Peak Oil liegt hinter uns

RaptoRacer

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Hi,
nach dem ich ja Andreas Satz gelesen habe:
https://www.velomobilforum.de/forum/showpost.php?p=312939&postcount=388
war ich schon was erstaunt.

Aber laut RP stimmt diese Aussage.
Die größte Ölfördermenge war 2006 mit 70Mio Barrel/a
Interessant ist, das mit einem weiteren Verbrauchsanstieg auf 100Mio Barrel/a gerechnet wird.

Ist das vielleicht der Grund warum die Autoindustrie so vehement Richtung Elektroantrieb einschwenkt?

Aber das Ganze hat auch sein Gutes:
Wenn Das Öl weniger und somit teurer wird, dann kann auch das Klima nicht so heftig aufgeheizt werden.

Nächste Frage:
Wo wird der Liter Super Benzin im Jahre 2020 stehen?
(Wär das nicht was für ne Umfrage?, In 10 JAhren können wir dann nochmal nachschauen1)
 

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AW: PeakOil liegt hinter uns

Ich tippe auf über 7€ :p

Naja, wir Radler haben da ja Glück.
Wenn wir Stahlrahmen fahren,brauchen wir sehr sehr Wenig Öl bei der Herstellung :)
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

Ne gute Frage. Ich tippe ja für 2014 bereits auf 2,- Euro/Liter. Für 2020 prognostiziere ich 4,- Euro pro Liter da dem "teuren seltenen" Benzin aus Öl Alternativen beigemischt werden wie Rapsöl und/oder Alkohol.
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

4€ halte ich schon fast für untertrieben.
Wenn der Weltbedarf 4 mal so hoch wie das Angebot ist, wird sicher kein Benzin für sinnlose Einkäufe in die Stadt verschleudert. Da sind die meisten Froh wenn sie noch kochen können und im Winter nicht erfrieren...
Die "oberen 10000" sind natürlich fein raus..
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

Hallo,
also ehrlich ich hatte neulich klassentreffen und unsere damalige GL (gemeinschaftslehrerin) hat genau zu meiner schulzeit die gleichen argumente erbracht wie sie hier gegeben werden.
1984 hat sie das ende der erdölvorkommen für ca 2005 vorrausgesagt....und heute haben wir...welches jahr? auf der abschluss-klassenfahrt hat ein herr der uns durchs wattenmeer geführt hat, gesagt das im Jahr 2010 keine fische mehr gefangen werden in der nordsee.......und heute haben wir??
es ist noch lange nicht heruas ob elektro-autos wirklich weniger benzin (energie) verbruachen, beim fahren evtl. schon, aber schon mal an die entsorgung, herstellungskosten eines solchen autos gedacht? man muss eine sache in der gesamtheit sehen und ich bin absolut der meinung weniger auto, bis gar kein auto ist immer noch das beste um energie zu sparen.
meine lebensgefährtin hat sich letztes jahr einen neuwagen angeschafft.....beim verkaufsgespräch hab ich darauf plädiert einen diesel zu nehmen, der verkäufer meinte ein diesefahrzeug wäre nicht billiger und es würde sich nur für vielfahrer rechnen.
sehr gut meinte ich, denn dieses auto wird NICHT wieder verkauft sondern solange gefahren bis es NICHT mehr fährt und dies tue ich für die umwelt!

ergo: kompromiss
auto ja , aber nur soviel wie eben nötig dadurch hält das auto länger und recourcen werden geschont.
durch weniger abnutzung und daraus resultiert auch weniger spritverbrauch und ich kann sehr gut damit leben.

aber mal ehrlich, rene der sogenannte "peak oil" soll überschritten sein? das wurde schon oft prognostiziert.....schon in den 60er jahren als direkt "vor meiner haustür" die firma elwerath das grösste ölfeld in deutschland angezapft hatte......
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: PeakOil liegt hinter uns

Naja, die Gesellschaft versucht auch alles erdenkliche um den jetztigen Stand zu halten.
Da wird in der Tiefsee gebohrt, Ölsande angezapft und mit Wasser die letzten Tropfen Öl aus Ölfeldern gepresst.

An dir sieht man gut das viele denken : Wir haben noch zeiiiit.
Eben diese läuft uns aber weg. Es wird zwar langsam was getan, aber halt nur weil jetzt langsam jeder sieht das es eng wird.

E-Autos sind genauso sinnfrei wie normale, da die Teile immernoch 1,5t + wiegen und über 100PS haben. Das liegt aber eher am Kunden als am Hersteller.

