Pannenhilfe für Velomobilfahrer ( ADFC oder ADAC oder was anderes ?)

Recumbentbiker

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Hallo
Ich bin seid dem ich Velomobil fahre im ADFC wegen der Pannenhilfe .

Ich hab nun in einer Facebookgruppe gelesen das der Pannendienst vom ADFC nicht überall verfügbar zu sein scheint und das selbst Up Fahrer da Probleme haben können .

Weil ich nun in diesem Sommer mit längeren Touren anfangen möchte habe ich die Befürchtung im Falle einer nicht behebbaren Panne das Velomobil nicht nach hause zu bekommen . ( Hätte auf anhieb niemanden der mich retten könnte habe selbst keinen Führerschein)

Hab nun gelesen das der ADAC auch Pannenhilfe/abschleppen für Fahrräder anbietet.

Ist es sinnvoll zu wechseln oder kann man sich auf den ADFC als Velomobilfahrer wirklich verlassen ?

Bin zum Glück nie liegen geblieben aber man weiß ja nie .

Wie sind eure Erfahrungen bei diesem Thema?

Seid ihr schon mal liegen geblieben und wurdet ihr vom ADFC geholfen ?
 
Es funktioniert so: ADFC, Jobrad, VSF etc. haben Verträge mit einer Versicherung welche dann die Pannen-Hotline betreibt wo man im Schadensfall anruft. Leider sind die Pannendienstleister in manchen Gegenden bisher recht spärlich gesäht so, daß oft keine Reparatur vor Ort möglich ist. Erschwerend kommt beim Velomobil hinzu, daß praktisch niemand Spezialteile für solche Fahrzeuge auf Lager hat. Dann wird ein Taxi oder Abschleppfahrzeug geschickt welches das Rad/Velomobil zur nächsten Werkstatt schafft.
Der ADAC ist personell besser aufgestellt, allerdings bekommen die Mitarbeiter dort lediglich eine halbtägliche Schulung zur Fahrradtechnik. In einem mir bekannten Fall scheiterten 2 ADAC-Mitarbeiter in Folge an einer einfachen Reifenpanne. Nummer 1 meinte es wäre ausreichend den Reifen aufzupumpen (am nächsten Tag wieder platt) und sein Kollege danach vermochte den Reifen nicht von der tubeless-Felge runter zu bekommen und zog unverrichteter Dinge wieder ab. Ursache war ein nicht fest eingeschraubter Rennrad-Ventileinsatz. Muß man halt wissen dass das bei neuen Schläuchen häufiger vorkommt.

Ich hatte ja gehofft, daß sich diesbezüglich hier unter Forumsmitgliedern was organisieren liesse, mit Karte auf welcher man sehen kann ob jemand in der Nähe des Ortes ist wo man gerade steht, Kontaktmöglichkeit etc.

p.s. Der MDR hatte dazu 2022 mal einen Test in Berlin gemacht. Leider ist die Folge nicht mehr verfügbar.
www.mdr.de

Voss & Team | MDR.DE

www.mdr.de www.mdr.de
 
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Nicht mit dem Velomobil, aber mit dem Trike. Bei meinem Scorpion war die Feder am Kettenspanner gebrochen und die Kette lag am Boden - mitten im Wald in der Nähe von Groß-Gerau (aber zum Glück in der Nähe einer Landstraße).
Über die ADFC-Hotline wurde ein Abschleppdienst gerufen, der unsere beiden Trikes auflud und uns nach Hause gebracht hat. Eine Reparatur vor Ort war ohnehin nicht möglich.
 
Ich schraube ja sehr viel an meinen Rädern und kann das meiste selbst reparieren. Dass mir ein Pannendienst (von wem auch immer) bei meinen Liegerädern irgendwann mal helfen kann, halte ich für unwahrscheinlich. Die passenden Teile, Reifengrößen, Fachkenntnisse etc. haben die eh nicht.

Ich habe mir trotzdem den internationalen Schutzbrief über den ADFC besorgt. Wenn's auf Tour irgendwann gar nicht mehr weiter geht (nicht behebbare Panne, Unfall, Krankheit), dann sollte ich Unterstützung kriegen. Vor allem der organisierte Rücktransport meines Rades ist mir dann viel wert.

Bei einem Unfall in Brest (F) am Vorabend meiner ohnehin geplanten Rückreise habe ich es irgendwie geschafft, mit verbogener Gabel noch selbst mit den gebuchten Zügen nach Hause zu kommen. Mir wurde diese Rückfahrt dann erstattet, weil ich den Rücktransport des verunfallten Rades selbst organisiert hatte.

