Paris-Brest-Paris PBP 2023

Vergiß nicht, dass die meisten von uns die Nacht vor dem Start auch schon wenig schlafen.
Wenn ihr auch immer bis tief in die Nacht feiern müsst...:LOL:.

Die Sache ist ja sowieso noch weit weg und wenn's wirklich klappen sollte werde ich beim 600er sehen wie es aussieht und kann man ja entsprechend planen.
Die Tage bin ich mit einem Teilnehmer von 2019 zusammen RR gefahren, den werde ich mal fragen wie es bei ihm mit dem Schlafen war.
 
Aber solche Tipps, wo man zb besser essen oder Schlafplätze bekommt, wie man bei schlechtem Wetter agiert, Taktiken bzgl Fahrteinteilung, usw. sind Gold wert. Immer her damit.
 
2011 kam zur Dunkelheit in den frühen Morgenstunden noch kalter Nebel u. wenn du dann jede Menge rot blendende Glühwürmchen vor dir hast, bist du kurz vorm Durchdrehen! Für mich der optisch-mentale Supergau!
Ha! Und ich dachte, nur ich hätte das, auch weil sonst alle immer so scharf darauf sind, nachts nicht allein zu fahren. Müde auf dem Rennrad oder Einspurer und hinter den pendelnden Rücklichtern herfahren ist auch für mich eine echte Herausforderung gewesen. Es nervte und paradoxerweise schläferte es ein. Auf jedenfall kostete es Konzentration, hinter den anderen geradeaus zu fahren. Da hat nur noch die Flötenmusik gefehlt...

Wo wir schon dabei sind: Ich finde es absolut fies, wenn mir die Rennradler die ersten Killometer bei einem Abendstart immer wieder in die Spiegel leuchten. Wenn es hügelig ist, sind die zum Glück schnell weg, wenn es flach ist oder runter geht, bin ich selbst zügig ausser Reichweite, aber ein verwinkelter Flachkurs mit schlechten Oberflächen (Niederrhein) und ich hänge immer wieder drin. Es hebt meine Laune nicht, zumal ich Abendstart insgesamt für eine eher bescheidene Idee halte, schon allein weil es logistisch für mich viel aufwändiger ist.

Auch in diesem Zusammenhang: Es hilft enorm, auf dem Hinweg nicht in Mortagne hängen zu bleiben. Es ist in dieser Richtung keine Kontrolle, man darf einfach vorbeifahren oder sollte zumindest schnell wieder raus sein, dann wird die Nacht schon deutlich ruhiger.

Wenn ihr auch immer bis tief in die Nacht feiern müsst...:LOL:.
Russen in der Unterkunft reichen aus. Die müssen unglaublich zäh sein.
Die Tage bin ich mit einem Teilnehmer von 2019 zusammen RR gefahren, den werde ich mal fragen wie es bei ihm mit dem Schlafen war.
Es hängt auch viel vom Wetter ab. Wenn man draussen trocken liegen kann, entspannt sich die Lage. Wenn es immer wieder schüttet wie 2007, dann kommt es halt zu Abbruchraten von bis zu 40% (Frauen, Ältere und Spezialräder).

Manchmal muss man auch einfach Glück haben: Abends kurz vor einem Gewitter in einer Kontrolle aufschlagen, die noch reichlich Schlafplätze hat, ist durch keine sorgfältige Planung zu erreichen. Das nimmt man dann einfach, auch wenn es "normal" viel zu früh ist.

Es hilft enorm bei solchen Entscheidungen, den Etappenverlauf und dessen Eigenarten zu kennen. Mein wheelmate 2007 und ich haben wahrscheinlich nur gefinished, weil ich mich daran erinnern konnte, wo die Helfer auf dem Weg raus die Geheimkontrolle aufgebaut haben. "Lass uns das versuchen, wenn wir es bis dahin schaffen, die haben vielleicht Platz." Sie hatten.
 
2011 kam zur Dunkelheit in den frühen Morgenstunden noch kalter Nebel u. wenn du dann jede Menge rot blendende Glühwürmchen vor dir hast, bist du kurz vorm Durchdrehen!
Als Brillenträger war ich sehr dankbar für ein rotes Rücklicht vor mir. Die Brille war permanent nass und beschlagen durch die Feuchtigkeit. Ich habe mich nur dank der Rücklichter die gefühlt endlose Abfahrt nach Brest herunterfegunden. Das war aber hochgradig anstrengend. Das Stück zwischen Carhaix und Brest war jedesmal meine persönliche Hölle;-) Die Erlösung kam dann aber immer spätestens an der Brücke.

Richtig nervig finde ich die Helmleuchten vieler Teilnehmer auf genau diesem Stück, da, wo Hin- und Reckweg gemeinsam verläuft. Bin halt viel zu langsam;-)

Viele Grüße,
Frank
 
Wie ein Scherz mit extra Smilie immer gleich so ernst gesehen wird ;) ich werde froh sein überhaupt an zu kommen.
 
Aber solche Tipps, wo man zb besser essen oder Schlafplätze bekommt, wie man bei schlechtem Wetter agiert, Taktiken bzgl Fahrteinteilung, usw. sind Gold wert. Immer her damit.
Ich bin zwar nicht pbp gefahren. Habe aber einige Brevets hinter mir:
Kenne dich und kenne deine Hardware

Was vertrage ich an essen? Was geht gar nicht? Was ist mein Notfallessen? Welche Kleidung? Wie reagiere ich auf Schlafmangel? wie vertrage ich viel Sonne / Hitze / Kälte / Nässe? Was mache ich bei unerwarteten defekten?

Das meiste davon bekommt man nur raus mit ErFAHRung. Also viele Stunden auf dem Rad.
Jede Strecke, bei jedem Wetter zu jeder Zeit.

Jana
 
Dieses Jahr ist Vorqualifikation. Brauch ich nicht, ich hab ja den Qualifizierten Hauptschulabschluss.
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Steht der Termin von PBP 2023 eigentlich mittlerweile Fest?
Interesse da mal mit zu fahren hätte ich!
Bei mir wird es vermutlich aber leider zeitlich nicht passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huch PBP ist schon nächstes Jahr? Dann muss ich mich ja echt beeilen dieses Jahr die Quali voll zu bekommen... o_O
 
Dann muss ich mich ja echt beeilen dieses Jahr die Quali voll zu bekommen...
Ruhig Blut! Quali ist nächstes Jahr. Aber für die Voranmeldung zählt das in 2022 längste gefahrene Brevet. Mit einem 600er ist man schon sicher dabei gewesen, mit einem 400er auch noch, ein 300er sollte es bestimmt sein. Zumindest wenn es wie 2019 läuft, gibt es gestaffelte Anmeldezeiträume.
 
400er traue ich mir halbwegs zu, 600er...puh... Aber danke für den Hinweis! War jetzt irgendwie auf dem Stand, das dieses Jahr 1x jede Streckenlänge nach gewiesen werden muss.
 
Gibts da viele Möglichkeiten Strom zu bekommen? Hab auch an eine Videoreihe gedacht, die ich mit der 360° Kamera aufnehmen könnte.
 
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