Für mich,
macht aktuell,
eine Plattform am meisten Sinn, wenn sie auf die 4räderigkeit setzt.
Klar, auch sie würde dann dem QV etwas Konkurrenz machen, aber wenn sich velomobil.nl daran beteiligt,
muss es nicht zu deren Schaden sein.
Die Markt-Situation im VM-3Rad-Bereich ist schon zu diversifiziert und etabliert,
um da jetzt noch einen Einheitsbrei zusätzlich anzurühren, finde isch.
Bei den VM-4Rädern ist die Wiese noch nicht so komplett gemäht, auch wenn das QV,
zum Glück vieler Käufer, schon mal angefangen hat.
Hier würde also eine Plattform noch für einen Inovationsschub sorgen können.
Gerade bei der Radaufhängung und Antriebsübertragung hinten,
hat sich glaube ich noch keine, klar zu erkennende Richtung etabliert,
so wie es die McPherson nach vorne geschafft hat.
Wichtig wäre es, wenn man sich auf ein paar sinnvollste Eckpfeiler einigt,
als da wären:
- Befestigungspunkte für die Sitzschale, die vertikal und horizontal, vieles offen lässt...
- minimalste Radstände, zwischen denen trotzdem fast alles möglich ist...
- die 2 Lenkungsvarianten sollten möglich sein...
- 2 Spurer
- 4 gleiche Räder unabhängig vom SA Standard, wo man sich auf einen Verschraubungsstandard
einigt, wie beim Auto, wo früher mal die 4Punktaufnahme Standard war und
viele Felgenhersteller ihre Felgen unabhängig zum Tuning anbieten konnten.
(beim VM4rad reicht natürlich eine Zentralschraube)
Für Berufspendler, muss es möglich sein innerhalb weniger Minuten ein Rad zu wechseln,
egal ob geschlossen oder offene Radkästen,
um pünktliches Erscheinen ohne schmutzige Hände zu gewehrleisten.
Das mit den Radkästen sollte dem individuellen Restkarroseriehersteller überlassen werden.
Die Plattform sollte beide Varianten möglich lassen.
- Die Plattform sollte auf ein minimales Standard Rechteck reduziert werden,
um den Karosseriebauern an Front, Seite und Heck, möglichst viel Freiheit zu lassen und
so dimensioniert das S, M, X und XL über die Restkarosse definiert wird.
Da ein 4rad kippstabiler als ein 3rad ist, hat man vorn mehr Freiheit bei der Wahl der Spurbreite.
Das, könnte man in Wendekreis, Baubreite oder Aerodynamik investieren....
Oder so.....
Man kann sich beim Plattformkonzept vom Auto inspirieren lassen ooooooder,
vom Fahrrad der alten Klassen, wo Tretlager, Gabelschaft, Ausfallenden oder Lenker- und Sitzrohrklemmung mal so standardisiert waren,
das man jederzeit Rahmen und Komponenten beliebiger Hersteller und Güteklassen austauschen konnte.
Das hat für enorme Vielfalt, Individualität und einen einfachen Einstieg in die Branche gesorgt.
Vom Plattformmodell beim Fahrrad, konnte die Autobranche also viel lernen.