Pannenschutzeinlage beim Velomobil

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Hallo zusammen
Nachdem die Forensuche hier nichts befriedigendes brachte, mache ich mal einen neuen Thread auf.
Es geht um die Verwendung von Pannenschutzeinlagen primär in den Vorderrädern beim Velomobil.
In letzter Zeit haben sich die Pannen erhöht und da ich einen zur Hälfte runtergefahrenen Durano deswegen nicht entsorgen möchte, kam ich auf diese Einlagen.
Wer hat damit am Velomobiel Erfahrungen gesammelt? Gibt es Werte über den Leistungsverlust?
Wie hat sich seit dem die pannenanfälligkeit geändert? Welche Einlagen benützt ihr oder könnt ihr empfehlen?
Bei einer ersten Durchsicht im Netz, machten die Kenda (orange) einen guten Eindruck.
 
Karlsruhe schrieb:
Wie hat sich seit dem die pannenanfälligkeit geändert?
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Hallo Karlsruhe,
fahre seit über einem Jahr mit meinem Mango Sport mit Pannenschutzeinlagen als Alltagsfahrer mit Shreddas ( die sehr dünne Faltversion!) durch die Gegend und hatte noch keinen einzigen Plattfuß! Wieviel schneller ich ohne wäre, kann ich nicht sagen, weil mir der Vergleich fehlt.
Jedenfalls bin ich ca. 8-10% schneller in der Endgeschwindigkeit als mit meinem Toxy ZR
(hast Du ja auch!) ohne Pannenschutzeinlagen. Die Marke weiß ich allerdings nicht, müsstest Du mal @Harry fragen, denn der hat sie beim Bau des Mangos gleich mit "reingemacht".
Liegende Grüße
 
labella-baron schrieb:
Wenn du auf die Geschwindigkeitsvorteile eines Velomobils verzichtest kannst du das schon machen :p :D
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Ich hab mal einen Winter die Kompination Flux S-Comp, Durano und Kenda Pannenschutzeinlage gefahren. Ich hatte danach keine Platten mehr und sooo viel langsamer war ich auch nicht.
Wird mit Velomobil nicht viel anders sein.
 
Ich kann zwar keine Erfahrungen im VM/LR beisteuern, aber ich hatte die mal im Up drin (ich glaube, mit 42-622 oder 47-622) und konnte keine merklichen Geschwindigkeitseinbußen feststellen... allerdings pumpe ich meine Reifen sowieso immer auf Maximaldruck auf, da ist der Unterschied dann minimal.

Und mit Pannenschutzeinlage sollte man den Reifen sowieso immer gut aufpumpen, da bei zu geringem Druck die Einlage zwischen Schlauch und Mantel wandern kann und dadurch den Schlauch aufreibt (hatte ich schon).
 
Offensichtlich sind die Pannen sehr individuell verteilt, bei mir am Mango hatte ich mit duranos alle 5 bis 6000km eine Panne, seit ich Shreddas fahre noch nie seit Ca 28000 km (inzwischen 2. Satz). Habe sie zuerst mit schlauch, dann mit schlauch und dichtmilch und seit ein paar Wochen tubeless gefahren. Die Milch hat allerdings schon mindestens zwei Pannen verhindert. Ich würde nie mehr irgendwelche Einlagen verwenden wenn man erfährt wie viel leichter ein shredda mit Latex oder tubeless läuft. Grüsse Fritz
 
Also ich habe diese Pannenschutzbänder früher am Up gefahren, als es noch keine M+ gab. Anscheinend treffen mich die Pannen immer kurz vor Zuhause bis auf 2 Pannen konnte ich somit alle daheim beheben.
 
Ich verwende Proline Anti-Platt an meinem Einspurer mit Kojak-Reifen. Habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht in bezug auf Pannenschutz: bisher keinen Platten mehr :). Gut, das könnte natürlich auch Zufall sein, ohne Pannenschutz hatte ich mit den Kojaks auch kaum Pannen (hab den Pannenschutz nur eingelegt, weil die Reifen schon recht weit abgefahren sind), aber ich denke schon, dass es vor so manchem Durchstecher bewahrt. Sehr angenehm überrascht war ich vor allem, dass ich keinen merklichen Geschwindigkeitsverlust und auch keine Unwucht festgestellt habe. Der objektiv sicherlich vorhandene erhöhte Rollwiderstand scheint so gering zu sein, dass ich ihn für das Plus an Sicherheit gerne in Kauf nehme - insbes. im Winter. Und wie schon gesagt:
Hajobu schrieb:
Stehen bei Pannen senkt die Geschwindigkeitsvorteile!
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...und den Fahrspaß!
 
