Pedal mit Schlaufe

Gibt es die auch als Sneaker oder Stiefeletten? Alle Schuhhöhen dazwischen sind für mich nämlich schmerzhaft unbequem.

@Klaus d.L. Ist das genug Stiefelette?

https://www.boc24.de/shop/fahrradbe...rd=Shopping/[productextension][[91337119257]]

shimano-sh-mt91.jpg


Die laufen sich wie richtige Wanderschuhe und die cleats hört man nur auf Schotter knirschen. Ich habe die Schuhe zwei Jahre getragen und bin viel damit gelaufen und auch viel gefahren. Der Grund sie nicht mehr zu verwenden war einfach: Sie sind mir zu schwer und die Sohle war mir zu weich. Seitdem trage ich Carbonsohlen Marke Steinhart und bin sehr glücklich damit, laufen ist wie holländische Clogs aus den 60ern:D aber das ist es mir wert. Für dich könnten die interessant sein, denn sie bieten beim Laufen keinerlei Einschränkungen und du fährst auch keine Tretlagerüberhöhungen bei denen sich das Schuhgewicht nachteilig auswirkt.

Wenn man die Auslösestärke der Pedale auf ganz leicht stellt, kann man die Schuhe (alle, nicht nur diese) auch ein Stück hin und her drehen, bevor sie auslösen, der Fuß ist also nicht bewgungslos fixiert. So bin ich ein Jahr gefahren, bevor ich angefangen habe die Pedale immer härter einzustellen, aber das kann ja jeder halten wie er will. Wenn man Kombipedale nimmt wie das gute alte M324 (ja, Shimano) kann man auch auf der Bärentatzenseite fahren, wenn man die Klickschuhe zuhause lassen will.

Ich persönlich schätze die stabile Bindung an die Pedale sehr, wenn ich tatsächlich mal ein Rad ohne clicks fahre finde ich das nicht nur gewöhnungsbedürftig und umständlich, ich fühle mich auch unsicher, weil ich immer einen Teil meiner Aufmerksamkeit darauf richten muß, den Fuß am Pedal zu halten.

Für alle mit der Angst, das sie den Fuß nicht aus dem Pedal bekommen, wenn es darauf ankommt: Shimano hat seit einigen Jahre cleats die sowohl zur Seite als auch nach oben auslösen. Die sind ein Meilenstein im Vergleich zu den alten Platten. Die Fähigkeit nach oben auszulösen habe ich nur einmal beim Fahren erlebt (kann auch mein Fehler gewesen sein), weiß es aber zu schätzen wenn ich tatsächlich mal ganz schnell aud einem Pedal beim Up raus muß, weil ich total in der Trance des Fahrens vor der Scheune ankomme, anhalte und dann ans Ausklicken denke :whistle:. Umgefallen wegen Vergeßlichkeit bin ich in 10.000 km übrigens auch noch nicht, auch dank der Platten die man mit einem Ruck nach oben vom Pedal trennen kann.
 
Die größte Gefahr, mit dem Schuh vom Pedal abzurutschen, ist hier noch gar nicht erwähnt worden. Nämlich nasse Schuhsohlen auf einem glatten Pedal ohne irgendwelche Zähne oder ähnliche rutschhemmende Vorrichtung.
Wenn ich mir nur vorstelle, wie mein Unterschenkel aussehen würde, wenn ich im Alleweder vom Pedal rutsche und mit Wade, Achillessehne oder Verse gegen die zwar umgebördelte aber immer noch recht scharfe Karosserieunterseite im Fußloch knalle, dann wird mir ziemlich schlecht.:X3:
Für mich gibts keine Alternative zu Klickpedalen. Und die SPD-Pedale kann man so weich einstellen, dass so gut wie keine Kraft benötigt wird um sich seitlich rauszudrehen. Und für eine größere Fußbewegungsfreiheit bei Fehlstellungen gibts die Crankbrother-Pedale.
Ich wünsche allen, die, aus welchen Gründen auch immer, auf Klicksysteme verzichten, eine unfallfreihe Fahrt und bis in alle Ewigkeit spiegelglatten Asphalt.

