PINION MOTOR.GEARBOX.UNIT

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In der höchsten Unterstützungsstufe bekommt man einen leichten Druck vom Pedal zurück, wenn man spontan abbremst.
Das ist bei den Motoren mit Rücktrittfunktion auch so . Mal schlechter ( TSDZ 2 Tongsheng sehr stark spürbar ) mal besser ( TransX merkt man garnix )
Mich hat halt verwundert das man keinen Motorfreilauf hat aber man lent nie aus .
@Jack-Lee hast du den Tretgenerator schon getestet ?

 

Jack-Lee

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Jop, vor ein paar Wochen waren wir bei Pendix im Werk. Ist halt ein drehbares Gaspedal, nicht allzu realistisch und bei größerer Eingangsleistung dreht er frei durch. Aber für den angedachten Zweck durchaus tauglich
 

Gear7Lover

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Naja es steht und fällt mit dem Schleppmoment. Solange da eine Getriebestufe mitgeschleppt wird will den im biobetontem E-Bike keiner haben, sondern nur in Gefährten die eh nie jenseits der 25 kommen. Das wäre schon interessant zu wissen.

Auch sollte zwischen Kurbel und Kettenblatt keine übertriebene Übersetzung sein (jaha das ist das Prinzip der Schaltung, aber wenn wie beim Bosch 3:1 übersetzt ist dann leidet auch dort die Effizienz).
 
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Die Pinion E1.12 gibt es ja mittlerweile in manchen Ebikes... Vielleicht hat hier mal jemand die Möglichkeit so eine Pinion-Ebike ohne Unterstützung zu testen und Probe zu fahren mit ausgeschalteten E-Antrieb (und ggf. wahlweise mit herausgenommener Batterie).



Mein Vater hat ein Kalkhoff-E-Bike mit Boschmotor, Baujahr 2023. Man kann da die elektrische Unterstützung über das Display abschalten. Ich hab das mal probiert und es ist dann eine Katastrophe damit zu fahren, es ist quasi unmöglich eine längere Strecke so zu fahren da der Antrieb irgendwie mitdreht und dass Fahren somit sehr zäh ist. Hätte er dass vor dem Kauf gewusst, hätte er dass Ding nicht gekauft, da es ihm schon ein paar mal passiert ist dass der Akku leer war und er sich dann fast zu Tode strampeln musste.
 
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Die Pinion E1.12 gibt es ja mittlerweile in manchen Ebikes... Vielleicht hat hier mal jemand die Möglichkeit so eine Pinion-Ebike ohne Unterstützung zu testen und Probe zu fahren mit ausgeschalteten E-Antrieb (und ggf. wahlweise mit herausgenommener Batterie).
Eine herausgenommene Batterie bringt motortechnisch gesehen nichts . Ausgeschaltet ist halt aus . Aber wenn du sehr kleinlich bist bringt das gewichtstechnisch was . Eine Sache habe ich noch nie verstanden , es kaufen sich Menschen ein Pedelec um damit überwiegend mit reiner Muskelkraft zu fahren . Auch Selbstumbauer bauen sich einen Motor ein und ihn ab und zu am Berg einzuschalten . Das macht für mich keinen wirklichen Sinn das ganze Zusatzzeug immer mitzuschleppen . Ich würde mir auch keinen LKW als Alltagsfahrzeug kaufen weil ich ab und zu ein paar sperrige Sachen transportieren muß . Sinniger wär da ein besonders leichtes normales Rad . Pedelecs haben heute eine sehr gute Steuerung mit der das Fahren sehr angenehm ist , wenn sie auch so genutzt werden wofür sie gedacht sind .
Hätte er dass vor dem Kauf gewusst, hätte er dass Ding nicht gekauft, da es ihm schon ein paar mal passiert ist dass der Akku leer war und er sich dann fast zu Tode strampeln musste.
Gerade solche Räder haben eine Anzeige wie weit man kommt . Normal sollte das nicht passieren und die meisten normalen Kaufpedelecs schaffen locker zwischen 50 und 150 Km . Also das ist schon auch ein wenig Nachlässigkeit oder schlechte Tourenplanung . Das kann mal passieren aber wenn das öfters passiert sollte man drüber nachdenken ob man was falsch macht oder am Rad etwas nicht stimmt .

