Paris-Brest-Paris PBP 2023

@spz : Das ist bei mir umgekehrt -> meine bessere Hälfte ist nach nem Mittagsschlaf wie gerädert. Das ist aber kein Talent oder angeboren, das ist schlicht Training.
Ich hab auch erst im Studium mit dem polyphasischen Schlaf herum experimentiert und dadurch ein ganz neues Lebensgefühl gewonnen (vorher 10, teil 12h am Tag geschlafen, dennoch immer müde. Nun brauch ich 5-6h und bin deutlich wacher. Zudem lerne ich schneller, wenn ich alle paar Stunden dann einen Nap einlege. Auch bei längeren Belastungen kann man sich so recht gut von "Nap zu Nap" hangeln.). Ich denke mal das dieser Schlafrhythmus ein dickes Ass in meinem Ärmel ist und vielleicht ein paar Wehwehchen kompensiert.

@all : Wer würde hier denn alles 2023 mitfahren wollen?
 
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Hi Reinhard,

...schnuppe wenn ich richtig müde bin.

Wie macht Ihr das, dann trotzdem wach zu werden?
bei mir ist es so: In den Schlafsälen stehen plötzlich drei Gestalten vor mir, wackeln an mir, sprechen auf mich ein... Ich weiß kurz nicht, was los ist. Das ist der Weckdienst; die sind auch nicht zu beneiden;-) Wenn ich mir selber den Wecker stelle und irgendwo anders penne scheint mein Körper/System aufmerksamer auf den Weckton zu hören und den dann auch zu registrieren. So wie ich z.B. bei wichtigen Terminen mit früherem als normalen Aufstehen fast immer ein paar Minuten vor dem Wecker wach bin. Sollte das nicht funktionieren - sehr, sehr selten - hat das auch seinen Grund: meist ist der Schlaf dann wirklich nötig;-) Dafür hat man dann vorher hoffentlich einen Zeitpuffer herausgefahren.

Für Patrick:
Und meine Prioritäten sind vielfältig, da ich viele Interessen und Hobbys habe und zudem auch echt Pausen brauche um wieder runter zu kommen. Daher kann und will ich aktuell keine 15-20h die Woche ins Radfahren stecken.
Du hast doch mit PBP angefangen. Wenn Du es nicht willst, so what. Vor meinem ersten PBP war ich in dem Jahr 6.200km gefahren, inklusive meines kurzen Arbeitswegs. Das war alles kein Training, sondern einfach nur fahren und die Brevets abreißen. Bei meinem Schneckentempo also etwa stolze 310h. Das sind bei 33 Wochen keine 10h pro Woche. Wenn man das nur ein bißchen strukturierter angeht funktioniert das sicher auch mit noch weniger Zeit. Noch dazu brauchst Du in Deinem Snoek ja gar nicht treten für 20km/h. Aber bei mir entsteht der Eindruck, Du willst nur darüber sprechen, nicht wirklich fahren;-)

Viele Grüße,
Frank
 
@frankw : Nur weil man z.B. PBP machen will, braucht man nicht "sinnlos" hunderte Stunden verschleudern. Ich mags effizient ;) Kam 2015/16 auch auf 4,1W/kg bei "nur" etwas über 10tkm im Jahr. Aktuell kann ich ja z.B. durch Pendelei am Tag etwa 1,5-2h Radeln. Am Wochenende dann noch mal 1-2h härtere Einheiten (Polarisiertes Training). Fehlen halt die ganz langen "Slow and Steady" Einheiten. Die kann man dann via Brevets einschieben :) Aber halt nicht von jetzt auf gleich und zu jeder Zeit.
 
alles 2013 mitfahren wollen
vermutlich niemand:ROFLMAO:.

So das letzte OT zum Thema Schlaf....
Ich bin schon der Meinung, dass solche Sachen angeboren sind und man sich nichts wirklich antrainieren kann, was der eigenen Natur entgegen läuft. Ich für meinen Teil bin absolut kein Frühaufsteher und habe auch nach über 40 Jahren +/- 6:00 tägliches Aufstehen keinerlei Bedürfnis so früh aus dem Bett zu kriechen. Am Wochenende schlafe ich übergangslos bis min. 9:00. Bei mir entscheidet einzig die Schlaflänge darüber (soweit keine äußeren Zwänge dem entgegenstehen). Warum Leute am Wochenende ebenfalls in aller "Herrgottsfrühe" aufstehen, egal wann sie ins Bett sind, weil sie nicht mehr schlafen können, ist mir bis heute ein Rätsel. Dafür merke ich absolut nix von der viel beschimpften Zeitumstellung, das geht bei mir völlig im Rauschen unter und auch eine Flug in die USA oder Asien ist spätestens am zweiten Tag neutralisiert, während Kollegen tagelang am Jammern sind.
 