Gruß Fetzer

P.S. Zum ADAC wechseln nur Verräter an unserer Sache. ;) Aber melde Dich doch beim forumsinternen Netzwerk von @Fritz an. Ich bin auch dabei.
 
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@Fetzer
Genau das hab ich im Hinterkopf:
Hilfe zu bekommen in echten Notfällen, wie du schon schriebst :
Krankheit , Unfälle… wo es überhaupt nicht mehr weitergeht .

Sachen wie Reifenpanne etc. , gerissene Kette kann ich selbst reparieren … Ersatzumlenkrolle u.ä. hab ich auch immer dabei ( gut muss ich für mein neues gebrauchtes Quest noch bestellen ) .

In meinem ganzen Radfahrerleben bin ich zum Glück nur 2x liegen geblieben.
1x mit meinem damaligen Trike dem Performer JC 70 ( Vorderachse gebrochen )

Dann einmal mit dem damaligen Aw4 da ist die Kette gerissen hatte zwar Kettenschloss dabei aber die falschen … abgeschleppt wurde ich vom damaligen Nachbarn von Heiko @rikschaprofi seiner Werkstatt der kam zufällig an mir vorbei und hat mir damals geholfen. Das war zum Glück auch nur 7 Km von meinem Wohnort entfernt so das es recht einfach möglich war .

Mir kommt es hauptsächlich darauf an das VM im Notfall irgendwie zu mir nach hause zu kriegen .
 
also wenn du innerhalb von deutschland bleibst ist die Velomobildichte hoch genug, dass man bei problemen hier im forum oder über das Netzwerk von @Fritz hilfe bekommt.
 
Kulle schrieb:
VCD geht auch…
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Den muss man auch nicht mehr infilitrieren, da radeln schon fast alle! ;-)

Es ist jetzt leider schon Jaaaaahre her, dass ich mal die Pannenleistungen von ADAC und "meinem" VCD flüchtig verglichen habe, aber "damals" war der VCD an die "Silbernen Engel" angedockt, wo noch paar mehr adac-alternative Clubs und Versicherer dranhängen und der "damals" ungefähr so groß war wie die gelben Engel vom ADAC, aber wie schon gesagt Jahre her und vmtl. weiß aktuell die Wikipedia da mehr als ich ... Auch weiß ich gerade nicht, ob die silbernen / der VCD bzgl. Fahrräder nachgelegt haben, nachdem adfc und adac vorgelegt habe, müsste ich auch auf unserer Webseite raussuchen ...

Wer weniger auf Geld sparen oder Ideologie achtet: Schutzbriefe bspw. gibt es oft über Versicherungen günstiger als über Clubs
Wer auch gleich lokal Anschluss sucht und gerne die Rahmenbedingungen für die Verkehrswende verbessern will, darf auch gerne in adfc und VCD eintreten. Für den Raum Karlsruhe kann ich sagen: Der adfc hat gerade genug Leute, während im VCD die jung-dynamischen Neumitglieder dringend gebraucht werden ... *flöt* ;-)
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Ansonsten habe ich selbst zum Glück noch nie so große Pannen gehabt, mit denen ich selbst nicht zurecht am. Gaaaanz früher, noch per Up und zu Zeiten, wo noch nur echte Züge im Murgtal fuhren und davon abends fast keine mehr, hatte ich das putte Up 2x angetüddelt und bin die einzigen 2 Male im Leben per Anhalter weiter heim und am nächsten Tag per Auto hin und abgeholt, damals hatte ich noch eins, wie auch als ich unterwegs im Moosalbtal feststellte, dass sich beim Sinner der Rahmen verabschiedet. Bei der einzigen hartnäckigen Reifenpanne beim Kettwiesel war die Straßenbahnstrecke nicht weit weg ... Dito war glaub bei allen anderen relevanten Pannen nach Autoabgabe 2007 der nächste Bahnhof nicht sooo weit weg, was am Glück des dichten Bahnnetzes rund um KA liegen könnte. ;-) Bei den langen Touren im Elsaß 2013/14 hatte ich wohl einfach pannenloses Glück ;-)

Und @azraelbb schrub ja gerade: Wer unterwegs Internet hat und hierzuforum nach Hilfe sucht: Man liest eigentlich nur erfolgreiche Anfragen, aber nie wurde danach ein Anfragender nicht mehr gesehen, weil er mitten im Wald hilflos verhungert ist ... ;-)
 
SG-Olli schrieb:
Ich habe vor, den Laden zu infiltrieren und von innen heraus umzukrempeln. :cool:
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Das kannst du dir Abschminken. Da geht nichts alternatives, außer du wedelst mit vielen Geldbündeln.
Habe ich jahrelang versucht weil ich in beiden AD.. war, traditionell halt.