Mit eingeklickten Grüßen, Uwe
 
Und dass auch Klickpedale ein gewisses Verlertzungsrisiko bergen, sollte man auch nicht verschweigen (siehe andere Threads in diesem Forum).

Natürlich. So wie bei vielen Dingen geht oft ein Vorteil mit einem Nachteil an anderer Stelle einher. So wie man eben mal durch die niedrige Gesamthöhe bei Hindernissen tatsächlich übersehen werden kann (oder selbst nichts sieht (gewisse Brücken/Gartenmäuerchen sind mit dem Trike ein Graus)), so verhindert eben diese niedrige Position etwa den besonders bei Gelegenheits Up Fahrern so beliebten Salto über die Lenkstange oder mildert Unfallfolgen drastisch - etwa bei Stürzen ohne Fremdbeteiligung oder beim Frontalzusammenstoß mit einem Hinderniss (Auto).
Im Konkreten Fall Trike + Klickpedal fällt mir jetzt jedoch beim besten Willen genau gar kein Szenario ein bei dem sich durch Klickies eine Gefährdung oder Erhöhung der Unfallschwere ergeben könnte; aber jede Menge Szenarien, bei denen sich die Fixierung positiv auswirkt.

Beim Einspurer sieht das definitiv anders aus und die Threads wo Klickies unter Verdacht stehen den Unfall verursacht oder verschlimmert zu haben beziehen sich afaik auch alle auf diese.

Imo: ein jeder werde glücklich auf seine Art und Weise aber ausprobieren würde ich Klickies am Trike wirklich mal. Gerade am Liegerad ist ein runder Tritt eklatant wichtig und das geht eben nunmal nur, wenn die Verbindung Fuß/Pedal auch eine Zugbewegung zuläßt. Übrigens auch eine prima Sache um zeitweise Druckentlastung der Füße zu erreichen.
Als Einsteiger ist einfach nur wichtig zunächst ein System zu verwenden das eine gewisse Bewegungsfreiheit zuläßt und sich die Zeit zu nehmen die Pedalplatten wirklich perfekt passend zum eigenen Bedarf einzustellen.
 
Hallo,

@Klaus d.L. Ist das genug Stiefelette?

Nein, ein Wanderschuh ist keine Stiefelette. Stiefeletten sind leichter, im engeren Sinne auch nicht geschnürt. Vermutlich komme ich in den gezeigten Schuh gar nicht hinein, wenn doch, drückt der rote Riemen vorne an der Schnürung genau auf meine meiner Naben. Ideal sind Stiefeletten, die seitlich einen Reißverschluss haben, die kann ich je nach Befinden und aktueller Schwellung auch mal halb offen lassen.

Für dich könnten die interessant sein, denn sie bieten beim Laufen keinerlei Einschränkungen und du fährst auch keine Tretlagerüberhöhungen bei denen sich das Schuhgewicht nachteilig auswirkt.

Beim Radfahen nicht, aber beim Laufen stört das Gewicht.

Wenn man die Auslösestärke der Pedale auf ganz leicht stellt, kann man die Schuhe (alle, nicht nur diese) auch ein Stück hin und her drehen, bevor sie auslösen, der Fuß ist also nicht bewgungslos fixiert.

Es gibt aber keine Einstellung, aus der ich ohne Hilfe der Hände wieder herauskomme.

Wenn man Kombipedale nimmt wie das gute alte M324 (ja, Shimano) kann man auch auf der Bärentatzenseite fahren, wenn man die Klickschuhe zuhause lassen will.