Meine Kaufempfehlung geht für das ab und zu Unterstützung haben zu wollen in richtung kleinen leichten Nabenmotor .
Und wenn es richtig hügelig ist und es unbedingt ein kräftiger Mittelmotor sein muß sollte man schon im Vorfeld wissen das sich so ein Rad abgeschaltet nicht wie ein normales Rad fahren wird , das liegt schon am Zusatzgewicht was man immer dabei hat .

Grüße
 
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Eine herausgenommene Batterie bringt motortechnisch gesehen nichts .
das mag technisch stimmen, mein bionx, ohne batterie, oder abgeschaltet hat da nicht den selben wiederstand.
woher das kommt hab ich mich auch schon gefragt. am leichtesten im leerlauf ist er mit akku, display eingeschaltet, jedoch ohne schub also
in "neutral".
 
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das mag technisch stimmen, mein bionx, ohne batterie, oder abgeschaltet hat da nicht den selben wiederstand.
Das kann irgendwie mit der Reku zusammenhängen da der Motor ein Direktläufer ist . Bei meinen Generator gibts da auch einen unterschied .
Aber beim Mittelmotor halte ich es für unvorstellbar .
wofür sind die denn gedacht?
Der Entwickler hat bestimmt nicht das Hauptaugenmerk darauf gelegt das so ein Rad abgeschaltet besonders gut fährt weil es eh hauptsächlich so genutzt werden soll . Klar wird das sicher hier und da berücksichtigt wie auch das die Reichweite im optimalen Fall an die 200 Km gehen muß .
Als Pedelecs noch nicht so alltäglich waren war die erste Frage immer wie groß ist die Reichweite . Und alles unter 100 Km war natürlich schlecht . Die Frage kommt aber am meisten von denen die keine 10 Km täglich überhaupt fahren .
 
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Eine Sache habe ich noch nie verstanden , es kaufen sich Menschen ein Pedelec um damit überwiegend mit reiner Muskelkraft zu fahren .
Wieso denn nicht? Es ist ja nicht alles schwarz-weiß. Manchmal braucht man den Motor, manchmal nicht.
- Allein für ein paar Steigungen, die man sonst schieben müsste kann es sich lohnen
- Um bei längere Touren die Reichweite zu erhöhen (für sich selbst mit E oder für den Akku mit weniger E)
- Wenn die Mitfahrer so langsam fahren, dass man eigentlich keine E-Unterstützung braucht
- Beim VM, bis 25 km/h, aber drüber halt nicht mehr
- Akku alle, zu faul zum aufladen. Keine Sonne für Solarzelle...

Zwei Fahrräder anzuschaffen, eins mit E und eins ohne hat doch auch viele Nachteile. Stellplatz, Geld, man muss sich um zwei kümmern / die auf die eigenen Bedürfnisse anpassen, ...

Ein paar kg mehr, mittig und tief am Rahmen, machen nicht so viel aus. Vor allem ist in dem Gewicht ja auch eine komplette Getriebeschaltung mit drin. Ich finde die Frage wie es sich ohne Akku fährt nicht so abwegig. Klar, die meisten E-Bike Fahrer interessiert das nicht, aber wir sind ja hier in einem Forum für Spezialräder und HPV.
 
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woher das kommt hab ich mich auch schon gefragt. am leichtesten im leerlauf ist er mit akku, display eingeschaltet, jedoch ohne schub also
in "neutral".
Kann es sein, dass er "ohne Schub" nicht komplett die Finger stillhält, sondern die Schleppverluste des Motors kompensiert?
 

