mbi03
Gesperrt
- Beiträge
- 4.849
AW: PeakOil liegt hinter uns
Hallo,
Ingmar, Du solltest bitte manchmal etwas fragen bevor Du im Saltos Lunaris irgendwelche krausen Schluesse ziehst.
Zum ersten gehoeren zu Haushalt eines Bauern in einer Kleinen Landwirschaft
heutzutage 10-12Personen, frueher, beim Grossvater eher mehr da waren 15-20 Leute zu versorgen.
mindestens
2-3 auf dem Altenteil
3Kinder
Der Bauer und seine Frau
3-4 Abhaengeige in der Saison noch 3dazu.
Zur Flaeche gehoeren natuerlich die Siedlungsflaeche Wege,Strasse, Bach,Fluss, Kanaele, Wald und Heide, Teich und Sumpf mit dazu!
Von der Ackerflaeche die dann noch bleibt koennen nur 1/3 fuer die Nahrungsproduktion genutzt werden, das liegt nicht am Bauern sondern an der Gesetzgebung.
Das Problem des Bauern sind nicht Essen und Trinken Haus und Kleidung, sondern das Geld fuer Steuern und Abgaben sowie der Zwangsversicherung fuer Soziales Gesundheit und Alter. Fuer den Doppelzentner Weizen kriegt der Bauer mit viel Glueck 9-10Euro, Fuer den obengenannten Haushalt hast Du aber fuer Versicherungen und Abgaben, ohne die Steuer schon ~30-40kEuro im Jahr, selbst wenn man gut wirtschaftet(ohne offiziellen Gewinn und mit viel Gejammer) will der Fiskus in etwa eine aehnliche Summe haben.
Hast Du eine Ahnung wieviel Kohl,Rueben,Zwiebeln,Kartoffeln,Korn, Oel, Milch und Fleisch ein Bauer verkaufen muss allein fuer Steuern und Abgaben?
Ob er das mit gekauftem Diesel, oder mit eigenem Raps, oder mit Hafer fuers Pferd macht ist vollig wurscht, erstens ist das durch den Fiskus ein 0-Summenspiel, 2. geht es nur von den Brachflaechen ... Das Problem ist die Technologie, das Knoff-Hoff
Wenn ich als Eigenbroetler(Nebenerwerbslandwirt) vom Lande, auf dem Niveau eines Vorstadtarbeiters leben wollte, koennte ich mit meinen 4Kindern von 8-10Morgen Land leben icl. Essen Trinken Wohnen(warm) und Autofahren! (mit Reserven fuer die biblischen 7Missernten in Folge) leben. Aber ich haette nicht mehr als ein "Harzer" in der Tasche und wuerde nur mit ganz minimalen Beitraegen, so etwa wie ein Student, zur Gesellschaft beitragen. Mit Bildung,Kultur,Niveau, und ein paar Vergnuegungen waehre Essig, und meine Kinder waehren, wie die der "Harzer" aus der Gesellschaft ausgeschlossen, koennten keine anstaendigen hoeheren Schulen besuchen, waehren unter die Proleten geworfen, und wie die Vorstadtkinder von Kriminalitaet, Alkohol, Drogen und Prostitution bedroht, und haetten also einen ganz mieserabelen Start ins Leben.
Der Treibstoffverbrauch in D ist in den vergangenen 5Jahern leicht gesunken, das Verkehrsaufkommen, incl. Transit, hat sich mehr als verdoppelt. Da ist offensichtlich einiges vom Markt verschwunden. Auch der Heizoelverbrauch ist seit 2005 um 23% ruecklaeufig.
Der Fehler in Deiner Betrachtungsweise liegt IMHO das Du die Haushalte der "Unfreien" betrachtest. Die sind aber kein Kriterium weil sie sich nicht wirklich
frei(verantwortungsbewusst und selbstbestimmt) entscheiden koennen, oder wollen.
Wie will ein Arbeitnehmer der teaglich 80-90Km, hier im Osten ist das in den allermeisten Faellen gar nich ausreichend, pendeln muss, ueber keinerlei eigene Resourcen verfuegen will oder kann, ueber seinen Treibstoffverbrauch bestimmen ohne in Elend zu fallen?
.