Hatte ich, und auf denen bin ich dann mit Klicksandalen gefahren, aus denen ich die Platten entfernt hatte. Die Sandalen sind nun aber durch, sie liegen draußen in der Tonne und warten auf ihre Abfuhr. Vor einiger Zeit habe ich versucht, neue Sandalen zu kaufen, aber ich fand kein Modell, dass mir nicht zu eng war.

weil ich immer einen Teil meiner Aufmerksamkeit darauf richten muß, den Fuß am Pedal zu halten.

Dieses Problem kenne ich überhaupt nicht. Es hängt wohl davon ab, wie überhöht das Tretlager ist und in welchemWinkel man die Füße zu halten gewöhnt ist.
Ich musste auf ärztliche Weisung einge Monate Klickies fahren, ich habe viel Aufmerksankeit darauf verwendet, an den Pedelan auch zu ziehen und nicht nur zu drücken. Ich war wohl schon zu alt um das noch zu lernen, und seit ich wieder ohne Klickies fahren darf, mache ich das.

Für alle mit der Angst, das sie den Fuß nicht aus dem Pedal bekommen, wenn es darauf ankommt: Shimano hat seit einigen Jahre cleats die sowohl zur Seite als auch nach oben auslösen.

Wo ist oben, Richtung Knie oder Richtung Fußspitze?

auch dank der Platten die man mit einem Ruck nach oben vom Pedal trennen kann.

Wenn der Ruck nur halb so heftig ist, wie er sich anhört, könnte es sein, dass sich das Absteigen für mich dann nicht lohnt, weil ich geraume Zeit dann nicht mehr Gehfähig bin.

Die größte Gefahr, mit dem Schuh vom Pedal abzurutschen, ist hier noch gar nicht erwähnt worden. Nämlich nasse Schuhsohlen auf einem glatten Pedal ohne irgendwelche Zähne oder ähnliche rutschhemmende Vorrichtung.

Wer unter uns ist so naiv?

Und die SPD-Pedale kann man so weich einstellen, dass so gut wie keine Kraft benötigt wird um sich seitlich rauszudrehen.

Seit wann? Mir ist es vor 10 Jahren nicht gelungen, die Pedale waren allerdings auch da schon nicht mehr neu.

Ich wünsche allen, die, aus welchen Gründen auch immer, auf Klicksysteme verzichten, eine unfallfreihe Fahrt und bis in alle Ewigkeit spiegelglatten Asphalt.

Unfallfrei auf spiegelglattem Untergrund? Du hast Humor!

Erstens wurden SPD Ende der 1980er Jahre für die stark in den Markt drängenden MTB entwickelt und wegen der Alltagstauglichkeit dann auch schnell von anderen Radlern angenommen. Zweitens müsste es da schon Leitra und Windcheetah zu kaufen gegeben haben.

Du hast Recht, da hatte SPD für deutlich älter gehlaten und wohl mit älteren Rennradsystemen verwechselt.

Reicht auch ein kräftiges AUA ohne ärztliche Behandlung und ds auf einem Einspurer?

Nein. Wenn wir damit anfangen, müssten wir z.B. die Kette in den Rahmen legen, denn ich zumindest bin schon beim Steigen über den Rahmen am Zugtrum hängengeblieben. Vermutlich müssten wir alle Fahrräder abschaffen, denn schmerzhaft Stoßen kann man sich an vielen Sachen.

Edit2: Weitere Erlebnisse zum Thema hatten wir hier schon:

Nach meiner Erinnerung steht da aber nichts über Verletzungen durch abrutschende Füße, oder?

Hier ICH, ich war so einer.

Musstest Du zum Arzt deswegen?

Im Konkreten Fall Trike + Klickpedal fällt mir jetzt jedoch beim besten Willen genau gar kein Szenario ein bei dem sich durch Klickies eine Gefährdung oder Erhöhung der Unfallschwere ergeben könnte; aber jede Menge Szenarien, bei denen sich die Fixierung positiv auswirkt.

Ich fraget nicht nach vorstellbaren Szenarien, sondern nach konkreten Arztbesuchen wegen Verletzungen nach Abrutschen von den Pedalen.

