Passt Geschwindigskeitsensor Garmin

[StMa]

Hallo

hat einer Erfahrung ob derGeschwindigskeitsensor 2 von Garmin in das trike Vorderrad passt, nach den Maßen könnte er’s entweder gerade so passen oder nicht. Im Hinterrad geht es aufgrund der Rohloff nicht. Der Sensor habe ich mir gesucht, da er zu bestehender hard und Software passt
Grüße und danke
Stefan

 

[StMa]

Es ist ein 30 Zoll Vorderrad eines ICE trike

 

[Radsammler]

20 Zoll, nehme ich an.

 

[StMa]

20 Zoll Vorderrad

 

[j.p.]

Ganz verstehe ich das nicht. Denke, dass die zur Zeit aktuellen ANT+ Geräte GPS Sensoren haben, und damit außer im Tunnel, oder im Parkhaus https://www.bike-bild.de/reportage/...meter-in-einem-berliner-parkhaus-1044923.html die Geschwindigkeit feststellen können. Sicherlich nicht in Zehntelsekunden

 

[tomate]

Warum geht es aufgrund der Rohloff nicht im Hinterrad?
Das Vorderrad sehe ich eher kritischer, da sitzt ja die Trommelbremse, die warm wird.
Da du aber keinerlei Informationen preisgibst, warum du denkst, daß es passen könnte bzw. auch nicht, kann man nur mutmaßen. Ich denke mal, daß das einer der üblichen Geschwindigkeitssensoren ist, die über ein Gummi an die Nabe geklemmt werden. Da brauchst du dann halt für die großen Naben einen langen Gummiring, den du dir irgendwo besorgen mußt.

 

[UliB]

langen Gummiring

Genau. Man kann die Befestigung einfach mit einem eingeknoteten Gummi verlängern. Oder den Sensor mit einem Kabelbinder auf der Nabe fixieren. Ich nehme für solche Sachen häufig EPDM-Ringe, die als Dichtungen via Ebay verkauft werden. Da habe ich ein paar von einer anderen Anwendung.

 

[crummel]

Richtig, genau diese Punkte hatte ich gestern eigentlich auch aufführen wollen.
Der "Geschwindigkeitssensor" dienst eigentlich nur dafür, dass der Garmin Fahrradcomputer weiß, dass das Rad in Bewegung ist. Die Bewegung und die Geschwindigkeit bekommt er üblicherweise durch das GPS mit, ausser im Tunnel oder in Tiefgaragen - dort signalisiert der Sensor dann die Bewegung, wenn auch nicht die Position. Da man an diesem Sensor den Radumfang nicht einstellen kann, kann er ohne weiteres auch keine Geschwindigkeit ermitteln. Ich nehme mal an, dass das Eichen erst nach ein wenig Bewegung erfolgt, wenn er über das GPS eine zurückgelegte Strecke ermitteln und diese mit der Anzahl der Rotationen (DIE kann der Sensor feststellen) zu einer Geschwindigkeit umrechnen kann. Je weiter man fährt, desto genauer wird der errechnete Radumfang.

Wenn das mitgelieferte Gummi nicht reicht, dann einfach mehrere Kabelbinder aneinanderfügen, bis es für den erforderlichen Umfang reicht.

 

[tomate]

Ich weiß jetzt nicht, wie der Garmin-Sensor das handhabt, aber üblicherweise wird der Radumfang im Empfänger eingestellt. Der Sensor selbst liefert, zumindest dann, wenn dieser das "Cycling Speed And Cadence"-Profil implementiert, nur die Anzahl der Radumdrehungen. Aus zwei dieser Werte und dem Radumfang kann dann die zurückgelegte Strecke berechnet werden und wenn man weiß, wann die Werte ausgelesen wurden, dann natürlich auch die durchschnittliche Geschwindigkeit auf dieser Strecke.
Wenn ich mir den Sensor aber so anschaue, dann scheint er besonders schlecht geeignet zu sein, da das Gummiband ein fester Teil des Gehäuses ist. Allerdings ist es jetzt auch kein Hexenwerk, so einen Sensor zu entwickeln, außerdem ist das Protokoll standardisiert. Daher gehe ich mal sehr stark davon aus, daß Du auch BLE-Sensoren beliebiger anderer Hersteller nutzen kannst.

