Podbike angezahlt

Die Haube ist bei zwei Fahrern leicht offen am oberen Rand. Das müsste unten auch gehen, sodass sie luftumspült ist. Ob das reicht?
Das hinten oben kein Licht oder Reflektor sitzt, wundert mich...
Gruß Krischan
 
Funktioniert eigentlich das Pinlock-Konzept auch bei größeren Flächen?
Vermutlich eher nicht, der Sichtabstand ist größer als bei Motorrad-Visieren und damit auch die optische Verzerrung.
Weiter dürfte es schwierig sein, auf großer Fläche die benötigte Anpress-Spannung zu erzeugen und dauerhaft aufrecht zu erhalten. Eine geklebte Zweitscheibe könnte dies ggfs. besser bewerkstelligen. Kostet aber.
 
Uii, hier ist, in 2 Tagen, ja ne Menge passiert.
Aber dann ist trotzdem bei 25km/h Schluss denn darüber unterstützt der Motor mit dem Akku nicht mehr und man hat nur noch den zweiten der am Generator hängt. Und der dürfte eher 50W auf die Straße bringen.
Wie man die menschliche Leistung weiterleitet. ist in diesem Fall eine rechtliche Frage, keine Technische.
Meines Wissen nach haben die Entwickler des Tretgenerator das beim TÜV durch.
kostet keine 10ct KW/h.
:cry: Neid
Aber nur genau bis zu dieser Geschwindigkeit, bei der der Motor wegen der zur Zeit geltenden Gesetze komplett abschalten muß!
Das ist der Denkfehler.
Bei diesem Konzept schaltet der Motor nie ab.
Die menschliche Leistung wird 1:1 elektrisch (nicht mechanisch) bis zum Gummi geleitet.
Ich dachte eher an Segelflugzeuge, die haben keine Heizung, werden aber natürlich meistens bei schönem Wetter geflogen und sind immer mit gut Speed unterwegs. Aber so ein Teil kann auch schon mal in den Regen kommen und Blindflug Ausrüstung haben die in der Regel nicht.
Die haben wesentlich höhere Geschwindigkeiten als ein VM und können (werden), ausser bei der Landung, Regen umfliegen, da ist eine Lüftung kein Problem.
Bei Regen auf dem Flugplatz, starten Segelfieger erst gar nicht.
Das einzige was extrem albern ist, sind Leute wie du und teilweise der Umgangston hier im Forum.
nicht gut, lass das besser. ;)
 
Das ist der Denkfehler. Bei diesem Konzept schaltet der Motor nie ab.
Die menschliche Leistung wird 1:1 elektrisch (nicht mechanisch) bis zum Gummi geleitet.
Nur missverständlich ausgedrückt von Guzzi. Der Zusatzantrieb schaltet ab, kein Saft mehr aus dem Akku erlaubt jenseits 25. Und dann wird die menschliche Leistung halt 1 : 0,6 in Richtung Gummi geleitet.
Du selbst verstehst das schon richtig JKL, aber so wie du es formuliert hast, keimen da bei manchem wieder falsche Phantasien.
 
Die Kuppel stellt tatsächlich eine Herausforderung dar. Dafür dass eine Kuppel die Sicht nach draussen stark verzerrt, gibt es genügend erprobte Beispiele.kuppel_bundestag.png

Nein, mal im Ernst, ich bin gespannt wie sehr die Verzerrung in der Praxis tatsächlich auch stört.
 
Wie man die menschliche Leistung weiterleitet. ist in diesem Fall eine rechtliche Frage, keine Technische.
Meines Wissen nach haben die Entwickler des Tretgenerator das beim TÜV durch.
Der TÜV ist für diese rechtliche Frage sicher der richtige Ansprechpartner?
Seit 01.06.2017 ist in § 63a StVZO ausdrücklich beschrieben, das ein Fahrrad ein Fahrzeug ist, das ausschließlich durch die Muskelkraft auf ihm befindlicher Personen mit Hilfe von Pedalen oder Handkurbeln angetrieben wird.