Imo: ein jeder werde glücklich auf seine Art und Weise aber ausprobieren würde ich Klickies am Trike wirklich mal. Gerade am Liegerad ist ein runder Tritt eklatant wichtig und das geht eben nunmal nur, wenn die Verbindung Fuß/Pedal auch eine Zugbewegung zuläßt.

Wenn man aber - wie ich - zu blöd ist, diese Zugbewegung zu erlernen bzw. zu automatisieren, fällt dieser Grund schon weg - wobei mir die Wichtigkeit für Alltags- und Freizeitfahrer ohne sportliche Ambitionen auch nicht einleuchtet.

Übrigens auch eine prima Sache um zeitweise Druckentlastung der Füße zu erreichen.

Ich hatte in den letzten 50 Jahren noch nie Probleme mit zu viel oder zu langem Druck auf die Füße - auch nicht bei 150 km.

Gruß, Klaus
 
Ich hatte in den letzten 50 Jahren noch nie Probleme mit zu viel oder zu langem Druck auf die Füße - auch nicht bei 150 km.
Du nutzt ja auch keine Klickpedale und bist nicht gezwungen, Deine Füße immer am gleichen Punkt zu belasten. SCNR

Fürs Archiv noch der Link auf einen momentan parallel laufenden Thread, bei dem ein Klickpedal für eine größere Verletzung verantwortlich gemacht wird. https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/ende-einer-urlaubsfahrt.46174/
 
... Wenn man aber - wie ich - zu blöd ist, diese Zugbewegung zu erlernen bzw. zu automatisieren, fällt dieser Grund schon weg - wobei mir die Wichtigkeit für Alltags- und Freizeitfahrer ohne sportliche Ambitionen auch nicht einleuchtet.
Ich hatte in den letzten 50 Jahren noch nie Probleme mit zu viel oder zu langem Druck auf die Füße - auch nicht bei 150 km.
@ Zugbewegung: ganz einfach, die Lastspitzen werden abgemildert und zusätzliche Muskelgruppen in den Pedalliervorgang miteinbezogen. Beides ist imo für jeden Radler wünschenswert, nicht nur für die besonders ambitionierten.
@ Druck: Prima, wenn du keine Probleme damit hast, jemand anderes offenbar schon, denn:

In Zukunft werde ich aber trotzdem bei normalen Pedalen bleiben, denn ich habe es sehr geschätzt, dass ich meine Fußstellung unterwegs verändern konnte. Mal weiter vorne treten, mal weiter hinten; mal weiter innen, mal weiter außen; leichte Winkeländerungen usw. Hätte ich immer exakt die gleiche Stelle belastet, hätte das wohl irgendwann weh getan oder wäre zumindest taub geworden.
Du nutzt ja auch keine Klickpedale und bist nicht gezwungen, Deine Füße immer am gleichen Punkt zu belasten. SCNR

Laut deiner eigenen Aussage hast oder befürchtest (wohl auf Basis von unguten Erfahrungen aus der Vergangenheit) zumindestens Schmerzen. Ich weiß nicht recht, was es dir nützt, wenn Klaus damit keine Probleme hat.
Du scheinst oder schienst zu glauben, das man mit Klickies generell den Fuß nicht temporär entlasten kann; das stimmt so nicht. Welche Schlussfolgerungen du daraus ziehst, das ist wiederrum allein deine Sache.:)

Fürs Archiv noch der Link auf einen momentan parallel laufenden Thread, bei dem ein Klickpedal für eine größere Verletzung verantwortlich gemacht wird. https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/ende-einer-urlaubsfahrt.46174/

Wie oben schon erwähnt: Dieser Unfall wäre mit einem Trike höchstwahrscheinlich nicht passiert. Falls man mit dem Trike dochmal umkippt schützt die Fixierung die Beine vor Schäden; sie gefährdet sie nicht.
 