... braucht man nicht "sinnlos" hunderte Stunden verschleudern.

Aktuell kann ich ja z.B. durch Pendelei am Tag etwa 1,5-2h Radeln. Am Wochenende dann noch mal 1-2h härtere Einheiten (Polarisiertes Training).

Patrick und die Zahlen;-)

(1,5 x5 +1)h x 33 = 280,5h
(2 x 5 +2)h x33 = 396h

Ich schrieb von 310h. Im Vergleich zu Deinen aktuell 280-396h, wo werden da hunderte Stunden verschleudert?-) Und sinnlos schon mal gar nicht;-) Ich habe viele nette Menschen kennengelernt; Freundschaften geschlossen. Neue Gegenden kennengelernt gut gegessen und getrunken. Gelacht, geflucht, gelacht und vieles mehr.

Viel Spaß bei Deinen "Slow and Steady" Einheiten!

Viele Grüße,
Frank
 
Viel Spaß bei Deinen "Slow and Steady" Einheiten
Das muss er erstmal lernen, es bleibt also spannend :p.

@Jack-Lee du erinnerst mich da an einen alten Bekannten aus meinen Triazeiten, der setzte auch mehr auf Intensiv als Extensiv. Obwohl er viel besser war als ich, ist er bei langen Radausfahrten doch gerne mal abgekackt.
 
@spz : Ich bin eine absolute Nachteule und Langschläfer. Dieses "Problem" hatte ich schon mein Leben lang. Dennoch konnte ich mit Training und geändertem Schlafrhythmus vieles zum besseren bewegen. Stehe um 6 auf, gehe 0Uhr ins Bett. Trotzdem (meist) fit und munter, zumindest mehr als früher.
Wenn ich z.B Urlaub habe und auf alles Pfeife, dann schlaf ich auch mal bis Nachmittag 15Uhr... Der Tag ist dann aber auch gelaufen, weil ich nicht mehr richtig aus dem Bett komme.

@frankw : 2x 30-40min am Tag sind zwar ein bisschen, aber halt keine langen, zusammenhängende Einheit die diesen Bereich effektiv trainieren. Da liegt der Hund halt begraben. Und ich fahre jeden Tag, daher auch keine direkten Regenerationstage. Schwerer zu koordinieren, als wenn man die 300h im Jahr ganz beliebig verteilen könnte.
 
Schlafrhythmus ein dickes Ass in meinem Ärmel
Effektiv pennen können und genau zu wissen wie man da funktioniert ist für die ganz langen Strecken wirklich ein großer Vorteil! Das gehört zu den 70% die im Kopf ausgemacht werden. Für die anderen 30% ist Ausdauertraining wichtiger als Ballern.
@all : Wer würde hier denn alles 2023 mitfahren wollen?
Ich bin wieder dabei, diesmal liegend. 2019 war mit dem Up ein großer Spaß, 2023 wird weiter optimiert.

Um relevante Erfahrung zu sammeln würde ich auf jeden Fall schon 2022 eine stark Brevet-betonte Saison hinlegen (inkl. 600er und falls möglich 400 oder 600 mit Start am Abend). Mit dem 600er kriegt man auf jeden Fall einen Startplatz reserviert (für 2019 hat glaube ich sogar ein 200er 2018 gereicht). 2023 dann eine Serie für die Qualifikation. Um vor PBP die Nerven zu beruhigen kann ein 1000er im Juni/Juli 2023 noch gut dazu passen.

Ich bin 2019 von Januar bis zum Start im August auf gut 10000km gekommen (mit Pendeln etc.). Das Jahr davor insgesamt nochmal etwa so viel. Hat für mich gut gereicht, ist aber natürlich schon ein großer Zeitaufwand.
 
@Jack-Lee : mach doch bitte mal einen eigenen Faden "MEIN PBP2023 auf", statt diesen hier mit ichichich zu füllen.

Wer will findet Wege, wer nicht will Gründe.