Ich fahre mein trike sowie das Toxy ZR mit Antiplattband. Bisher keinen Platten. Geschwindigkeitsunterschiede nicht festgestellt.

Mal ein Gewichtsberechnung.
Durano 28-406 190gr + Antiplatt 80gr = 270gr. Der Durano Plus 28-406 wiegt 310gr laut Schwalbe. Also etwas schwerer, bei wahrschlich gleichem Pannenschutz.
 
Ich hatte mal Proline Antiplattband in einem älteren One 23-406 und da ist durch einen Schnitt im Reifen der Schlauch durch das Antiplattband heraus geplatzt.
 
ich fahre immer DuranoPlus auf den Vorderrädern. Vorher hatte ich normale Duranos und regelmässig Platten. Auch die danach darin ausprobierten Pannenschutzeinlagen von Panaracer.....hiessen glaub ich Flataway.....lösten das Problem nicht gänzlich.
Eins ist aber sicher: Duranos mit Pannenschutzeinlagen waren deutlich langsamer als DuranoPlus ohne. Zudem hatte ich mit D+ noch nie einen Platten (ausser auf meiner Portugaltour wegen Produktionsfehler)......
 
Ich glaube da gibt es auch bei den Antiplatteinlagen gewaltige Unterschiede. IdR sind das doch einfache steife Kunststoffstreifen. Die sind so fest das sie den Reifen ihre Form aufdrängen. Gerade bei den breiten Reifen die durch ihre Rundung punktuell tangential auf der Strasse aufliegen dürfte das nicht guttun...generell alle Reifen mit weicher Flanke dürften schlechter rollen. Es mag sein das der Unterschied dann sehr gering ist, aber ein Schwalbe ONE dürfte dann schon in die Klasse eines Marathon Racers kommen...und warum dann nicht gleich letzteren nehmen...bei Preisen um die 15.-??
Die weichen Kevlargeflechteinlagen scheinen vom Markt verschwunden.
 
Ein guter Pannenschutz soll ja Dichtmilch sein, die gerade bei Tubeless unverzichtbar zu sein scheint. Wenn ich nicht täusche wirkt sich die Kombination Dichtmich + kein Schlauch sogar sehr positiv auf die Geschwindigkeit aus.

Ehrlich gemeinte Frage: Wenn man schnell und (einigermaßen) pannensicher fahren möchte. Sollte man dann von Butlyschlauch gleich auf Tubeless umsteigen und am besten Experimente mit Latexschläuchen überspringen?
Man vermeidet das manuelle Kürzen von - relativ - teuren Schläuchen und schneller als Latex ist es auch nochmal?
Wenn der Unterschied von Butylschlauch zu Latex etwa 3-5 km/h Endgeschwindigkeit bedeutet, ist der Gewinn von Latex zu Tubeless vergleichbar hoch? Also Butyl zu Tubless 5-10 km/h schneller?
Carsten
 
Ich habe beim Umstieg von Butyl auf Latex( mit 3xShreddas und Milch ) einen Geschwindigkeitsgewinn feststellen können, beim Umstieg auf 2x Tubeless vorne( hinten weiterhin Latex da keine Tubeless Felge ) habe ich eigentlich keinen Unterschied gemerkt, es läuft subjektiv allerdings sehr geschmeidig und gut.,
Grüße Fritz
 
Also danke erst mal für die zahlreichen Antworten. Fakt ist, Pannenband rollt schwerer wie zb Durano + Variante. Da sie relativ günstig sind, habe ich mir 2 Marathon green guard 40-406 für zusammen 23,80 € bestellt. Diese Reifen lassen sich laut Schwalbe bis 7 Bar betreiben. Da bin ich mal echt gespannt. Die Durano+ hätten mehr wie das doppelte gekostet. Möchte diese Green Guard vor allem in der kalten Jahreszeit fahren, da ich kein Bock drauf habe wegen einem Platten aus der warmen Kiste aussteigen zu müssen :D
 
Cars10 schrieb:
Sollte man dann von Butlyschlauch gleich auf Tubeless umsteigen und am besten Experimente mit Latexschläuchen überspringen?
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Ich würde Latexschläuche nicht als Experiment betrachten. Sondern mit TL-Reifen auf humplosen Felgen als bessere Wahl gegenüber zur Konversion von Normalo-Felgen.
 
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