Wer unter uns ist so naiv?
Es gibt genug, die so naiv sind. Das ist die selbe Spezie von Mensch, die auf einer Bergwanderung Badelatschen trägt oder mit Highheels Auto fährt. Die machen sich einfach keinen Kopf darum, was das für Folgen für sie und im Falle der Autofahrerin auch für Andere haben kann.
 
Ich fraget nicht nach vorstellbaren Szenarien, sondern nach konkreten Arztbesuchen wegen Verletzungen nach Abrutschen von den Pedalen.
Gruß, Klaus
ich denke, Thomas Seide hat sich letztens mal gröber verletzt beim Fahren ohne Klickis..

mein einziges Aua beim Trikefahren hatte ich beim Fahren ohne Klickis - hatte ich viel glück
(Bodenwelle, vom Pedal gerutscht, fuss auf Asphalt und wollte sich unter Trike reinziehen
zum Glück nur blaue Flecken)
 
Die besonderen Probleme von Klaus sind - so leid es mir für ihn tut - keine Diskussionsgrundlage bei der Abwägung, ob Klickpedale letztlich sicherer, komfortabler oder gefährlicher sind als normale.

mh123 hat als Themeneinstieg Pedale angesprochen, die einen Riemenkorb plus Fersenriemen haben, damit der Trikerfuß trotz Überhöhung nicht nach unten fällt. Ich glaube, dass wir da unisono von der gefährlichsten aller Lösungsmöglichkeiten sprechen können, da diese Füße bei welchem Unfallgeschehen auch immer garantiert nicht befreit werden können. Es sei ihm gesagt, dass Klackern und unbeholfenes Gehen bei den heute angebotenen Schuhen nicht mehr unausweichlich sind. Meine jedenfalls sind saubequem und von Klackern keine Spur!

Wenn er überdies die Gefährlichkeit der Klicksysteme mit dem angesprochenen Beitrag eines anderen Forums belegen will, dann geht das aus drei Gründen fehl: 1. gibt es heute Klicksysteme, die wie Skibindungen auch nach oben auslösen. 2. ist jeder selbst für die Einstellung seiner Klickbindung verantwortlich. Man kann sie gerade auf dem Trike sehr locker lassen, ohne dass man beim Ziehen herausfällt. 3. frage ich mich schon, wie eine solch schwere Verletzung zustande kommen kann, wenn man nicht aus voller Fahrt stürzt, sondern bei einer Auffahrt auf den Fahrradweg. Da dürfte so etwas selbst bei zu fest eingestellter Klickbindung aus meiner Sicht nicht passieren. Gleichgültig, ob mit Trike oder einem anderen Rad. Irgemdwie beschleicht mich bei diesen Schilderungen das Gefühl, ....aber lassen wir das...

Wenn Klaus die Naivität der Menschen anspricht, so hat mytoxy in seiner Kommentierung sicher Recht. Es gibt genügend Leute, die so blöd sind. Diese werden sich aber auch nie die Bindungsfrage stellen.

Martin
[DOUBLEPOST=1473072489][/DOUBLEPOST]Genau so ging es mir auch, Kräuterbutter. So schnell, wie mein Bein unter dem Vorbau verschwand, konnte ich gar nicht reagieren. Und das war bei gemächlichem Tempo! Nach dem dritten Ereignis der gleichen Art habe ich mir erst einmal ganz billige Schuhe für meine Doppelpedale (eine Seite Klick, die andere ohne) besorgt und war sofort verliebt in diese Art zu treten. Das beidseitige Drücken bei jeder Bodenunebenheit war nicht nur lästig gewesen, sondern auch wenig zielführend, weil man ja auch immer mit dem Treten aufhören musste oder eben nicht mehr voll treten konnte.
Und an den Ampeln oder anderen Stopps habe ich die Füße zur Entlastung auf den Mast gestellt. Das brauche ich jetzt nicht mehr. Ich kann sie einfach "hängen" lassen.