Jack-Lee

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Ohne Pedelec wäre meine Frau dieses Jahr nicht schon 4000km gependelt. Letztes Jahr mit dem gleichen Rad aber ohne Motor : 200km.
Und eine Akkuladung (300Wh) hält locker ne Woche (180km). Der Motor läuft nur an ein paar wenigen Steigungen.
 

BuS velomo

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Mal kurz zu den szenerelevanten Infos über die Pinion-MGU - nach meinem Kenntnisstand erfolgloser Einkaufsbemühungen fürs QV:
  • Bis nächste Saison gibt es das Ding nur an ZEG-Marken. Die haben da wohl mitentwickelt und nen Rahmenvertrag mit Sperrzeit für andere Hersteller. D.h. so schnell sehen wir diese MGU nicht im Liegeradsektor.
  • Wenn überhaupt; denn der fitte Elektronikpartner hat keinen Bock auf Kleinvieh und setzt ne MOQ von 250 Stück an. D.h. jenseits der 3 großen Trike-Hersteller ist das erstmal unrealistisch für unsere Szene.
Zur Einordnung der Pinion-MGU sei noch erwähnt, dass die nicht "einzigartig" ist, sondern https://valeocyclee.com/de-de/ in die gleiche Richtung läuft. Hier sind die Chancen auf Verbreitung im Spezialradbereich ein bissl größer, insofern Katanga da schon nen Fuß in der Tür hat.

Wenn jemand andere Infos hat, doch einzeln an diese Pinion zu kommen... bitte melden! :D ;)
 
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Wer nicht will hat gehabt, so wie Bosch. Das ist manchmal ganz einfach. Ich muss nicht kaufen.
 
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Wie verhält sich so ein E-Antrieb wenn man über 25 km/h fährt und die elektrische Unterstützung aufgrund gesetzlicher Vorgaben nicht mehr stattfinden darf?

Ich habe zumindest dass Gefühl dass unser Kalkoff-E-Bike über 25 km/h (z.B. Talfahrt) eher bremsend wirkt. Dass wäre ja dann ein entscheidender Nachteil gerade wenn man ein Velomobil hat da man ja damit meist deutlich schneller unterwegs sein kann.

Falls der E-Pinion über 25 km/h "tendenziell" bremsend wirkt, dann wäre dass denke ich doch schon wichtig zu wissen und für manche sicherlich ein Kriterium sich gegen so einen E-Pinion Antrieb fürs Velomobil zu entscheiden.
 
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Wie verhält sich so ein E-Antrieb wenn man über 25 km/h fährt und die elektrische Unterstützung aufgrund gesetzlicher Vorgaben nicht mehr stattfinden darf?
Der Motor schaltet ab und Du merkst sofort das Resultat. Du musst deutlich mehr Leistung treten um die Geschwindigkeit zu halten.
 
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Ich habe zumindest dass Gefühl dass unser Kalkoff-E-Bike über 25 km/h (z.B. Talfahrt) eher bremsend wirkt.

Juliane Neuss meinte Mal zu dem Thema was ist der Unterschied zwischen einem leicht/ schwergängigen Fahrrad.
"Tretlager Position"
Als Grund nannte sie, daß man das nicht tretende Bein schlecht selbst hoch bekommt und mit das tretenden Bein dafür Kraft aufwenden muß.

Kombiniere dies mit aufrechter Sitzposition, Getriebenabe mit schlechtem Wirkungsgrad und Schwalbe Plus Reifen und schon wirds über 25km/h zäh.
Während es unterhalb von 25km/h total easy läuft.

Da muß jedes Gehirn denken es bremst auch wenn die Technik sagt, da ist ein Freilauf verbaut "der Motor kann nicht bremsen".
Bei leichtem Rückenwind denkt auch jeder ohne Motor "Mensch bin ich heute gut drauf" (Bei mir fehlen dann immer die Windgeräusche im Ohr, ansonsten würde ich es auch nicht merken)

Die wenigen klemmenden Freiläufe die im Pedelecforum auftauchen, lassen sich an Hand des typischen Fehlerbild " klemmt nicht ständig, sondern unregelmäßig" leicht erkennen.
 
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