Unter (2) werden dann die Bedingungen einer elektrische Trethilfe definiert.
Ich sehe die zusätzliche Verwendung „gespeicherter“ Muskelkraft in vorm von Strom als nur im Trethilfebereich möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist der Denkfehler.
Bei diesem Konzept schaltet der Motor nie ab.
Die menschliche Leistung wird 1:1 elektrisch (nicht mechanisch) bis zum Gummi geleitet.
Wie @BuS velomo bereits richtig angemerkt hat, habe ich daß schon verstanden, nur schlecht ausgedrückt. Klar der Motor treibt ab 25km/h auch weiter an, aber nur noch mit der Leistung, die er vom Generator bekommt. Und das sind wohlwollend geschätzt nur 60% der Leistung, die der Fahrer an mechanischer Leistung reinsteckt. Und zur Zeit sieht es leider von der rechtlichen Seite her so aus, daß der Wirkungsgradverlust Generator/Motor nicht durch zusätzliche Energie aus dem Akku kompensiert werden darf (das wäre nämlich nicht zulässige Unterstützung, siehe Beitrag von @Kulle einem vor diesem), obwohl dadurch auch nicht mehr Leistung am Hinterrad ankommen würde als bei einem Pedelec mit Kettenantrieb. Das ist halt der grundsätzliche Nachteil des Antriebskonzeptes eines Generator/Motor-Pedelecs vs. eines "normalen" Pedelecs, wo die menschliche Leistung mechanisch bei guten Wirkungsgrad übertragen wird.
 
In Dänemark ohne Großstädte fahren sehr viele geschlossene Elektrorollstühle mit Leuten die noch gehen können herum.
Einsatzgebiet erscheint mir 50m bis 10km, hauptsächlich von nicht mehr am Arbeitsleben mitwirkenden Personen.
Autos sind in Dk aber ca doppelt so teuer und daß Verantwortungsbewustsein mit Einschränkungen nicht mehr fahrtüchtig zu sein ist auch deutlich höher.
In den 8 kälteren und nässeren Monaten sind es etwa genauso viele wie Fahrräder ohne E.
Immer im Jahr sehr viel mehr als Velomobile.
 
Dafür dass eine Kuppel die Sicht nach draussen stark verzerrt, gibt es genügend erprobte Beispiele.
Es gibt aber auch erprobte Möglichkeiten das zu umgehen, die Scheiben von Flugzeugen, Hubschraubern und Autos verzerren wohl nicht.

Und zur Zeit sieht es leider von der rechtlichen Seite her so aus, daß der Wirkungsgradverlust Generator/Motor nicht durch zusätzliche Energie aus dem Akku kompensiert werden darf...
Glücklicherweise meinst du wohl, sonst gäbe es totales Chaos und noch mehr Pedelecs die ohne Motor nicht fahrbar sind.
 
jenseits 25. Und dann wird die menschliche Leistung halt 1 : 0,6 in Richtung Gummi geleitet.
Also hätte Bernard Hinault in seinen besten Zeiten damit über 25 km/h fahren können, für alle anderen ist hier die Schallmauer erreicht. Daran ist grundsätzlich nichts einzuwenden, konsequent weitergedacht:
In Dänemark ohne Großstädte fahren sehr viele geschlossene Elektrorollstühle mit Leuten die noch gehen können herum.[...]sehr viel mehr als Velomobile.
Warum also überhaupt Pedale, wenn es nicht um Effizienz beim Antrieb geht? Böse gefragt: Hipster-credibility statt Senioren-Image als Verkaufsargument?
So etwas (aus dem Neckermann-Katalog, gibt es auch in der 25 km/h Variante) verzichtet halt auf die 80 Watt vom Fussdynamo. Wurde 2017 auf der SPEZI ausgestellt. Halber Preis eines gut ausgestatteten Top-VMs. Traurig.
Das Argument „Radweg“ verfängt sicherlich (noch) für viele Leute, aber irgendein Bundesbenzinkanister wird schon „von den Niederlanden lernen“ und die Dinger als „Scooter“ dort zulassen, wenn sich nur genügend Firmen dafür interessieren.:unsure:

Gruß
Christoph
 

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Glücklicherweise meinst du wohl
So als Schwerlastquadbauer fänd ich das natürlich richtig geil mit der unbegrenzten Wirkungsgradkompensation. Man macht nen TÜV-Testprotokoll, wieviel Energie zwischen Kurbel und Gummi in Umlenkungen, Zwischengetriebe, Diff, Direktläufer und schleifenden Lagern gegenüber einem 98%-Idealantriebsstrang hängen bleibt, und der Motor darf das jenseits der 25km/h weiter ausgleichen. Dazu gibts bei den 250W noch ne Erschwernis-Gewichtszulage, wonach die 250W nur als die Hilfe für den Fahrer definiert werden, aber das Fahrzeuggewicht nochmal durch Extra-Watt-Freischaltung kompensiert werden darf.

