohne groß dran rumbasteln zu müssen, trifft einfach eher den Nerv der Masse.

Das ist der Grund, warum ich das Podbike vorbestellt habe. Ein durchgeplantes und stylisches Gefährt, das vor Produktionsbeginn ausführlichen Tests unterworfen wurde (professioneller Prüfstand und Testgefährte).

Ich lese in diesem und anderen Foren seit einigen Monaten fleißig mit und bin immer wieder erstaunt, welche Probleme bei den herkömmlichen Velomobilen auftauchen. Offenbar gibt es bei der Kleinserienfertigung starke Qualitätsschwankungen. Kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass damit einfach mehr Kilometer heruntergefahren werden.
 
Tatsache! Ich habe schon gezweifelt, weil im Podbike-Blog bereits in den ersten Einträgen von März/April 2019 vom Frikar gesprochen wird. Aber anscheinend wurden diese nachträglich geändert – das Internet Archive zeigt bis Anfang September 2020 den Namen Podbike auf der Startseite an.

Ja, das ist korrekt. Die Namensänderung ist erst vor einigen Monaten erfolgt. Der Hersteller will sich damit offenbar die Möglichkeit offen halten, weitere Fahrzeuge mit anderen Leistungsdaten/Aufbauten auf den Markt zu bringen.
 
Abgesehen davon glaube ich nicht, dass das Frikar den VM-Verkäufern Kunden wegnimmt. Für mich sind das zwei total unterschiedliche
Es ist schon eine sehr große überschneidende Zielgruppe. Ich persönlich hatte mich vor 10 Jahren mal mit VM beschäftigt und dieses aufgrund fehlender alltagstauglichkeit zur Seite gelegt. Vor ca. 2,5 Jahren bin ich durch einen Artikel zum Frikar/Podbike wieder ins Thema gekommen.
90 kg ist natürlich weit weg von den ursprünglichen Plänen und den aktuellen VM. Ich fahre jetzt seit fast 2 Jahren einen Glas-Milan und seit fast einem Jahr zusätzlich ein QV. Das in einem wartungsarme Fahrzeug zusammen, was das Frikar aktuell noch nicht bietet, wäre ein Traum.
Aber viele wollen und müssen mit dem Fahrzeug keine Strecken von mehr als 5 oder 10 km zurücklegen. Dann ist die Geschwindigkeit zweitrangig. Meine durchschnittliche Strecke liegt aktuell bei 7-8 km, so dass ich mir durchaus vorstellen kann umzusatteln.
Und insgesamt werden die VM Verkäufer darunter nicht leiden. Ich glaube, dass sogar eher mehr VM verkauft werden und wir unsere Mikroniesche irgendwann verlassen. Für die notwendige Verkehrswende ist dieses auch notwendig.
 
Mich beeindruckt das Ding. Ich möchte keines fahren, aber mir scheint, die kommen näher an ein Fahrzeug, das viele interessiert ran, als alle bisherigen Velomobilbauer zusammen.
Ich fürchte halt, dass es ein Nur-Schlechtwetter-Fahrzeug ist.
Bei leicht durchlässiger Wolkendecke wird man da drin bereits eingehen.
 
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