P.S.: Ich habe mir Deine Filmchen angeschaut. Ein heißer Reifen, den Du da hinlegst. Jetzt verstehe ich, was Du mit Beinchen heben meinst....
 
Es sei ihm gesagt, dass Klackern und unbeholfenes Gehen bei den heute angebotenen Schuhen nicht mehr unausweichlich sind. Meine jedenfalls sind saubequem und von Klackern keine Spur!
Case in point: Ich war Samstag mit meinen Mavic SPD Radschuhen 10h auf der Eurobike unterwegs. Rückenschmerzen vom vielen Rumstehen und -laufen, aber keinerlei Fußprobleme.

3. frage ich mich schon, wie eine solch schwere Verletzung zustande kommen kann, wenn man nicht aus voller Fahrt stürzt, sondern bei einer Auffahrt auf den Fahrradweg.
Shit happens. Ich hab mir meine Sprunggelenksfraktur in Schritttempo bei ausgeklickten Schuhen zugezogen. Langsame Stürze sind meist die komplizierteren. Mein Kreuzbandriss passierte auch bei annähernd Schrittgeschwindigkeit beim Liftausstieg.

Gruß,

Tim
 
Kann auch nur sagen, dass ich anfangs sehr skeptisch gegenüber Klickies war, aber Liegerad mit Tretlagerüberhöhung würde ich jetzt nicht mehr ohne fahren... nach etwas Eingewöhnung viel bequemer, effizienter und wenn man die Klickies gut einstellt, kommt man auch schnell wieder raus.
Wenn aber Einschränkungen bestehen, z.b. durch Arthrose, ist vielleicht das ne Lösung:
http://www.maglockbikepedal.com/
 
Hallo,

Die besonderen Probleme von Klaus sind - so leid es mir für ihn tut - keine Diskussionsgrundlage bei der Abwägung, ob Klickpedale letztlich sicherer, komfortabler oder gefährlicher sind als normale.

Es ging mir auch nur darum, den Verallgemeinerungen hier etwas entgegen zu setzen.

Es gibt genügend Leute, die so blöd sind.

Ich hatte die Frage nach der Blödheit ja extra auf die Leute hier (im Forum) bschränkt, aber wenn Ihr meint ... ;)

Shit happens. Ich hab mir meine Sprunggelenksfraktur in Schritttempo bei ausgeklickten Schuhen zugezogen.

Ich hätte vorher auch nicht gedacht, dass ein Aufprall mit weniger als 17 km/h ein Schienbein zertrümmern und ein Wa
denbein zerbrechen kann.

Wenn aber Einschränkungen bestehen, z.b. durch Arthrose, ist vielleicht das ne Lösung:

Mag sein, aber wie gesagt, da ich mir das Ziehen nicht aneignen konnte und keine Probleme mit dem Abrutschen habe, bin ich mit den Versuchen bis auf weiteres durch. Vielleicht wenn ich mal eine deutliche Tretlagerüberhöhung bekommen sollte ...
Man sollte aber auch die Pedale sorgfältig auswählen. So bieten mir solche mit Stiften wie dieses https://www.rosebikes.de/artikel/rose-pro-219-pedalsatz/aid:717328 besseren Halt als Bärentatzen.

Gruß, Klaus
 
Hallo @Klaus d.L. d.h. du nutzt die Pedalen von Rose im täglichen Einsatz? Tomtom empfahl mir ein ähnliches Produkt, ist aber erst einmal damit gefahren, und so ganz warm werde ich mit meinen YetiSchluppen nicht, trage aber orthopädische Maßschuhe...
 
mh123 hat als Themeneinstieg Pedale angesprochen, die einen Riemenkorb plus Fersenriemen haben, damit der Trikerfuß trotz Überhöhung nicht nach unten fällt. Ich glaube, dass wir da unisono von der gefährlichsten aller Lösungsmöglichkeiten sprechen können, da diese Füße bei welchem Unfallgeschehen auch immer garantiert nicht befreit werden können.