Ich hab ja heute wieder gesehen was bei uns in Jena los ist.
Bin heut mitm Auto gefahren da wir es verkaufen wollen und wegschaffen wollten.
Hier stehen gut 2000 Autos rum von denen sicher 1500 aus Jena kommen. Die fahren also unter 10km mitm Auto um früh im Stau zu stecken,3 mal so lange wie mit der Straßenbahn zu brauchen und dann keinen Parkplatz zu finden. Können sich aber niemals vorstellen mit den Öffis zu fahren..
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

Prognosen sind immer schwierig. Ich hätte schon für dieses Jahr das knacken der 2€ Grenze Prognostiziert, aber dann haben die Banker ja den Ölpreis gesenkt *grins*.
2020 ist ziemlich weit weg. Ich schätze, die 5€ werden wir bis dahin knacken. Tendenziell sogar mehr... aber ich verstehe zu wenig von der Dynamik des weltweiten Verbrauches. Es kann sein, das hohe Preise so viele arme verbraucher vom Kauf abhalten, das der Preis nicht so dramatisch steigt. Wo bei ich mit Arme verbraucher nicht unbedingt unsere Autofahrer meine, sondern die Nutzer in weniger Wohlhabenden Volkswirtschaften....
Für uns ist eine verdreifachung des Ölpreises ärgerlich bis schmerzhaft, für viele ärmere Länder völlig unbezahlbar.

Wenn man allerdings bedenkt, wofür wir überall Öl verwenden, und was wir alles von A nach B mit "ölbetriebenen" Fahr und Flugzeugen tranportieren, und was in der Folge damit alles deutlich teuerer wird, dann wird der steigende Ölpreis uns nicht nur an der Tanksäule weh tun...
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

Angst habe ich eigentlich nur vor:
Nahrungsmittelknappheit (Da 1kcal Nahrung ca. 9kcal Erdöl derzeit bei der Erzeugung braucht)
Heizprobleme
Stromprobleme
Kleidung/Hygiene
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

die lösung ist einfach! fahrt mehr rad , nehmt an radrennen teil (oder sonstige sportarten) dann könnt ihr da euer geltungsbedürfnis befriedigen und müsst nicht unsummen für eine privilegierte PS protz-bombe ausgeben!
satire modus aus)
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

Hey hey, deine Carbonschleuder is aber auch net umweltfreundlich ;)
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

Jack-Lee schrieb:
<snip>

E-Autos sind genauso sinnfrei wie normale, da die Teile immernoch 1,5t + wiegen
<snip>
Zum Vergrößern anklicken....

Yepp,

seh ich auch so. Bis zu meiner Rente versuche ich, zwei Projekte zu vereinen:
Vom Selbstbauliegerad über Trike zum Velomobil,
vom Oldtimer <800kg zum E-Mobil (Im Nachbardorf werden 25 Jahre alte 2CV wieder in den Straßenverkehr gebracht. In 10 Jahren kann man den Boxer vielleicht gegen 4 Radnabenmotoren austauschen...).
Bin mal gespannt, woran ich in 20 Jahren ´rumbastle...
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

luffti schrieb:
aber mal ehrlich, rene der sogenannte "peak oil" soll überschritten sein? das wurde schon oft prognostiziert.....schon in den 60er jahren als direkt "vor meiner haustür" die firma elwerath das grösste ölfeld in deutschland angezapft hatte......
Zum Vergrößern anklicken....

Nun Ja Olaf,
diesmal ist diese Info aber von einer Gesellschaft die ja prinzipbedingt ans Erdöl glauben muss. Übrigens deckt sich das auch Ganzgut mit den Zahlen(die man damals ja noch nicht hatte):
1100Mrd Barrel wurden bis 2005 gefördert. Es sollten 2005 aber noch ca 1200Mrd Barrel in der Erde sein. Der PeakOil ist duch das technisches Verhalten ungefähr bei der Hälfte der Förderung einer Ölquelle.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Erdöl)

2008 hatten wird einen Tagesverbrauch(nicht fälschlicherweise 'Jahr' oben wie ich oben schrieb) von 87Mio Barrel.(Gleiche Quelle) Hochgerechnet haben wir also noch für ca 40 Jahr Öl.

Das Dumme ist nur das Angebot und Nachfrage wie eine Schere auseinander gehen. Auch liefert einen Ölquelle nicht linear Öl.
Wir werden also noch deutlich nach 2050 Öl haben, aber eben recht wenig.
Dafür wird aber der Engpass deutlich vor 2050 kommen.
Es wird eohl erstmal eine gewisse Weile(10-20 Jahre?) ruhig so weitergehen.
Aber dann wird das Öl drastisch teurer.

Ich gebe dir aber Recht: das Einfachste was man tun kann ist Energie sparen!