Der Landwirt schlaegt nicht mehr mit der grossen Chemie-Keule auf den Erdboden, wir koennen heute die Bodenqualitaet auf jeden Quadratmeter messen, und fuer ein Gleichgewicht der Mineralien auch auf niedrigem natuerlichen Niveau sorgen. Das bringt am Ende die gleichen Ertraege denn fuer die Pflanzen ist weniger die absolute Menge, als die Verhaeltnisse der Mineralstoffe im Boden wichtig, die einzelnen Mineralien behindern sich gegenseitig beim Eintritt in die Wurzel. Die Industrie bietet diese "Idealmischung" im Sack. Und diese genaue Mischung ist patentrechtlich geschuetzt, und nur mit der Rezeptur wird verdient, die einzelnen Bestandteile sind beinahe kostenfrei, alles andere ist einfach nur ein Maerchen der Industrie .... und natuerlich sind auch wie in den industriellen Lebensmitteln 90% der Zutaten eher unnoetig oder gar schaedlich.
Die industrielle Landwirschaft kippt davon soviel aufs Feld, das die natuerlichen Mineralien im Verhaeltniss keine Rolle mehr spielen(nur so klappt's). Der Preis ist eine viel zu hohe Salzlast im Boden, die Bodenflora und Fauna stirbt ab, und damit der Mineral und Wasserspeicher, die natuerlichen Mineralien werden nicht regeneriert, der Kunstduenger wandert ins Grundwassser und zurueck bleibt ein Bodern der ohne Duenger und Bewaesserung garnichts mehr bringt. Prima volle Punktzahl!
Ein ganz praktische beispiel siehst Du in Amazonien.
Industrielle Landwirschaft: Regenwald wird abgeholzt, der Boden mit Kunstduenger abgetoetet, und ist nach 3-5Ernten Wueste.
Die Indigene Bevoelkerung reichert(e) die unfruchtbare Erde des Regenwaldes mit Holzkohle, zerstossener Keramik, Muschelschalen,Kompost und Fischgraeten an und bildet daraus einen Ackerboden(Terra Preta),der sich selbst durch seine Flora und Fauna erhaelt, und auch ohne jeden Kunstduenger im Ertrag besten europaeischen Ackerboeden vergleichbar ist.
Es geht also auch ohne Oel, man muss nur wissen wie (Tera Preta Nova?) ....
mfG
Matthias
PS. Du solltest das doch aus Medizin und Pflege wissen, das ein Pfleger der beim Anblick von Not und Pein in Panik geraet nicht wirklich eine Hilfe bringen kann. Also ich sehe die Not und das Elend wohl, also komm wieder runter schmeiss den bloeden Film in die Tonne, und mache im realen Leben Augen und Herz wieder weit auf.
Hallo,
Ingmar, Du solltest bitte manchmal etwas fragen bevor Du im Saltos Lunaris irgendwelche krausen Schluesse ziehst.
Zum ersten gehoeren zu Haushalt eines Bauern in einer Kleinen Landwirschaft
heutzutage 10-12Personen, frueher, beim Grossvater eher mehr da waren 15-20 Leute zu versorgen.
mindestens
2-3 auf dem Altenteil
3Kinder
Der Bauer und seine Frau
3-4 Abhaengeige in der Saison noch 3dazu.
Zur Flaeche gehoeren natuerlich die Siedlungsflaeche Wege,Strasse, Bach,Fluss, Kanaele, Wald und Heide, Teich und Sumpf mit dazu!
Von der Ackerflaeche die dann noch bleibt koennen nur 1/3 fuer die Nahrungsproduktion genutzt werden, das liegt nicht am Bauern sondern an der Gesetzgebung.
Das Problem des Bauern sind nicht Essen und Trinken Haus und Kleidung, sondern das Geld fuer Steuern und Abgaben sowie der Zwangsversicherung fuer Soziales Gesundheit und Alter. Fuer den Doppelzentner Weizen kriegt der Bauer mit viel Glueck 9-10Euro, Fuer den obengenannten Haushalt hast Du aber fuer Versicherungen und Abgaben, ohne die Steuer schon ~30-40kEuro im Jahr, selbst wenn man gut wirtschaftet(ohne offiziellen Gewinn und mit viel Gejammer) will der Fiskus in etwa eine aehnliche Summe haben.
Hast Du eine Ahnung wieviel Kohl,Rueben,Zwiebeln,Kartoffeln,Korn, Oel, Milch und Fleisch ein Bauer verkaufen muss allein fuer Steuern und Abgaben?