Deine Einschätzung ist vielleicht nicht 100% richtig. Genau nach unten, Richtung Ferse, dürfte der Fuß recht leicht freikommen. Es ist nur ein kleiner Gummi, der ihn hält. Aber dass er bei den anderen Richtungen, auch leicht schräg nach unten, nicht lösbar ist, stimmt. Klingt für mich auch gefährlich.

Laut deiner eigenen Aussage hast oder befürchtest (wohl auf Basis von unguten Erfahrungen aus der Vergangenheit) zumindestens Schmerzen.

Ich hatte keine. Aber ich befürchte Schmerzen oder zumindest taube Füße, wenn ich immer genau die gleiche Stelle belaste.
Eine kurze Suche in diesem Forum gibt mir recht. Hier https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/eingeschlafene-fuesse.28492/ sprechen mehrere Leute davon, dass man mit der Position der Cleats spielen muss, dass die Füße nicht einschlafen. Man findet sicherlich noch mehr.

Wie oben schon erwähnt: Dieser Unfall wäre mit einem Trike höchstwahrscheinlich nicht passiert. Falls man mit dem Trike dochmal umkippt schützt die Fixierung die Beine vor Schäden; sie gefährdet sie nicht.

Und jetzt bin ich genau so schlau wie zuvor. Es leuchtet mir ein, dass ein Fuß, der fest am Pedal ist, bei einem Sturz ein hohes Verletzungsrisiko hat (siehe 2 Zeilen weiter oben). Aber es klingt auch logisch, dass bei einem Sturz mit einem Trike die Füße besser über dem Rad bleiben als zwischen Rad und Asphalt zu kommen. Wenn nicht einmal die Erfahrenen sich einig sind, wie soll dann ein Anfänger ...

Übrigens hat noch keiner was dazu gesagt, ob die Version im verlinkten Video (1. Post) gegen versehentliches Abrutschen taugt.
 
Hallo,

Hallo @Klaus d.L. d.h. du nutzt die Pedalen von Rose im täglichen Einsatz?

Hatte ich am Anthro über mehrere Jahre im täglichen Einsatz, im Gegensatz zu Tatzen ohne merklichen Verschleiß. Sie kommen auch irgendwann an das Scorpion, spätestens, wenn die werksseitig verbauten ihren noch guten Halt durch Abnutzung der Zähne verlieren.

Es leuchtet mir ein, dass ein Fuß, der fest am Pedal ist, bei einem Sturz ein hohes Verletzungsrisiko hat (siehe 2 Zeilen weiter oben).

Das hängt von der Sturzsituation ab. Wenn man mehr oder weniger nur seitlich umkippt, kann die Fixierung beim Zweirad dazu führen, dass man seitlich auf den Knöchel knallt und das Gelenk zerbricht. Beim Tadpoletrike berührt man in der Situation meisten mit dem Knöchel nicht einmal den Boden, weil das Trrike auf einem Vorderrad liegt. Beim Delta kann das schon wieder anders aussehen.
Bei einem Frontalaufprall sollte man die Füße vor dem Aufprall von den Pedalen nehmen, damit der Aufprall nicht das ausgestreckte Bein zerbricht. Allerdings muss die Energie irgendwo hin und wenn das Bein nichts aufnimmt, prallt ein anderen Teil des Körpers heftig auf ...

Aber es klingt auch logisch, dass bei einem Sturz mit einem Trike die Füße besser über dem Rad bleiben als zwischen Rad und Asphalt zu kommen.