Tschö
René
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

luffti schrieb:
...und heute haben wir...welches jahr?...
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Erdöl hat zur Entstehung Millionen von Jahren gebraucht. Was für eine Rolle spielt es denn für die sich davon abhängig machende Menschheit ob die Prognosen um 5, 10 oder 25 Jahre daneben liegen?
Zumal die Verschiebung auch dadurch zustande kommt, dass man mittlerweile an Ölvorkommen rangeht, deren Abbau zum damaligen Zeitpunk aus ökologischen Gründen völlig undenkbar war.

Für mich hat das nichts beruhigendes - im Gegenteil!
Es zeigt, dass man schon damals relativ gut geschätzt hat.
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

Von 4,- Euro gehe ich aus folgenden Gründen aus:
- Die BRD hat damals aufs persönliche Fortbewegungsmittel statt auf die Öffis gesetzt, von daher haben wir jetzt den Salat und kommen so schnell davon nicht mehr weg. Also wird der Staat eher Zuschüsse geben, evtl. die Steuern senken oder ähnliches um nicht die ganze Wirtschaft wegen Ölmangel im Tank auszuknipsen.
- Innerhalb der nächsten 10 Jahre werden sparsamere Autos kommen, Elektroautos werden einen Teil des Ölverbrauchs (nicht Energieverbrauch, denn der Strom muss ja auch produziert werden) senken, dazu werden schon jetzt co2-neutrale Ersatzstoffe dem Sprit zugemischt, das wird noch mehr werden.
- Die leute werden wegen höheren Spritkosten sparen und weniger fahren, durch weniger Nachfrage sinkt der Preis bzw. steigt langsamer an.

Daher denke ich das 4,- Euro/Liter realistischer sind als 7,- Euro, dafür wird noch zu viel gefördert und wir haben noch zu viele Reserven auf der Erde als das der Preis so schnell in die Höhe steigt. ReneF hat meiner Meinung nach ganz Recht mit der Aussage das wir 2050 noch Öl haben werden, nur DANN wirklich wenig.
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

Nun,

Wenn erst das Öl knapp wird gibt es einen Dominoeffekt der auch andere Dinge teurer macht.
Nahrungsmittel würden schon erwähn, wegen Düngung..aber hauptsächlich wegen Transport, Kühlung etc.
Kohle Gas und andere Energieträger werden auch drastisch steigen da sich deren Nachfrage erhöhen wird.
Heizkosten, Gummibärchen und letzedlich die Einkaufstüte von Aldi.
Die Effekte sind gar nicht abzublicken. Nur radeln alleine reicht wohl nicht...blick auf alle Kunststoffteile...
Tja
Da kommt was auf uns zu...:(
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

tkosi schrieb:
Nun,

Wenn erst das Öl knapp wird gibt es einen Dominoeffekt der auch andere Dinge teurer macht.
Nahrungsmittel würden schon erwähn, wegen Düngung..aber hauptsächlich wegen Transport, Kühlung etc.
Kohle Gas und andere Energieträger werden auch drastisch steigen da sich deren Nachfrage erhöhen wird.
Heizkosten, Gummibärchen und letzedlich die Einkaufstüte von Aldi.
Die Effekte sind gar nicht abzublicken. Nur radeln alleine reicht wohl nicht...blick auf alle Kunststoffteile...
Tja
Da kommt was auf uns zu...:(
Zum Vergrößern anklicken....

Eben, die Ablösung bestehender Formen des Individualverkehrs wird noch das kleinste Problem sein. Ich würde aber nicht die Innovationskraft unterschätzen. Wenn Öl wirklich knapp und teuer wird, dann wird es auch lohnend sein Alternativen zu realisieren. Nur: Ob die heute dominierenden Teile der Wirtschaft auch die sein werden die morgen noch stark sind, dass bezweifel ich.

Raimund
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

Bevor das Öl uns ausgeht werden wir damit anfangen es nicht mehr zu verbrennen... ;-)
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

Wie solls zu dir transportiert werden?Wie werden die Felder bestellt?
Ohne Motorisierte Landwirtschaftsfahrzeuge sinkt der Ertrag beachtlich...
Da gibts auch in der Region nichts mehr zu futtern
 
AW: PeakOil liegt hinter uns

Jack-Lee schrieb:
Wie solls zu dir transportiert werden?
Zum Vergrößern anklicken....
Mit dem LKW. Für ein Kilo Kartoffeln wären das etwa 0,1 ml Sprit, die werden wir noch finden.
Das Problem ist nicht dass, sondern wie viel Öl verbraucht wird. Wenn weniger Sprit verbrannt wird ist das erstmal gut für alle.
 
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