Ob er das mit gekauftem Diesel, oder mit eigenem Raps, oder mit Hafer fuers Pferd macht ist vollig wurscht, erstens ist das durch den Fiskus ein 0-Summenspiel, 2. geht es nur von den Brachflaechen ... Das Problem ist die Technologie, das Knoff-Hoff
Wenn ich als Eigenbroetler(Nebenerwerbslandwirt) vom Lande, auf dem Niveau eines Vorstadtarbeiters leben wollte, koennte ich mit meinen 4Kindern von 8-10Morgen Land leben icl. Essen Trinken Wohnen(warm) und Autofahren! (mit Reserven fuer die biblischen 7Missernten in Folge) leben. Aber ich haette nicht mehr als ein "Harzer" in der Tasche und wuerde nur mit ganz minimalen Beitraegen, so etwa wie ein Student, zur Gesellschaft beitragen. Mit Bildung,Kultur,Niveau, und ein paar Vergnuegungen waehre Essig, und meine Kinder waehren, wie die der "Harzer" aus der Gesellschaft ausgeschlossen, koennten keine anstaendigen hoeheren Schulen besuchen, waehren unter die Proleten geworfen, und wie die Vorstadtkinder von Kriminalitaet, Alkohol, Drogen und Prostitution bedroht, und haetten also einen ganz mieserabelen Start ins Leben.
Das ist totaler Quark, weil die Foerderung in Wahrheit sinkt.Wenn die Förderung steigt, und die Lagerbestände fallen, und dann steigt dennoch der Preis, bedeutet dass das die Nachfrage stärker gestiegen ist, als die Förderung und der Zufluss aus dem Abbau der Lager.
Fuer jeden Europaeer der austeigt kommen leider noch 2Chinesen dazu, aber nicht mehr lange, weil die Luft in vielen Teilen Chinas will auch kein Chinese wirklich atmen. Die Erneuerbaren-, die Alternativen -Energien, und die sparsamen Technologieen entstehen beinahe gleichzeitig zum wachsenden Bedarf. Indien und China, werden keine so lange Erdoelkultur haben wie Europa.Die Leute sind also nicht vom Markt verschwunden, sondern steigern sich gegenseitig hoch.Und es werden auch nicht genügend Leute vom Markt verschwinden.
Auch zu kurz gegriffen, dieses Thema verleitet Dich ganz offensichtlich zur Polemik.Und eine Verdoppelung des Benzinpreises gab es ja in den letzten 10Jahren, und trotzdem verschwanden die LEute nicht vom Markt.
Der Treibstoffverbrauch in D ist in den vergangenen 5Jahern leicht gesunken, das Verkehrsaufkommen, incl. Transit, hat sich mehr als verdoppelt. Da ist offensichtlich einiges vom Markt verschwunden. Auch der Heizoelverbrauch ist seit 2005 um 23% ruecklaeufig.
Der Fehler in Deiner Betrachtungsweise liegt IMHO das Du die Haushalte der "Unfreien" betrachtest. Die sind aber kein Kriterium weil sie sich nicht wirklich
frei(verantwortungsbewusst und selbstbestimmt) entscheiden koennen, oder wollen.
Wie will ein Arbeitnehmer der teaglich 80-90Km, hier im Osten ist das in den allermeisten Faellen gar nich ausreichend, pendeln muss, ueber keinerlei eigene Resourcen verfuegen will oder kann, ueber seinen Treibstoffverbrauch bestimmen ohne in Elend zu fallen?
Ach Ingmar ... von Appokalyptischen Wahngesichten, und Totentaenzen wurden schon die Hebraer in Aegypten, die Heloten in Grece, die Christen in Rom geplagt und genarrt, warum sollte es den Proletarii in der Neuzeit anders ergehen als in den 200Generationen zuvor, die uns das schriftich bezeugten konnten ?Ich glaub dem Film "A crude Awakening/ Ein böses ERwachen"
.