Mein Grund ist übrigens, das ich keine Silbe französisch Spreche. Nach all den Berichten, die ich über die Jahre über PBP gelesen habe, scheint ein Großteil der Faszination neben der Strecke zu liegen. Ich wäre nur dabei, nicht mittendrin...
 
scheint ein Großteil der Faszination neben der Strecke zu liegen
Ja! Aber es braucht keine Worte dazu. Menschen stehen mitten in der Nacht in kleinen Dörfern und jubeln, schenken Tee und Suppe aus, feiern. Du kommst an einer Kontrollstelle an und es stehen Massen dort und sie feiern alle. Mit VM noch einmal eine ganz eigene Nummer: Jedesmal landet ein UFO an der Kontrollstelle. Man trifft bekannte und neue Gesichter, Menschen mit Klapprädern und Fatbikes fahren dort, VM mit Motor auch (einer illegal), Menschen völlig übermüdet, freudig, traurig, taumelnde FahrerInnen in der Nacht, AutofahrerInnen lassen dir permanent den Vortritt im Kreisverkehr, hupen (freundlich), winken…
Außer Bitte, Danke, Hallo und Tschüss kein Wort französisch.
 
@madeba : Worum solls dann hier im Thread gehen? Erfahrungsberichte? ACh nee, das ist ja auch wieder "ichichich" nur von jemand anderem... Hm... Organisation? Streckenwahl kanns ja schlecht sein.. ;)
 
Ich denke Du solltest dich für den Einstieg in die Langstrecke als erstes von dem ganzen FTP und Geschwindigkeitsgedöns lösen. Einfach mal auf's Rad setzen und fahren, am besten ohne Powermeter (so haben es die Altvorderen damals auch gemacht ;)). Nach einigen ruhigen längeren Strecken wirst Du dann schon merken wo es klemmt.
Dem kann ich mich nur anschließen. Die Zahlen auf dem Trainingscomputer sagen Dir nicht, was Dir gerade fehlt und wie Du damit umgehen musst.
Ich würde eher schauen, dass ich nach der ersten Hälfte länger schlafe und auf dem Rückweg bei Bedarf noch längere Schlafpausen einlegen.
Das funktioniert nur, wenn man den Hinweg einigermaßen bequem ohne Schlaf schafft, d.h. nicht zu weit in den Schlafentzug kommt. Schlafentzug macht normale Menschen wie mich dumm und langsam und das ist unterwegs weitgehend irreversibel. Klar, beim 90h Start sollte man besser die erste Nacht durchfahren, aber für langsamere Fahrer wie mich ist ein Schlafstop in Carhaix und auf dem Rückweg einer in Tinteniac schon ziemlich cool.

Auch eine brauchbare Taktik. Ich schneide den Track gerne in Stücke von 100 km. Denn @limette91 sagte mir mal "100 km geht immer" und Recht hat sie. Nach gefahrenen ersten Stück läd man das zweite aufs Navi und dann sind es nur noch 99 km bis zur nächsten längeren Pause.
Ich hangle mich mental von Kontrolle zu Kontrolle, aber gleiches Prinzip.

Wenn die Blase richtig drückt wirst du wach glaube mir :sick: manchmal erst auf die letzte Sekunde aber das hilft sich auch gleich Gedanken über die schnelle Ausrüstung zu machen.
Das wäre mir zu riskant. Die Toiletten sind u.U. etwas weit von der Schlafgelegenheit entfernt und man möchte auch ungern Sachen liegenlassen, weil man in der Eile nicht überall geguckt hat. Die wecken Dich schon, keine Sorge.

@frankw : Nur weil man z.B. PBP machen will, braucht man nicht "sinnlos" hunderte Stunden verschleudern. Ich mags effizient ;)
Warum genau möchtest Du PBP fahren?
Ich meine, jemand, der Radfahren als "sinnlos" betrachtet ist mir da noch nicht untergekommen.
Ernsthaft: Was möchtest Du Dir selbst denn sagen können, wenn unterwegs die Frage kommt: "Warum mache ich das?" Die Frage kommt, garantiert, und wenn Du keine gute Antwort für Dich hast, brichst Du ab. Das hast Du ja auch bei vielen anderen Deiner Projekte so erlebt und weil Du das schon oft gemacht hast, ist Deine Hemmschwelle da extra niedrig, Scheitern ist prraktisch vorprogrammiert.

