Podbike angezahlt

Dass es die Erwartungen von eingefleischten VM-Fahrern erfüllen kann halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Danke, @gweisser: Dein Beitrag setzt das ganze vielleicht in den richtigen Zusammenhang. Velocars wie Frikar etc. sind also nicht die Konkurrenz für VMs nach "unseren" Kriterien (leicht, schnell, steif,...), sondern eine andere Form der Fortbewegung mit Fühl-dich-öko- oder Halt-dich-warm-strampeln. Auch dafür gibt es sicher einen Markt, wahrscheinlich sogar einen grossen. Aber ein VM ist es wohl wirklich nicht, sondern ein Leichtkraftfahrzeug, und das werden wohl weder die Allgemeinheit nocht Presse lernen.
 
Für die Presse ist ein 2400kg, 500ps Blechmonster ein Beitrag für den Umweltschutz, sobald es elektrisch betrieben wird... Also was erwartest du?
 
For the moment and until the road code is re-written.
If that's really that strict, the Frikar will not be sold in France. It is that simple. And if they do, they will be in conformance with French regulations. We are in a niche market. And that niche does not necessarily mean "all of the EU". It does also not mean "North America" because there 4 wheelers are in general not considered bicycles (AFIAK).
The niche for the Frikar just needs to be large enough for the probably relatively small scale production. So what...

BTW: what about those heavy cargo bikes we do already

see in German - how do French authorities handle these?

(People in France can alternatively order the Quadvelo...)

Velocars wie Frikar etc. sind also nicht die Konkurrenz für VMs nach "unseren" Kriterien (leicht, schnell, steif,...), sondern eine andere Form der Fortbewegung mit Fühl-dich-öko- oder Halt-dich-warm-strampeln. Auch dafür gibt es sicher einen Markt, wahrscheinlich sogar einen grossen. Aber ein VM ist es wohl wirklich nicht, sondern ein Leichtkraftfahrzeug,
Naja, als kleine Gruppe der Gesellschaft haben wir sicherlich nicht die Definitionshoheit über den Begriff. Aber das wird sich irgendwie einruckeln. Übrigens gibt es ja einen breiten "Übergang" zwischen diesen Velocars und den "Rennvelomobilen" - denk einfach mal an elektrifizierte "große" VMs wie Cabbike, Orca , Sunrider, oder auch ein GoOne3-Pedelec mit Fahrradtaschen, und viele andere frühe Konstruktionen. Alles vergleichsweise große, schwere und langsame Brocken, NICHT in der Linie der schnellen VMs, und immer schon eine zweite, stärker auf Alltagstauglichkeit zielende Entwicklungslinie. Aber als Fortsetzung dieser Fahrzeugkonzepte muss man Fahrzeuge wie das Frikar schon sehen.

Und am Anfang war Mochet. Der baute bekanntlich keine pedalgetriebenen Kopien der 30er-Jahre Rennwagen, die unsere schnellen VMs ja nun mal mehr oder weniger sind.
 
BTW: what about those heavy cargo bikes we do already

see in German - how do French authorities handle these?

I am not sure. There are plenty of Yokler with BBSHD motors labelled "250W"...

There is a law but next year is election year so I don't think many people will be prosecuted for driving over powered e-bikes. Unless they kill someone.

Southern Europe was never the market for Frikar, unless they design a sun friendly version of the canopy.
 
Wenn ich das Blockschaltbild richtig verstanden habe, lädt der Generator eine 'Pedal generator battery' mit geringer Kapazität und ist somit messbar. Von dort geht es in die 'Pedelec battery'. Bei Geschwindigkeiten über 25km/h wird dann die Leistung des linken Motors nur mit dem aktuell gemessenen Überschuss des Generators gesteuert.
Es gibt eine kleine zweite Batterie (sechs AAA Zellen) als Sekundärbatterie für die Elektronik. Die Energie des Generators wird aber in LargeCaps von ein paar zehntausend Mikrofarad gepuffert. Das Blockschaltbild stammt noch aus dem allerersten Prototypen und dürfte spätestens nach dem durch Chipmangel notwendigen Redesign der Elektronik nur noch beschränkt gültig sein. Auch das Fahren ohne den Fahrakku war zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Lastenheft, die Regelung kam ja erst 2017.
 
Es gibt den Generator und zwei Motore. Diese treiben getrennt die beiden Hinterräder über Zahnriemen an.
Was war jetzt zu laut: der Generator mit Getriebe oder die Zahnriemen; denn dass ein elektronisch kommutierter Elektromotor ohne Getriebe zu laut ist, kann ich mir nicht vorstellen.
Also mir war es bei der Fahrt nicht zu laut, aber ich bin ja auch CB-geschädigt, das habe ich täglich im Ohr und das ist nicht grad leise (PUMA CST Getriebemotor mit Freilauf im Hinterrad)
 
Hallo zusammen,
ich habe mal ein Videobericht von Saukki über das potbike gesehen. Da worde berichtet, dass mann erstmal eine kurze Weile strampeln muss bevor sich das Potbike in Bewegung setzt. Ich finde das echt gewöhnungsbedürftig, besonders wenn man punktgenau anfahren muss.

Gruß Matthias
 
Hallo zusammen,
ich habe mal ein Videobericht von Saukki über das potbike gesehen. Da worde berichtet, dass mann erstmal eine kurze Weile strampeln muss bevor sich das Potbike in Bewegung setzt. Ich finde das echt gewöhnungsbedürftig, besonders wenn man punktgenau anfahren muss.

Gruß Matthias
Das war bei den ersten Prototypen so, bei der Probefahrt vor 2 Tagen fast nicht mehr spürbar.
 
Ah ok, War das eine Änderung in der Software (Programierung) oder wurde da baulich an der Elektrik was verändert?
 
Ein bisschen Vorlauf braucht es immer noch, genug um es zu bemerken aber zu wenig um einer punktgenaune Abfahrt im Wege zu stehen.
Was ich gewöhnungsbedürftig fand ist dass man das Frikar nicht durch Pedaldruck auf der Stelle halten kann. Man braucht immer die Bremsen, und die Parkbremsstellung braucht beide Hände zur Betätigung.
 
Ein bisschen Vorlauf braucht es immer noch, genug um es zu bemerken aber zu wenig um einer punktgenaune Abfahrt im Wege zu stehen.
Was ich gewöhnungsbedürftig fand ist dass man das Frikar nicht durch Pedaldruck auf der Stelle halten kann. Man braucht immer die Bremsen, und die Parkbremsstellung braucht beide Hände zur Betätigung.
Stimmt, die Parkbremse war nicht gut, auch ich habe beide Hände gebraucht. Das Problem habe ich allerdings bei meinem CB auch.
 
Die Energie geht meines Wissens nur an den Primärmotor. Die genaue Verschaltung kenne ich nicht, ich habe noch kein aktuelles Schaltbild gesehen, das Ganze war nur Thema des Gesprächs mit den Podbike Leuten.
 
Weil es hier immer wieder um Zielgruppen geht:
Ich kenne zwei Leute persönlich die neulich probegefahren sind und sich (immer noch) ein Podbike kaufen wollen.

Den einen habe ich vor längerer Zeit im Forum kennengelernt, er interessiert sich einfach sehr stark für - ich sage mal "zukunftsfähige Mobilität", er ist auch mal eine Proberunde VM gefahren, fährt aber bisher kein Liegerad.
Die VM-Proberunde fand er aber schon nicht schlecht...
Im Moment ist sein langfristiger Plan sich ein VM für Sport und Spass zuzulegen - und ein Podbike für den Alltag.

Der andere ist besagter Kollege, der mich zur Probefahrt mitgenommen hat.
Er fährt noch einen geleasten BMW aus der Zeit seiner Selbstständigkeit, ist aber genervt von den Kosten, ist auch etwas fahrradaffin, hat noch zwei Mountainbikes, kommt wenn es passt aber eher mit dem Pedelec auf die Arbeit.
Er hat keine Lust bei Regen nass zu werden, will nicht zu sehr schwitzen auf dem Arbeitsweg, und will explizit die Radwege benutzen dürfen - ein 45 km/h Velomobil (oder Velocar) würde er deshalb gar nicht haben wollen.
Velomobile kennt er natürlich durch mich, interessieren ihn aber nicht so recht - sie gefallen ihm schlicht nicht, das Podbike gefällt ihm.
Er ist da ziemlich heiss drauf und wartet darauf endlich eins kaufen zu können.

