Und muss ich IM VM wirklich ne Warnweste anziehen? Sehe auch auf den Fotos das viele diese Regel eher nicht so ernst nehmen... Auch auf den offenen Rädern.
Im Ausland wird vieles nicht so ernst genommen wie in Deutschland. Bei einem Brevet gab es ausdrücklich Helmpflicht. Also habe ich einen im VM mitgenommen. Hat aber niemand kontrolliert. Eine Warnweste dabei zu haben ist zumindest keine schlechte Idee; glaube nicht, dass man sie im Velomobil tragen muss.
Wer ist denn hier schon so alles PBP mitgefahren und rechtzeitig angekommen? 80h für knapp 1200km -> 15km/h ist garnicht mal so langsam, wenn man noch essen und schlafen will.
Ich, 2007 (89 Stunden) und 2011 (72 Stunden). Jeweils mit Liegerad.
Die Serie von ARA Ostfalen dürfte außerhalb der Niederlande die ideale VM Serie sein
. @Guzzi sorgt dafür, dass die Strecken anspruchsvoll sind und trotzdem 100% VM kompatibel, da er ja selber mit dem DF fährt.
Ja, die ist traditionell VM-freundlich. Ansonsten hängt es von den Vorlieben des Veranstalters ab: z.B. waren hier die „Alpenrandonneure“ (Startpunkt Unterwössen) gar nicht so schwierig, weil es nur einzelne Pässe gab, dazwischen viel flach, mit dem Liegerad gut zu machen. Die Schweinebuckel bei Karl Weimann (Altmühltal) sind deutlich härter. Freiburg hat zwar auch viele Höhenmeter, aber da unterscheiden sich die Strecke; die 200 km durch den Schwarzwald waren ziemlich steil (VM-ungeeignet), während das 600-km-Jura-Brevet eigentlich auch mit dem VM gut fahrbar sein müsste.
Ich bin mal ein 1000er-Brevet in Sachsen gefahren. Hat mir gut gefallen. Ging nach Süden übers Erzgebirge, quer durch Tschechien, vorbei am Moldaustausee, durch Österreich bis zur bayerischen Grenze, in Bayern bald wieder nach Tschechien rüber, bei Waldsassen wieder durch Bayern, und dann übers Vogtland und unter der Göltzschtalbrücke durch zurück Richtung Leipzig. (Über mich wurde geschrieben:
und ein vollgefedertes Eigenbaucarbonliegerad mit allerlei technischen Finessen samt Fahrer aus Münchens Bikeschickeria angereist.)
Danach kommt die Startgruppe mit den Spezialrädern und bis ca. 21:00 die weiteren normalen Gruppen mit 90h Limit.
Da empfiehlt es sich, anfangs ein eher flottes Tempo zu halten, damit man seinen Vorsprung vor den 90-h-Rennradlern behält. Ansonsten verliert man sehr viel Zeit bei den Kontrollen, wo sich alles staut (beim Stempeln, auf den Toiletten, beim Essen kaufen, man bekommt keinen Schlafplatz, ....).