Du betrachtest das etwas zu einseitig, der Ausloeser war die Fossiele Energie, der Startschub sozusagen, um damit umzugehen wurden neue Technologien, bessere Bildung und Wissenschaft notwendig und auch eine erheblich hoehere Dichte an Bildungstraegern erforderlich, auch in der Landwirtschaft wurde neue bessere Technologie noetig einfach weil auf dem Lande die Leute mit Ihrer Arbeitskraft fortliefen (und trotzdem essen mussten).... . Das alles ist doch nicht einfach weg wenn die Scheiche den Oelhahn zudrehen, wir wuerden doch nicht von augenblicklicher Verbloedung betroffen in wenigen Tagen in Mittelalter zurrueckstuerzen. Auch auf dem Lande wurde viel gelernt geforscht und gelehrt.Du gibts mir hier selbst recht.
Diese beiden Zahlen von dir zeigen doch deutlich den Zusammenhang, wie stark fossile Energie den Ertrag steigert.
Der Landwirt schlaegt nicht mehr mit der grossen Chemie-Keule auf den Erdboden, wir koennen heute die Bodenqualitaet auf jeden Quadratmeter messen, und fuer ein Gleichgewicht der Mineralien auch auf niedrigem natuerlichen Niveau sorgen. Das bringt am Ende die gleichen Ertraege denn fuer die Pflanzen ist weniger die absolute Menge, als die Verhaeltnisse der Mineralstoffe im Boden wichtig, die einzelnen Mineralien behindern sich gegenseitig beim Eintritt in die Wurzel. Die Industrie bietet diese "Idealmischung" im Sack. Und diese genaue Mischung ist patentrechtlich geschuetzt, und nur mit der Rezeptur wird verdient, die einzelnen Bestandteile sind beinahe kostenfrei, alles andere ist einfach nur ein Maerchen der Industrie .... und natuerlich sind auch wie in den industriellen Lebensmitteln 90% der Zutaten eher unnoetig oder gar schaedlich.
Die industrielle Landwirschaft kippt davon soviel aufs Feld, das die natuerlichen Mineralien im Verhaeltniss keine Rolle mehr spielen(nur so klappt's). Der Preis ist eine viel zu hohe Salzlast im Boden, die Bodenflora und Fauna stirbt ab, und damit der Mineral und Wasserspeicher, die natuerlichen Mineralien werden nicht regeneriert, der Kunstduenger wandert ins Grundwassser und zurueck bleibt ein Bodern der ohne Duenger und Bewaesserung garnichts mehr bringt. Prima volle Punktzahl!
Ein ganz praktische beispiel siehst Du in Amazonien.
Industrielle Landwirschaft: Regenwald wird abgeholzt, der Boden mit Kunstduenger abgetoetet, und ist nach 3-5Ernten Wueste.
Die Indigene Bevoelkerung reichert(e) die unfruchtbare Erde des Regenwaldes mit Holzkohle, zerstossener Keramik, Muschelschalen,Kompost und Fischgraeten an und bildet daraus einen Ackerboden(Terra Preta),der sich selbst durch seine Flora und Fauna erhaelt, und auch ohne jeden Kunstduenger im Ertrag besten europaeischen Ackerboeden vergleichbar ist.
Es geht also auch ohne Oel, man muss nur wissen wie (Tera Preta Nova?) ....
Du hast vergessen zu erwaehnen das er mehr als 90% des Ertrages, den er von 1/3seiner Ackerflaeche holt, fuer Steuern und Abgaben und Zwangsbeitraege verkauft! Die restlichen 2/3 liegen vom Gesetzgeber erzwungen und subventioniert brach. Sinken diese Subventionen, oder/und steigen die Preise fuer Industrielle Rohstoffe, wird er auch diese 2/3 seines Ackers sicherlich gern bewirtschaften. Dafuer braucht es weder Erdoel, noch Chemie, sondern vor allen Dingen die Kundschaft UND die Politik.Der eine Bauer der Zugriff zu fossiler Energie hat, kann mit 100Morgen, also 25Hektar richtig viel Ertrag haben, und du sagst selbst, ohne diese Energie reichen 25Hektar gerade mal für ne kleine Familie.
mfG
Matthias
PS. Du solltest das doch aus Medizin und Pflege wissen, das ein Pfleger der beim Anblick von Not und Pein in Panik geraet nicht wirklich eine Hilfe bringen kann. Also ich sehe die Not und das Elend wohl, also komm wieder runter schmeiss den bloeden Film in die Tonne, und mache im realen Leben Augen und Herz wieder weit auf.
Zuletzt bearbeitet: