Platzendes Hinterrad noch ein Thema?

Genau, es muss ja keine Inliner Rolle sein die aus Gründen von Rollreibung aus recht hartem Polyurethan ist. Eine schlichte Gummirolle mit Gleitlager tut es ja auch und hat am Ende die viel bessere Haftung/Seitenführung.
 
Moin
Wolfram
Mein Tempo zur Arbeit liegt bei ca.50 km/h
Abfahrten haben wir nur Autobahnüberführungen und manchmal den Deich runter.
60 km/h habe ich nur im Training
Daher werde ich wohl bei der Rolle bleiben.
Wir haben hier aber was in Bewegung gebracht, denke ich.
Einige machen sich Gedanken wie ein Velomobil, mit drei Rädern sicherer werden könnte.
Das könnte bedeuten das unsere Ideen durch noch bessere ersetzt werden.
Bin gespannt
Gruß
Ludwig der Ostfriese
 
es muss ja keine Inliner Rolle sein die aus Gründen von Rollreibung aus recht hartem Polyurethan ist

Eine kurze Suche zeigt das es eine Unmenge von verschiedenen haerten (74A bis 90A) und groessen (55 bis 125mm) von Inline Rollen gibt. Für uns sind wohl die grosse, sanfte Rollen das beste.

Harry mal so um die 60 km/h
gefahren sind

Die Topografie hierzulande(flach) lässt so ein Test kaum zu und gerade wo die Chance für meine Umstände klein ist das Ich je ein explodierendes Hinterrad bei 100km/h haben werde, reicht mir die Rolle. Sogar den ganzen #3w4f Tour in Frankreich bin Ich nicht über 85km/h gekommen. Rolle montieren ist kein grosser Eingriff, die Rollen sind frei verfügbar, eine Aufnahme ist nicht all zu schwierig zu basteln und es hat prima Wirkung soweit Ich es jetzt beurteilen kann. Ein langsam leer laufende Hinterreifen absichern ist nicht wo es mir um geht denn das kann Ich meist selber abfangen. Es geht mir explizit um die sehr schnelle Verlust von alle Luft, (fast) schlagartig, wobei die Kontrolle vom einen Moment zum andern verloren geht. Die Rolle gibt mir eine gute Chance sicher zum stehen zu kommen und was Ich so von deine Erfahrungen lese, wird es auch bei hohe Geschwindigkeit so funktionieren das Ich jedenfalls nicht komplett die Kontrolle verliere. Ich habe nicht deine, in meiner Sicht, sehr hohe Ansprüche und erwarte nicht das es genau so fährt wie der Reifen selber. Mann soll doch noch merken können wann der Reifen platt ist ;).
Jedoch, wenn Ich jeden Tag 95km/h im Abfahrt erreichen würde, dann würde auch Ich besseres wollen wenn es das gibt. Das fängt dann aber an mit Pannensichere Hinterreifen.

Du schreibst du kannst mit komplett leeren Hinterreifen noch 40km/h fahren? Das ist nehme Ich an mit 28mm Reifen und strammer Sitz auf die Felge denn mit ein 42mm Reifen geht das bestimmt nicht. Ich fahre im Alltag gerne die 42mm Reifen weil die überhaupt kaum Platt geht. Die Rolle sichert nur das Rest-Risiko ab. Meine 28mm Rennreifen bewahre Ich für spezielle Veranstaltungen und Rennen.

Wie dem auch sei, es sieht so aus du bist uns weit voraus und Ich verfolge deine Tricks mit grosses Interesse.
 
Hallo,
die Rollenlösung ist auf alle Fälle besser,
als keine Rolle, damit liegt man nicht verkehrt.
Ich denke auch, dass man damit schon 70km/h
fahren kann.
Nur das lästige Aufsetzen und das tolle Gefühl
mit dem Ring verleiten mich dazu, doch noch
weiterzubasteln.
Wie siehts denn mit dem innenliegenden
Schlauchreifen aus?
Ist da schon jemand mit platt/ schnell gefahren?
Kennt jemand schmale Reifen 559-23 oder -25?
damit könnte mein Ring funktioniern.

Liebe Grüße Wolfram
 
Der Ring hat den Vorteil dass er auch bei gefedertem Hinterrad funktioniert.

Auf dem Innenreifen fuhr es sich ganz normal, der äußere Reifen hatte aber noch etwas Druck. Ganz platt bei hohen Geschwindigkeiten konnte ich es nicht testen weil mein Rad schon mit normalem Reifen bei hohen Geschwindigkeiten extrem schwer zu beherrschen ist.

Das muss zuerst korrigiert werden!
 
Ich habe, im Zuge der Diskussion hier, auch auf Pannensicherheit gesetzt. Bin jetzt 1000KM mit einem 35mm Kojak mit Foss Schlauch (1.35-1.75 Zoll) und 6 Bar gefahren.
Jetzt wollte ich eben auf 28mm Conti GP umsatteln. Der Schlauch blieb der Selbe. Laut Ginkgo kein Problem soweit. Also gemacht getan, 8 Bar drauf, eingebaut. Testweise auf der Rolle gefahren. Nach 30 Sekunden zischte es fröhlich und der Schlauch hatte sich verabschiedet. Ein Riss direkt am Ventilloch. Das Platzen verhindern die Foss Schläuche wohl anstandslos. Nur was war jetzt das Problem?

Gibt es einen Maximaldruck bei Foss Schläuchen? Oder geht das wohl doch nicht mit 28mm Reifen und 1,35 Zoll sprich 33mm Schlauch?

Ich habe sehr genau gearbeitet, Schlauch wurde nicht geklemmt, Rundlauf vor Einbau geprüft und natürlich auf die Schlauchnaht geachtet.
 