 

[Gleiter]

Hallo,
Ich bin mir nicht sicher, ob wir über die gleiche Variante des Garmin- Sensors sprechen, aber bei meinem ist der Sensor in einer Art Tasche aus Gummi die dann in dem Befestigungs-Teil ausläuft.
Daher hatte ich den Sensor selbst provisorisch mit Tape and meiner Rohloff Hinterrad Nabe befestigt. (Allerdings für Indoor-Betrieb)

Meines Erachten kann der Garmin-Computer die Geschwindigkeit auch ohne GPS, nur aufgrund des Radsensors, ermitteln, wenn der richtige Radumfang im Computer eingestellt ist.

 

[StMa]

Vielen Dank für den Input,
Grund für den Sensor ist, dass die Geschwindigkeitsmessung mit gps Uhr doch recht verrauscht ist. Der Sensor wird wohl immer prioritär verwendet. Außenabmessung habe ich nicht bei Garmin gefunden, nur bei Amazon. Man darf ihn natürlich nicht am nabendynamo betreiben, aber mit Verlängerungen um die Rohloff sollte eigentlich gehen, falls er vorne nicht passt. Manchmal bedenkt man die bastellösung nicht. Und gut gebastelt hält ja bekanntlich besser als einige professionellere Lösungen

 

[StMa]

Das wäre der Sensor

Garmin Geschwindigkeits- und Trittfrequenz-Sensor Set 2

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[wpau]

An meinem Reiserad konnte ich noch den Original-Wahoo Sensor nutzen. Seit ich vom Urologen das Fahren auf einem Sattel verboten bekam, fahre ich seit April 2019 ein HP Velotechnik Scorpion FX20.
Leider passte bei der schmalen Vorderradnabe dieser Sensor nicht mehr. Der freie Zwischenraum war leider zu schmal. Anfangs fuhr ich nur mit dem GPS Signal und da mir dies zu ungenau war, bestellte ich diesen Sensor, der sogar noch Luft hat. Bei der Lieferung war auch noch eine Ersatzbatterie dabei. Nach einigen Umdrehungen erkannte ihn die Wahoo APP problemlos und seitdem verrichtet er ohne Aussetzer seinen Dienst.
Da er bisher ohne Aussetzer funktioniert und immer noch die erste Batterie, hat er somit meine Empfehlung.

 

[anywhere80]

Also an der Vorderradnabe (Keine trommelbremse, Standardnabe) passt er dran wie bei einer Passung. Wenn du ihn wieder rausnehmen willst musst du hebeln. Geht aber ohne Schaden. Ich hatte das mal an einem Hinterrad mit Rohloff versucht. Einfach ein zweites Gummi mit einknüpfen, passt! Allerdings hatte ich Probleme mit den übermittelten Werten, die schwangen von einem Minimum auf ein Maximum. Immer schön auf und nieder. Weder bei Garmin, noch sonst wo habe ich etwas zu diesem Phänomen gefunden. Ich weiß nicht ob es daran liegt das der Beschleunigungssensor weiter aussen liegt als bei einer Nabe für Kettenschaltung, oder ob er im Hinterrad zu weit weg ist . Das wäre bei ANT+ allerdings Merkwürdig. Ersteres kann ich mir eher vorstellen, finde aber wie gesagt keine Bestätigung oder Widerlegung dafür.

Gruß

Stephan

 

[StMa]

danke wpau und anywhere80, dann habe ich also zwei Lösungen. Werde nochmal drüber nachmeditieren.

Grüße Stefan

 

[StMa]

Also an der Vorderradnabe (Keine trommelbremse, Standardnabe) passt er dran wie bei einer Passung. Wenn du ihn wieder rausnehmen willst musst du hebeln. Geht aber ohne Schaden. Ich hatte das mal an einem Hinterrad mit Rohloff versucht. Einfach ein zweites Gummi mit einknüpfen, passt! Allerdings hatte ich Probleme mit den übermittelten Werten, die schwangen von einem Minimum auf ein Maximum. Immer schön auf und nieder. Weder bei Garmin, noch sonst wo habe ich etwas zu diesem Phänomen gefunden. Ich weiß nicht ob es daran liegt das der Beschleunigungssensor weiter aussen liegt als bei einer Nabe für Kettenschaltung, oder ob er im Hinterrad zu weit weg ist . Das wäre bei ANT+ allerdings Merkwürdig. Ersteres kann ich mir eher vorstellen, finde aber wie gesagt keine Bestätigung oder Widerlegung dafür.

Also ich würde auch tippen, dass die Lage soweit aussen den Messalgorithmus in den Wahnsinn treibt. Was ich als Funkprobleme erzeugt meist (Bluetooth) immer wieder auftretende Lücken.
Im übrigen ist Garmin durchaus passable erreichbar und die könnten durchaus Dinge per Software-Update beheben. Bei dem Sensor vermutlich aber nicht. ..