PS: wehe, irgendjemand zitiert mich hier ernsthaft!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Argument „Radweg“ verfängt sicherlich (noch) für viele Leute, aber irgendein Bundesbenzinkanister wird schon „von den Niederlanden lernen“ und die Dinger als „Scooter“ dort zulassen, wenn sich nur genügend Firmen dafür interessieren.
In den Niederlanden werden Scooter und gerade Scooterautos derzeit wieder von Radwegen verbannt.
 
Warum also überhaupt Pedale, wenn es nicht um Effizienz beim Antrieb geht?
Weil es mit Pedalen zulassungsfrei ist. Das wäre vielleicht finanziell noch tragbar, aber man will die ganzen Auflagen für KFZ vermutlich nicht haben. Und warum keine Pedale, mit dem Generator nehmen die kaum Platz ein, es gibt ja keine Kettenführung. Und sie ersetzen die Heizung.
 
Man macht nen TÜV-Testprotokoll, wieviel Energie zwischen Kurbel und Gummi in Umlenkungen, Zwischengetriebe, Diff, Direktläufer und schleifenden Lagern gegenüber einem 98%-Idealantriebsstrang hängen bleibt, und der Motor darf das jenseits der 25km/h weiter ausgleichen.

Warum nicht ?

Man könnte sogar so weit gehen, dass man sich das TÜV Testprotokoll erspart und einfach die menschliche Leistung am Generator misst und GENAU diese Leistung (mit Hilfe des Akkus)
an den Motor weitergibt. Damit hätte der Generatorantrieb als einziger einen (theoretischen) Wirkungsgrad von 100 % :whistle:

Warum soll das System nicht die eigenen Verluste ausgleichen dürfen ?
Es darf halt am Hinterrad (über 25 km/h) nie mehr als EXACT die Leistung der tretenden Person ankommen, auf keinen Fall mehr, denn dann wäre es unterstützend.

Rechtlich könnte ich mir das vorstellen, an einem schweineteuren Hyper-Dyper-Wettbewerbs Rennrad werden wohl auch nahezu 100 % ankommen,
warum sollte ein Podbike benachteiligt werden, nur weil es eine andere Antriebstechnik verwendet ?

Das sind natürlich rechtliche Auslegungsfragen, aber ich fände das gut !

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass der Hersteller des Podbike so argumentiert.
 
Warum soll das System nicht die eigenen Verluste ausgleichen dürfen ?
Weil das die Unterstützung von einem Energiespeicher vorraussetzt.

Rechtlich könnte ich mir das vorstellen, an einem schweineteuren Hyper-Dyper-Wettbewerbs Rennrad werden wohl auch nahezu 100 % ankommen,
warum sollte ein Podbike benachteiligt werden, nur weil es eine andere Antriebstechnik verwendet ?
Das hat nichts mit Benachteiligung zu tun, das sind einfach die physikalischen Grenzen. Ein Hollandrad hat auch mehr Widerstand aufgrund der Sitzposition.

Ich finde es beängstigend wie hier und anderswo schon Fahrrad=Elektromotor gesetzt wird. Das Fahrrad ist eine extrem effiziente Maschine, es braucht keine Energie außer seinem Fahrer. Seit Elektromofas als Fahrrad zählen, wenn der Motor nur etwas unterstützt, hat sich das geändert. Jetzt haben Fahrräder eine Reichweite, möglichst viel Drehmoment und eine Steuersoftware.
Und die Forderungen gehen schon in Richtung mehr Motorrad: schneller und stärker! Und jetzt kommst du und möchtest auch an Fahrrädern die kein Pedelec sind einen Akku haben...

Ich hoffe so weit kommt es nie!
 