Ich denke das war wohl eher ein vorgeschädigter Schlauch von was auch immer. Passiert schonmal, neuer rein und weitermachen :(
 
Ich hab bisher einen Fossschlauch gesehen, nach Ausbau aus dem Laufrad im Zug, nachdem er das Stehen im selben nicht ausgehalten hat.
Der war in sämtliche Ritzen geschlichen, wurde in die Hohlkammer überdehnt und war in einer der Dellen vom Felgenband dann gerissen. Sah aus wie ein Oktopusarm ;)
Vielleicht dasselbe Problem wie es @tüfti irgendwo\\hier beschrieben hat mit Fotos? Da scheinen Foss genauso empfindlich zu reagieren wie Latexschläuche.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach rund 10500km mit pro ones/grand prix und vittoria latex mit 7,5 bar nur schleicher gehabt und noch nie einen platten hinten(y)
 
Der war in sämtliche Ritzen geschlichen, wurde in die Hohlkammer überdehnt und war in einer der Dellen vom Felgenband dann gerissen. Sah aus wie ein Oktopusarm ;)
Im Gegensatz zu meiner Beschreibung hier, scheint der Foss-Schlauch besser in den Hohlraum zu gleiten und sich weniger zu dehnen, denn er hält nun schon etliche Monate. Aber vielleicht sollte ich ihn auf Grund deines Berichts auch mal ausbauen und inspizieren.
 
Lieber nicht, wenn er überdehnt sein sollte, kriegst Du ihn wahrscheinlich nicht mehr pannenfrei neu montiert. So hält er doch.
Machs wie der Fossfahrer, der hatte einen Butylschlauch als Ersatz dabei. Der hielt die Woche durch :)

Gruß,

Tim
 
wenn er überdehnt sein sollte, kriegst Du ihn wahrscheinlich nicht mehr pannenfrei neu montiert.
Das ist ja eines der Hauptschwierigkeiten zur fehlerfreien Montage eines Reifen-Schlauch-Systems. Als Motorradfahrer kriegt man (mit Glück) seit Jahrzehnten eingebimst, dass

a) Schläuche auf Schlauchlosfelgen (die mit den "Humps" für den Reifensitz) nichts zu suchen haben außer im allerschlimmsten Notfall und dann mit äußerster Vorsicht zum Reifenhändler.

b) Schläuche auf Normalfelgen zunächst nur sachte aufgepumpt werden, bis der Reifen an manchen Stellen schlagartig in seinen Sitz springen will. Vorher bitte die Luft aus dem Schlauch nochmals bis unter 0,5 bar ablassen, damit der Schlauch "nachrutschen" kann. (Hinweis: Talkum!). Das ist bei manchen Motorradreifen schwierig, weil die aufgrund der steifen Flanken wieder nach innen drücken wollen.
Dann im zweiten Schritt erst langsam auf vollen Enddruck aufpumpen.

Viele Schläuche werden schon fundamental geschädigt, wenn die Reifen in einem Zuge zu schnell auf Enddruck aufgepumpt werden. Dadurch wird der Schlauch oft lokal überdehnt und ist eher Schrott.
 
Zuletzt bearbeitet:
b) hab ich mit den neuen Velomolaufrädern am Milan leider auch. Zu Hause gehts noch, jeden Reifen 2-3x aufzupumpen, bis alles sitzt, auf Reise stell ichs mir nervig vor.
Dadurch wird der Schlauch oft lokal überdehnt und ist eher Schrott.
Das passiert bei Latex und Foss, Butyl ist da viel toleranter. Natürlich muss der Schlauch passend eingelegt werden, bei so festen Reifen wie Motorradreifen stell ich es mir schwierig vor, den Schlauch passend hinzumassieren. Mit Übung geht das am Fahrradreifen problemlos.

Gruß,

Tim
 
Schlauch für 32 bis 40 mm im 28er Reifen? Funktioniert mM nach nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass ein Foss in Falten gelegt werden darf? Du und Ginkgo habt nicht aneinander vorbei geredet?

Glaube ich nicht. Ich denke nun eher, dass der Schlauch einen Materialfehler hatte, oder ich gestern doch nicht akkurat genug gearbeitet habe. Oder die andere hier beschriebene Möglichkeit ist eingetreten: Der Schlauch stammte ja aus dem 35mm Kojak und wurde auf dessen Volumen gedehnt. Nun habe ich den selben Schlauch gestern in den 28mm GP stecken wollen. Da hatte ich den Riss.

Heute habe ich es mit einem neuen Foss probiert (ja, ich bin Hamsterkäufer).
Läuft. Rollt gut, keine Probleme beim einsetzen. Hat jetzt 7,5 Bar im Gp drauf und alles ist gut. Werde am Ende der Woche den Reifendruck kontrollieren und mal sehen ob es klappt.
Sonst muss ich auf Foss in 1.1 Zoll wechseln. Hat da zufällig jemand noch welche?
 
Es gibt wieder etwas zu berichten von meinem Versuch mit den 2 Schläuchen. Ich hab ja vom schwammigen Fahrverhalten mit Latexschläuchen erzählt. Jetzt hatte ich für ein paar 100 km 2 Butyl drin. Fahrverhalten stabil. Es muss also was mit Latex zu tun haben.
Außerdem: Heute ein Schlauch von den zweien wieder ein Loch; immer an der selben Stelle. An dieser Stelle hat das Felgenband auch ein Loch, und der Schlauch denkt sich, wenn ich schonmal hier bin, warum nicht auch ein Loch machen. Diesmal war es Butyl und bei deutlich weniger km als Latex. Hinweise, dass sich 2 Schläuche nebeneinander nicht vertragen, habe ich bisher keine.
 
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