Mein Grund ist übrigens, das ich keine Silbe französisch Spreche. Nach all den Berichten, die ich über die Jahre über PBP gelesen habe, scheint ein Großteil der Faszination neben der Strecke zu liegen. Ich wäre nur dabei, nicht mittendrin...
Ein paar Vokabeln würde ich schon lernen, schon damit ich bestimmen kann, ob mein Baguette mit Käse oder Schinken sein soll und in der Kneipe den richtigen Kaffee bekomme, aber sonst kommt man auch so zurecht. Ein bisschen mehr Sprachkenntnis und schon darfst Du immer wieder neugierigen Franzosen erklären, wie Dein komisches Rad funktioniert. Das hält nur auf. ;)
 
Das funktioniert nur, wenn man den Hinweg einigermaßen bequem ohne Schlaf schafft
Das war nicht als allgemeingültige Empfehlung gedacht, von denen ich bei Thema Schlaf eh nix halte, sondern galt nur für mich und da denke ich 600km ohne Schlaf sollten unter normalen Bedingungen drin sein. Wenn ich Glück habe werde ich 2023 sehen ob es klappt. Aber ich bin da auch eher flexibel, denn sich völlig ins Delirium zu fahren bringt natürlich nix, da hast Du recht.
 
mach doch bitte mal einen eigenen Faden "MEIN PBP2023 auf", statt diesen hier mit ichichich zu füllen.
Wer will findet Wege, wer nicht will Gründe.
Nee, lass ihn mal hier schreiben. Andere Neulinge die sich eventuell auf PBP (oder Brevets) vorbereiten wollen, können durch seine Fragen und unsere Antworten lernen. Das Fell von @Jack-Lee ist dick genug, dass er die Wahrheit (und Sticheleien) vertragen kann. Mal sehen, ob er es schafft in 2022 einen 400er zu fahren (Forumswette?). Ich hoffe endlich mal den 600er zu machen.
Ernsthaft: Was möchtest Du Dir selbst denn sagen können, wenn unterwegs die Frage kommt: "Warum mache ich das?" Die Frage kommt, garantiert, und wenn Du keine gute Antwort für Dich hast, brichst Du ab.
Anfang des Jahres wollte ich mich auf Fritz seine Hexe und BOB vorbereiten. Bis Ende Mai war alles OK. Gutes Training usw. Dann sollte eine private BOB passieren. Panne am ersten Tag, am zweiten wieder zu Hause auf neues Schaltwerk gewartet. Aber plötzlich war der Schweinehund gigantisch groß... seit dem keinen 200er mehr gefahren. Die WARUM Frage beantworten zu können ist entscheidend.
Ich gehe davon aus, das meine Motivation wieder kommen wird. Dieser Faden hilft auch dabei. Besseres Wetter auch ...
 
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@Cars10 : Ich hab so viele Projekte, das ich Priorisieren muss. Andere sehen das vielleicht als "nix durchziehen", aber ich denke, dass ich mehr Projekte "durchgezogen" habe, als viele Gleichaltrige... Zumindest bestätigt sich das seit meiner Jugend bei fast jedem Fachgespräch mit anderen Leuten. Heist nicht, dass ich dennoch viel liegen lasse, weil der Tag nur 24h hat.

Hier kommt aber das große "aber" : Radfahren macht mir einfach Spaß, passt zum Ökogedanke und ich kann mich auch von der technischen Seite austoben. Daher bin ich bisher dran geblieben (ok, 2019/20 mal ausgenommen). Darum will ich wieder ein Ziel vor Augen haben (ohne gehts bei mir schlicht nicht). Die 40km/h Wette hat sich ja bereits 2016 erledigt, also brauchts was für mich wirklich herausforderndes. Und das ist nunmal Langstrecke :)
Jeder hat einen anderen Antrieb, sei es einfach das Gefühl des Events, sich selbst Vorran zu bringen, oder weil es einen einfach erfüllt tagelang durch schöne Landschaften zu gleiten. Daher gibt es nicht DIE Antwort auf die "Warum" Frage.

Also wer sich traut eine neue Forumswette auf zu machen.. Gern. Ich leg sogar selber was in den Pott und werde das Geld bei Gewinn der Wette nicht behalten, sondern spenden :)

Gruß,
Patrick
 
Das war nicht als allgemeingültige Empfehlung gedacht, von denen ich bei Thema Schlaf eh nix halte, sondern galt nur für mich und da denke ich 600km ohne Schlaf sollten unter normalen Bedingungen drin sein.
Klar. Vergiß nicht, dass die meisten von uns die Nacht vor dem Start auch schon wenig schlafen. ;)

Allerdings heißt 600 km "Brest" und Brest war meiner Erfahrung nach immer die schlechteste Kontrolle (egal wo), die Schlafstellen immer ratzfatz voll, unter anderem weil viele so denken wie Du und für viele ist das genau so richtig wie für Dich.

