Peak Oil liegt hinter uns

AW: PeakOil liegt hinter uns

Hallo Patrick,
Dachte ja schon Ingmar is schlimm...
Stell Dir Ingmar vor, bei seiner Energie .... wenn er noch 2HSA gemacht in noch 8 anderen Berufen erfolgreich und mit Leidenschaft gearbeit hat, endlich 50Jahre alt, mit seinen dann 3erwachsenen Kindern, ohne oekonomische Not, nochmal Buecher frisst und ueber den Campus div. Universitaeten zieht .... ich werde verblassen wie die Kerze in der Sonne :D

Der Bursche muss mich aber auch immer an meinen "Hot-Spot's" erwischen

mfG
Matthias
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

Matthias/mbi, das ist ne Spur zu krass, ich hab schon seltsame Gefühle, wenn ich dran denke, dass irgendwann ne drei vorne steht und du erzählst mir was von 50?:confused:
Und wenn ich es mir vom Mund absparen muss, aber ich hoffe doch dass man bis dahin das Altern schon stoppen kann.
Deshalb am Ende doch kein Danke-Knopf.

Der Rest gehört doch eher in die Kategorie genetische Defekte. Kümmer dich lieber um Argumente :p.

diesmal explizit die lieben Grüße dazu, Ingmar :)
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

Hi Ingmar
Matthias/mbi, das ist ne Spur zu krass, ich hab schon seltsame Gefühle, wenn ich dran denke, dass irgendwann ne drei vorne steht und du erzählst mir was von 50?:confused:

Tröste dich wenn die 5 davor steht bist du den wechsel schon gewohnt.

Wenn du dich dann aber fühlst wie wenn ne 8 davor steht dann ist Vorsicht geboten;)

Und das altern kann man schon lange, nicht gerade stoppen aber verzögern.
Wer will schon nicht mehr älter werden. Stell dir vor du bist ganz unten und alters nicht, ziemlich sch.. oder? Anderer seits hat man dann ja lange Zeit wieder auf die Beine zu kommen.
 
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AW: PeakOil liegt hinter uns

Hallo Ingmar,
Ach, Aktivkohle brauchts auch. Hmm, also aktivkohle nimmst du auch aus den Pflanzenüberresten des Ackers oder brauchste nicht doch noch ne andere Quelle.
Aktivkohle im Gegensatz zu "Mineralisierter Kohle" Kann Holzkohle sein oder Lederkohle, oder alle moeglichen Arten sagen wir mal ganz salopp "verkohlter Lebewesen" Ob Du dafuer Gartenabfaelle, Kuechenreste, ueberjaehriges Stroh, Holzreste oder Rindenschnitzel nimmst, ist doch voellig wurscht.
Die entstehende Kohle dient im Boden als Ionentauscher, Quasi als Katalysator, wird dabei nicht verbraucht, sondern nur von einigen Mikroben sehr langsam oxydiert. (Das bei der Kohleherstellung entstehende Schwelgas ist mit seinem hohen H2 Anteil ein hervorragender Energietraeger.)

Wieviel Bahngleise bleiben eigentlich übrig, wenn man mal 10 Mio tonnen Schotter in 100Jahren geschottert hat? (bei 20Mio ha)
Und ist das jetzt die Lösung für die weltweiten Probleme? Basalt scheint es mal grundsätzlich nicht überall zu geben.
Wenn die Transportpreise steigen, wird sich das eh erledigt haben.
Nun da wo Du wohnst, liegt der gelbe Loesslehm, teilweise in 100m dicken Schichten im Gelaende rum, bestes natuerliches feinstvermahlenes Gestein, in nahezu idealer und obendrein noch sehr quarzarmer Qualitaet ---> zu allerbester Schwarzerde rund um Halle Leipzig. Das reicht fuer die naechsten Jahrtausende! Bei uns ist der Lehm zu eisenhaltig da muess(t)en die Bauern regelmaessig uber die Felder gehen und nach dem Pfluegen die sich bildenden Krustengesteine (Braunstein/Eisenocker/Raseneisenerz) absammeln ....

Unsere Fluesse und Baeche fuehren auch genug Granit Gneis und Basalt-Groell/Sand Lehm der passenden Art mit sich, und Vulkanische Ergussgesteine findest Du auch fast in jeder Landschaft.

Da der Eisenbahnschotter verschleisst(verrundet) tauscht ihn die Bahn regelmaessig aus, deshalb ist es eine gut verfuegbare Quelle, die meist regional gut erreichbar ist. Aber der in jedem Granit/Gneis/Keuper/Basalt-Steinbruch, oder Steinmetzerei aunfallende Staub ist verwendbar, Gruss und Splitt vermalbar ....

Naja und in Jahrzehntausenden, wenn wir alles eingebnet haben, und die Alpen an unsere Pflanzen verfuettert sind ;) Hebt mutter Erde irgend ein neues Gebirge, offnet ein neuer Vulkan seine Schlote .... schrubbelt eine neue Eiszeit ueber die Landschaft ... und alles beginnt von vorn :p.

Terra Preta, d.h. vom Menschen hergestellte Schwarzerde ist eine Uralte Kulturleistung. Entlang des Amazonas lebten, auf dem totesten Erdboden den Du Dir denken kannst, vor Kolumbus, mehr indianische Bauern als heute Menschen in ganz Brasilien, aber sie nutzten mit Ihrer selbst hergestellten Schwarzerde weniger als 1% der heute in Brasilien landwirtschaftlich genutzten Flaeche! Ich denke das diese Technologie weltweit ein sehr grosses Potential besitzt um ohne Energieverschwendung und Bodenzerstoerung ausreichend Lebensmittel fuer alle Menschen auf der Welt zu erzeugen. ICH halte es fuer ausserordentlich daehmlich weiter wie bisher zu (Land)wirtschaften. Mehr bezahlte Arbeit, weniger sinnlos vergeudete Energie, weniger Bodenzerstoehrung, mehr Nahrungsmittel und Energiepflanzen ... aus dem Land.