So ist halt jeder Jeck anders.
Und ich höre ständig das Argument dass die Leute nicht mit dem Rad auf die Arbeit fahren wollen weil sie nicht verschwitzt ankommen wollen.
Das sind dann eh die "Pseudopedalierer", und damit im Podbike grundsätzlich gut aufgehoben.

Da fällt mir auch noch ein Ex-Kollege ein für den ein Podbike prinzipiell interessant sein könnte.
Jetzt, nachdem er sich nach 40 Jahren (!) Abstinenz mal wieder ein Fahrrad gekauft hat und sich neulich einfach mal aus Interesse in mein Mango gesetzt hat...
Er will aber auch nicht schwitzen auf dem Weg zur Arbeit.

Mit einem schnellen HPV-VM hat das Podbike nicht allzu viel gemein, aber ich denke für viele wäre die Hürde kleiner sich mal ins Podbike zu setzen als in ein HPV-VM, es ist einfach näher am Auto.
Podbike könnten halt auch Leute fahren die bei den üblichen VM vielleicht gar nicht mehr ein- und aussteigen können, oder Probleme haben die gewünschte Leistung zu treten.

Und es ist wie mit allen Pedelecs - mir ist jeder pseudopedalierende Podbike-Fahrer (oder Sunrider-Fahrer, oder oder oder...) tausendmal lieber als jemand der pseudoökologisch elektrisch mit einem VW ID3 mit 1,8...1,9 t (!!!!!) (das ist ein "Kompaktwagen" (!), noch nicht mal ein Kombi, eine Neuentwicklung, und wiegt deutlich mehr als das doppelte als sein Ahne... für mich völlig unfassbar und eine echte Bankrotterklärung von VW) oder wie mein Chef gleich einen Tesla mit 2,4...2,5 t fährt.

Ich fahre gerne mit Muskelkraft solange ich das kann, aber ich bin schon froh wenn andere Leute Velocars statt SUV fahren.
Deshalb gönne ich jedem der es haben mag ein Podbike zu kaufen - wenn es denn mal fertig ist.

Wegen der Verzögerungen - ich arbeite ja selbst in der Produktentwicklung, nicht an Fahrzeugen, aber auch mit Kunststoff- und Blechteilen, und auch mit Elektronik und Software (das machen die Kollegen), Entwicklung dauert irgendwie immer länger als man dachte.
Und Corona macht es nicht besser, die ganzen Lieferketten sind im Eimer, das kenne ich selbst.

Was sie bei Podbike in meinen Augen aber hätten machen sollen:
Vor den Probefahrten, spätestens vor Ort, für alle klar kommunizieren was noch nicht serienreif ist, dass die App dort nicht im Einsatz ist, was diese App alles machen soll oder kann...
So dachten wohl alle dass die Fahrzeuge komplett serienreif sind, was sie aber leider erst teilweise sind.
Gut möglich dass sie dachten dass gewisse Dinge noch vor den Probefahrterminen fertig werden, dann aber Liefertermine verschoben wurden, jemand krank wurde, ein geändertes Teil nicht wie gewünscht funktionierte... wie es immer so ist.

Das fand ich etwas schade, dass das nur in Teilen kommuniziert wurde, z.B. bei den Blinkerschaltern und den Haubenschlössern.
In die Entwicklung wird sicher noch einiges an Zeit fliessen.
Alleine an der besagten App kann und / oder wird vermutlich jemand hunderte Stunden programmieren.
Wobei gerade Software eine Frage des Anspruches ist, da sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt - solange genug Geld da ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das so lese, vermute ich, dass ggf das wiederaufgelegte GoOne Evolution schneller verfügbar sein könnte als das Podbike. Und das ist als Pedelec vermutlich eine ernsthafte Alternative zum Frikar für alle, die es sich werden leisten können und die mit dem Ausstieg klarkommen.
 
Zurück
Oben Unten