Solange keiner mehr auf dem Fahrrad sitzt, macht es dem Fuß wenig aus, wenn es über ihn rollt. Das hier geschilderte Problem ist eher, dass der Unterschenkel brechen oder das Knie Schaden erleiden können, wenn der Fuß abrutscht und am boden hängen bleibt, während das Trike dann gegen den Unterschenkel fährt. Aber da fehlt uns immer noch der Bericht einer ernsten Verletzung, als Schlimmstes wurde hier ja ein Arztbesuch geschildert, bei dem herauskam, dass es zwar schmerzt, aber keine Behandlung erforderlich ist.

Gruß, Klaus
 
Ich hätte vorher auch nicht gedacht, dass ein Aufprall mit weniger als 17 km/h ein Schienbein zertrümmern und ein Wa
denbein zerbrechen kann.
Dafür reicht die Fallhöhe des S60 vollkommen aus, wenn es auf den Fuß fällt, weil der nicht eingeklickt ist :(
sprechen mehrere Leute davon, dass man mit der Position der Cleats spielen muss, dass die Füße nicht einschlafen.
Ja, nach vielen Kilometern. Ohne Klickies hatte ich das nach etwa 15 km, mit Lidl-Klickpedalen nach 150 km täglichem Fahren, mit harten Sohlen gar nicht mehr, jetzt nach Unfall trat es wieder auf, egal in welchen Schuhen, auch beim Gehen. Alles nur eine Frage der Sohlenhärte und Fußgewölbemuskulatur.
Es leuchtet mir ein, dass ein Fuß, der fest am Pedal ist, bei einem Sturz ein hohes Verletzungsrisiko hat
Deswegen wurden ja Klickpedale erfunden: Damit sich der Fuß lösen kann, im Gegensatz zu den Halenpedalen. Bei meinen Stürzen haben sich die Schuhe jedenfalls immer zuverlässig von den Pedalen getrennt.

Aber da fehlt uns immer noch der Bericht einer ernsten Verletzung,
Ich hab Klickies gekauft, als es mit bei 40 km/h bergab die Schuhe von den Pedalen geschlagen hat wegen einer Bodenwelle und ich die volle Straßenbreite zum Einfangen benötigt habe mit dem Kurzlieger. Krankenhausfrei blieb das Ganze nur, weil kein Verkehr im Weg war.
Hier mit Hämatomen, die tagelang schmerzhaft waren.

Gruß,

Tim
 
Aber da fehlt UNS immer noch der Bericht einer ernsten Verletzung, als Schlimmstes wurde hier ja ein Arztbesuch geschildert, bei dem herauskam, dass es zwar schmerzt, aber keine Behandlung erforderlich ist.

Gruß, Klaus

Was bedeutet das Uns?
In wessen Namen sonst noch, stellst du die Fragen?

Und in welcher Glaskugel hast du gesehen,
dass keine weitere Behandlung nötig war.
Ich habe diesbezüglich NICHTS geäußert.

Kann es sein, dass du dir gerne alles so hinsieht, wie es dir passt.
 
@Polarlieger, solltest du mich meinen, muss ich leider sagen, dass mein Handicap es leider wirklich nicht zulässt. Ich trage Maßschuhe und nur diese und habe links keine Feinmotorik um den Fuß passend ein- oder auszuklicken. Glaub mir, ich wünschte, du hättest auch in meinem Fall recht

Schon beim lesen fiel mir eine, zugegeben einfache, Lösung für dieses Problem ein. Ein U-Profil aus Alu, wo die Schuhsohle genau zwischen die Schenkel paßt. Muß nicht länger als 10 cm sein. U-Profil wegen der Verdrehsicherheit. An diese Schiene werden die Cleats geschraubt. Wenn du den Fuß nicht drehen kannst, es gibt von Shimano Cleats die auf Zug von oben auslösen. Das heißt du mußt das Bein nur nach hinten ziehen. Damit kann man dann allerdings nicht ziehen. Diese Konstruktion wird einfach mit Riemen am Schuh befestigt. Vielleicht etwas umständlich beim ein-und aussteigen, weil man zum laufen die Schiene abnehmen muß, aber zumindest schon mal eine Lösung.
 
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