Zwischen Carhaix und Brest ist allerdings kaum was, nur kurz vor Brest oben ist Sizun, eine Kleinstadt, die sich wirklich total rürig um die Fahrer kümmert, aber schlafen kann man da eher nicht.
Wenn es nass ist, hat man auf diesem Abschnitt echt gelitten. Es gibt dort keine überdachten Bushaltestellen oder Schutzhütten, keine Parks mit überdachten Bänken, kaum mal einen Bankvorraum und erst recht keine Tankstellen mit heißem Kakao oder was einem sonst wieder die Stimmung hebt, d.h. wenn Du da zu müde wirst - tja, dumm gelaufen. Es wird da so oder so kalt und klamm und es kann da auch gut windig sein. Es ist richtig dunkel unterwegs, kaum Restlicht, kaum beleuchtete Straßen. Ich persönlich möchte nicht übermüdet im Dunkeln nach Brest runter fahren, auch weil der Kreislauf zügig runterfährt wenn man sich nicht mehr anstrengt, sondern im Gefälle rollt, d.h. das Risiko auf oder im Rad einzuschlafen ist hoch.

Man muss schon genau schauen, wie die Wellen durch die einzelnen Kontrollen laufen und wo man sich selbst da verortet. Dieses hier ist von 2015, aber in der Tendenz ist es jedesmal ähnlich.
Ich gehe davon aus, das meine Motivation wieder kommen wird. Dieser Faden hilft auch dabei. Besseres Wetter auch ...
Stimmt. Vor meinem ersten Start hat mich die Gruppe gleich Bekloppter ganz gut durch die Saison getragen. Mit Ivo als Mentor ist seinerzeit quasi ein halbes Forum angetreten. :cool:
Ja, und tatsächlich, je isolierter ich selbst bin, desto schwieriger wird es für mich, einen gewissen Schwung aufzubauen.

Andere sehen das vielleicht als "nix durchziehen", aber ich denke, dass ich mehr Projekte "durchgezogen" habe, als viele Gleichaltrige...
Es geht nicht darum, dass Du Nichts durchziehst, sondern darum, dass es jedem immer leichter fällt, ein Projekt abzubrechen, der schon andere abgebrochen hat. In meiner Welt heißt das, dass Du besser vorbereitet sein musst, körperlich und mental, als die meisten, damit Du das durchziehen kannst.
Radfahren macht mir einfach Spaß, passt zum Ökogedanke
Wenn man nicht @jostein ist oder günstig wohnt/viel Zeit und Geld für Übernachtungen hat, kann man sich als Velomobilfahrer den Ökogedanken gleich abgewöhnen. Einspurer-Fahrer können ja noch Bahn fahren oder Mitfahrgelegenheiten finden, aber auch das ist nicht immer trivial.

Andererseits: Man gibt im VM nicht so leicht auf, weil man nicht weiß, wie man das Ding zurück zum Auto/nach Hause bekommt. :cool:
 
weil man nicht weiß, wie man das Ding zurück zum Auto/nach Hause bekommt.
Das kann ich dir sagen, man nimmt den TGV zurück nach Paris und holt das Auto, fährt zurück nach Carhaix (oder wo auch immer man gestrandet ist) und versucht das Fahrrad in der im Abbruch befindlichen Kontrolle und das VM beim Depanneur wiederzufinden...
Wenn man von der endlosen Autofahrerei absieht, war das eigentlich eine ziemlich coole Aktion.
IMG_20190821_093153.jpg
 
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Es wird da so oder so kalt und klamm und es kann da auch gut windig sein. Es ist richtig dunkel unterwegs, kaum Restlicht, kaum beleuchtete Straßen. Ich persönlich möchte nicht übermüdet im Dunkeln nach Brest runter fahren,
2011 kam zur Dunkelheit in den frühen Morgenstunden noch kalter Nebel u. wenn du dann jede Menge rot blendende Glühwürmchen vor dir hast, bist du kurz vorm Durchdrehen! Für mich der optisch-mentale Supergau! Dafür ergatterte ich aber für 45 Min. einen Schlafplatz in der Kontrolle an der Seite auf einer Turnmatte. Piepser der Uhr musste ich aber selber stellen.
 
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