Du hoffst jetzt also dass die Bevölkerung schneller schrumpft als die Energiemangelkrise kommt.
Das ist nur ein Faktor aber er ist reell, nicht nur durch mangelden Nachwuchs, sondern schon allein weil z.Z. aus Deutschland mehr Menschen aus- als zuwandern. Kriegen andere Nationen die Energiewende besser hin als wir, oder haben einfach mehr Ressourcen wie z.B. das beinahe unbevoelkerte Rusland werden einfach eine groessere Anzahl derer die sich hier Ueberfluessig oder Unbeachtet fuehlen fortgehen. Das war doch schon immer so ...

Man rechnet mit >50Mio in 2050, das sind immer noch mehr als 10Mio mehr als die Äcker hergeben. Ohne Importe könnte es wirklich etwas unangenehm werden.
Das sind weniger als 20% das kann mann abfangen, durch Importe, wir haben gewaltige Exporte wozu denn sonst, wenn nicht um wichtige Dinge dafuer einzukaufen. Durch Rekultivierung verdorbener Flaechen, durch umstellung der Ernaehrung, ein bisserl weniger Fleisch schad nix, Du musst nicht immer einen auf Panik machen. der Seehandel und die Flussschiffahrt gehen, und gingen schon immer auch ganz ohne Erdoel. Und Auch das Transport(un)wesen kann reformiert werden.
Es dient ja zur zeit auch eher der Spekulation als den Transport von Nahrungsmitteln. 75% Der Laswaegen sind in Wahrheit rollende Lagerhallen der "just-in-time" Industrie Spekulation, und eigendlich ueberfluessig. Trenne den Lebensmittel und Personentransport vom diesem Industrie-Unsinn und besteuere die industriellen Transporte, und dieser ganze Unfung wird ohne irgend einen Schaden beendet. Zum Seegen des Kostenlos rumliegenden Oels wurde uns die Plage der Oel-Industrie-Spekulation gegeben.
Ach uebrigens Du bist hier in einem "Velomobilforum" Radlfahren hilft auch gegen Oelverknappung .... Mochet baute seinerzeit sogar Lieferwaegen und Kleinlaster zum strampeln :D. Einige davon sollen sogar heute noch fahren :p

mfG
Matthias
 
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Die Betrachtungen zu "dem" PeakOil sind durch neuere Funde und Förderverfahren überholt und eher Randthema geworden.

Heute ist sich die Klimaforscher-Gemeinschaft einig (bis auf ein paar Lungenärzte, Verbrennerverkäufer und V.-Mystiker), dass der Großteil der vorhandenen Fossil-Brennstoffe im Boden bleiben müssen, damit der Treibhauseffekt gebremst werden kann.
 
Die Betrachtungen zu "dem" PeakOil sind durch neuere Funde und Förderverfahren überholt und eher Randthema geworden.
Nicht widersprechend, nur ergänzend -- das war auch früher nicht sehr viel anders. Die Prognosen lagen zu fast jeder Zeit im eigenen gefühlten Erlebens-/Relevanzhorizont.

Um es anschaulich zu verflapsen: "Die Ressourcen reichen noch 30 Jahre ...
... genau wie vor 30 Jahren schon."

("30" steht hier nur für eine Größenordnung).
 
Was ist eogentlich aus der dezentralen Energieversorgung mit Vw-Erdgasmotoren als Mini-Bhkws geworden? So günstig für die Bürger? Zu verlustreich für die Konzerne?
Gruß Krischan
 
PeakOil
früher war man da (notgedrungen) an pragmatisch lösungen intressiert, ---> autofreie wochenenden.
heut wird jede entscheidung auf den nächsten tag,.. ach sorry ,... auf das nächste jahrzehnt geschoben.
mal gucken, wann und in welcher form, notgedrungen was geht. *augenverdreh*
 
früher war man da (notgedrungen) an pragmatisch lösungen intressiert, ---> autofreie wochenenden
Das wäre Legendenbildung oder zumindest falsch verstandene Historie.

Die autofreien Sonntage waren die politische Antwort auf die vom Kartell steil angehobenen Rohölpreise in den 70ern.
Der Verbrauch wurde so künstlich gedrosselt und auf das Kartell Druck auszuüben versucht. Eine Ölknappheit bestand nicht.
 
Vw-Erdgasmotoren als Mini-Bhkws geworde
Vielleicht ja über alles gerechnet doch zu teuer. Und zu fossil.
Der Motor eines PKW hält ja bei vielleicht 300.000 km und, mal angenommen, Schnitt 50 kmh, so etwa 6.000 Betriebsstunden. Okay, hier stationärer Betrieb mit 1.500 U/min und Gas statt Benzin.
Eine Heizung hat vielleicht 2.000 Betriebsstunden jährlich. Das wären schon mal 30.000 h in 15 Jahren Lebensdauer.
 
Das sind ohne zusätzlichen Pufferspeicher bei Haushalten von Berufstätigen sicher 2-3 Kaltstarts pro Tag, mal 15 Jahre. Denn sicher wird der Motor nicht dauernd auf 60-80°C vorgewärmt.
Aber wahrscheinlich ist der ganze Auto-Kram einfach zu teuer und benötigt als geschlossene Verbrennung die volle Abgasreinigungsanlage des PKW etc.
Mit fossilen Erdgas halt auch kein Klimaschutzvorteil gegenüber der konventionellen Brennwertheizung.

Eine erdgasbetriebene Wärmepumpe hätte den unter günstigen Bedingungen schon eher.
 
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