2018 brauchte ich Hilfe in Meckpomm mitten im Wald, tief in der Nacht.
Weil ich gute Erfahrungen mit dem ADAC hatte, bin selbst mal "im Auftrag" gefahren, habe ich erst dort angefragt.
Bekam zuerst eine Zusage für Hilfe, nach kurzer Zeit ein Rückruf mit der Frage nach dem Kennzeichen meines Fahrzeuges.
Fahrrad mit Kennzeichen gab es damals nicht, also keine Hilfe oder selbst Zahlen.
Fahrradhilfe war da noch nicht im Programm.
ADFC angerufen, Abschleppdienst vom ADAC kommt, bezahlt vom ADFC.
In der Unterhaltung mit dem Fahrer stellte sich dann heraus das er erst vom ADAC angefragt wurde und dann vom ADFC den Auftrag bekam.
Rad wurde aufgeladen und wir beide zum Ziel zurück gebracht.
Hat Zeit gebraucht, aber mir wurde geholfen. Bin ADFC Plus Mitglied.
Und nicht mehr im ADAC, weil ich deren Verkehrspolitik Grotten schlecht finde.
 
Weis jemand wo die Pannen-Hotline des ADFC lokalisiert ist? Wenn es ein zentrales Büro in DE ist, sollte man denen vielleicht nen Velomobil-Kalender zukommen lassen... @Fritz ! ;)
 
Marc schrieb:
Weis jemand wo die Pannen-Hotline des ADFC ist? Wenn es ein zentrales Büro ist, sollte man denen vielleicht nen Velomobil-Kalender zukommen lassen...;)
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Ja, ich. Die sitzen im Ammonhof in Dresden. Hatte schon eine Mitarbeiterin als Kundin. Die Vorwahl bei Anrufen verweist aber auf Köln.
 
Ich habe mich auch schon mal von denen, mit meinem Velomobil, abschleppen lassen (Bruch Halterung der Hinterradschwinge).

ADFC
Mohrenstraße 69
10117 Berlin
Die Pannenhilfe hat auch eine Berliner Vorwahl
 
@Schmede @alle
Ich bin da ja Mitglied wie läuft das eigentlich genau ab ? Man ruft da an und dann kommen die ? Fahren die denn das VM nur zur nächsten Werkstatt? ( Up Werkstätten werden wohl kaum dabei gehen ) oder kann man wenn man Selbstschrauber ist sich auch bis nach hause fahren lassen mit dem VM ?
 
Marc schrieb:
Weis jemand wo die Pannen-Hotline des ADFC lokalisiert ist? Wenn es ein zentrales Büro in DE ist, sollte man denen vielleicht nen Velomobil-Kalender zukommen lassen..
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nette Idee.
Das läuft alles über die Roland-Versicherung. Die haben sozusagen das Abschleppmonopol für Fahrräder.
Egal, ob du über ADAC, ADFC oder irgend eine andere Versicherung diesen Schutz hast, das läuft immer über Roland. Die rechnen das dann mit dem jeweiligen Auftraggeber ab.
Kann man alles im pdf nachlesen.
Oder noch ausführlicher hier:
www.adfc.de

Die ADFC-Pannenhilfe

Die ADFC-Pannenhilfe ist ein exklusiver Service für ADFC-Mitglieder, der im Mitgliedsbeitrag enthalten ist. ADFC-Mitglieder bekommen bei Pannen oder Unfällen im Alltag, in der Freizeit und auf Reisen schnell und unkompliziert Hilfe.
www.adfc.de www.adfc.de
 

Anhänge

  • FAQ_zur_ADFC_Pannenhilf.pdf
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Recumbentbiker schrieb:
Fahren die denn das VM nur zur nächsten Werkstatt?
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Wann kann bei einer Panne auch der Rücktransport nach Hause gewählt werden? Grundsätzlich wird das Fahrrad in die nächstgelegene Werkstatt gebracht. Wenn diese aber in ähnlicher Entfernung wie der Wohnort liegt, hat das ADFC-Mitglied die Wahl, wohin das Rad gebracht werden soll. Ist der Wohnort näher als die Werkstatt, erfolgt ein Rücktransport immer zum Wohnort des Mitgliedes.
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Auf Nachfrage erhielt ich vor einigen Jahren die Auskunft, dass es die erste geeignete Werkstatt ist. Man also die eingeschränkte Auswahl bei Velomobilen berücksichtigen würde.
 
Ich wurde bei meiner Panne (2019-oder 2020 in MV) zuerst mit dem Abschleppwagen zu einer Übernachtungsmöglichkeit gebracht und danach konnte ich das VM mit einem eigenen Mietwagen abholen. Den Transporter, den sie zuerst geschickt hatten war zu kurz, so dass das QV nicht hineinpasste.
 
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