Patente mit Erstanmeldung 1985 sind spätestens seit 2006 freier Stand der Technik (in den USA evtl.. später, falls sich die Erteilung verzögert hat), spielen heute also keine Rolle mehr.
Warum soll das System nicht die eigenen Verluste ausgleichen dürfen ?
Weil das über 25 km/h aktuell nicht zulässig ist.

Wir werden sehen, wann das Posbike kommt und wie es sich verlauft und dann bewährt, für mein Fahrprofil ist es eher nichts, und ich fürchte, die Kuppelproblematik wird ähnlich gelöst wie beim Go-one: Die Eigner basteln sich selber irgendwelche Lösungen und freuen sich über das schicke Aussehen, während die VM-Fahrer sich freuem, daß es bei ihnen besser gelöst ist (geschlossen wohl am besten bei der Leitra).

Viel Spaß beim Warten,
wolf
 
Wenn nehm wa da? Robert Förstemann?

Natürlich immer den der drin sitzt....was für eine Frage.
Hast du das Prinzip überhaupt verstanden ? (ernsthaft)
Ich versuche eigentlich immer sehr genau zu beschreiben, was ich meine.

Weil das über 25 km/h aktuell nicht zulässig ist.

Woraus schließt du das ? Ich sehe das nicht so, kenne aber auch nicht alle Vorschriften und Kommentare zu Fahrrädern und Pedelecs.

Das KANN man aus althergebrachter Sichtweise (Pedal-Kette-Hinterrad) so sehen, hier handelt es sich aber (für Fahrräder)
um eine vollkommen neuartige Antriebsform über elektrische Energie (statt Kette) Pedale sind ja immer noch da.

Man KANN das aber auch "im Sinne des Gesetzes" betrachten.
Der Sinn ist doch der, das auf einem Fahrrad (über 25 km/h) keiner mehr Leistung auf das Hinterrad bekommen darf, als er selbst treten kann.

Alles was MEHR als die eigene Leistung auf das Hinterrad einwirkt ist UNTERSTÜTZUNG, also keine eigene Leistung und ist logischerweise über 25 km/h nicht zulässig.
Wenn es den "perfekten Generator" (ohne Verluste) gäbe wäre das System ja auch zulässig.

Man könnte das Gesetz natürlich auch noch strenger auslegen und den Generator prinzipiell verbieten.
Aber wenn man dies nicht tut, dann muss man auch über die Regelung sprechen.

Es gibt in der Technik immer wieder Fälle, wo die Entwicklung schon viel weiter ist, als die Normen und Gesetze.
Dann werden solche Dinge irgendwann über die Rechtsprechung oder die Fortführung der Normen geklärt.
Über die Rechtsprechnung ist nicht schön, aber wahrscheinlich oft nicht anders zu machen.

Die Frage ist nur, wie weit eine kleine Firma wie Podbike sich aus dem Fenster lehnt, um im schlimmsten Fall in einem Gerichtsverfahren zu bestehen.
 
Der Sinn ist doch der, das auf einem Fahrrad (über 25 km/h) keiner mehr Leistung auf das Hinterrad bekommen darf, als er selbst treten kann.
Der Sinn ist dass Fahrräder mit Muskelkraft bewegt werden. Unter 25km/h darf ein Akku helfen, darüber nicht, ist das so schwer zu verstehen?

Es gibt in der Technik immer wieder Fälle, wo die Entwicklung schon viel weiter ist, als die Normen und Gesetze.
Die gibt es, der Fahrakku am Fahrrad ist kein solcher Fall.
 
Woraus schließt du das ?
Was ist an dem Begriff "Unterstützen" eigentlich so schwierig?
Kommt doch auch keiner auf die Idee, an ein Rennrad einen Motor dranzuschrauben, der die Kettenverluste ausgleicht. Warum sollte sowas auf einmal zulässig sein, nur weil jemand ein ausnehmend ineffizientes System zur Energieübertragung verwendet.
Es gibt in der Technik immer wieder Fälle, wo die Entwicklung schon viel weiter ist, als die Normen und Gesetze.
Schon, aber die Diskussion hier sehe ich mehr als Versuch, Löcher in Gesetze zu schießen.
Wesentlich interessanter fände ich die Frage, wie viel man mit so einem Antriebssystem ohne externe Lademöglichkeit "in den Akku treten" oder rekuperieren darf, ohne es zum Pedelec zu machen.
 
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