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Das älteste Drehstromnetz der Welt weist allerdings keine deutlich höheren Ausgangsströme auf, welche zwangsläufig notwendig werden, um Losbrech- und Beschleunigungsmomente zu überwinden.. daran hapert es. Klar weist es induktive Verbraucher auf - allerdings ist die Gesamtzahl der Verbraucher derart hoch (und auch der Generatoren und Ausgleichsschaltungen der Stromnetzknoten), dass kurzzeitige Leistungssenken durch einzelne Verbraucher kein Problem darstellen.Das älteste Drehstromnetz der Welt funktionierte bereits so.
Ohne Zwischenspeicherung mit Energieeinspeismöglichkeit oberhalb des Generatorinputs bleibt der Motor einfach stehen und verheizt fast 100% seiner Eingangsleistung.
Der Eingangsgenerator kann nicht ausreichend Strom liefern, um die Zehntelsekunden notwendigen Ströme des Motors zu liefern.
Im Gegensatz zu einem mechanisch gekoppelten Antriebsstrang könnte der Nutzer den Dynamo nämlich weiterhin treten - schwergängig zwar, allerdings nicht schwergängig genug, um das notwendige Losbrechmoment zu überwinden. Somit bleibt der ausgangsseitige Motor stehen und betreibt das, was beim Benziner mit "Abwürgen" beschrieben wird: Stillstand als Heizwendel.
Der mechanisch gekoppelte Antriebsstrang - gleich wie ineffizient seine Schaltung(en) sein mögen - ermöglicht im Gegensatz hierzu ein kurzzeitig deutlich gesteigertes Eingangsmoment mit direkt gekoppelter Ausgangsmomentsteigerung oberhalb des Losbrech-/Beschleunigungsmoments.